Zoom LiveTrak L-6: Der optimale Mixer für DAWless Setups?
Eignet sich für Live-Gigs, Studio und Streaming
[16. September 2024] Zoom LiveTrak L-6 ist ein nigelnagelneuer Mixer, der nach einem perfekten Werkzeug für die Live-Performance mit Synthesizer, Sampler und Drum-Machines aussieht. Das kleine Mischpult soll sogar die Funktion eines Audiointerfaces übernehmen, eine Performance lässt sich zudem direkt mit dem Mixer aufnehmen. LiveTrak L-6 sieht nach einem sehr kompakten mobilen Mischpult aus, das überall hinpasst und sich nicht nur für Recording im Studio und den Einsatz auf der Bühne eignet, sondern ebenfalls für Livestreams und Content-Creation.
Zoom LiveTrak L-6 ist ein kleines Mischpult für die Liver-Performance
Zoom LiveTrak L-6 sieht äußerst praktisch aus. Du bekommst hiermit zehn Eingänge, von denen zwei als Combo-Buchsen für XLR/Klinke ausgelegt sind. Diese versprechen eine zuschaltbare Phantomspeisung – so lassen sich auch problemlos Mikrofone verschiedener Art anschließen.
Die Eingänge sind mit Reglern für die Lautstärke und Mute-Buttons für die sechs Kanäle ausgerüstet, mit einem Button wird der Lautstärke-Regler außerdem zum Einstellen des Panaoramas umfunktioniert.
Zoom LiveTrak L-6 bietet dazu zwei Send- und Return-Wege zum Einschleifen von externen Effekten, obendrauf gibt es fünf Typen von internen Delay- und Return-FX. Über den Tap-Button kannst du diese zum Tempo synchronisieren. Und um den ausgehenden Signal auf dem Masterkanal noch ein bisschen Punch zu geben, ist ebenso ein zuschaltbarer Kompressor eingebaut. Nice!
Ein 3-Band-EQ mit durchstimmbaren Mitten wird ebenfalls über Buttons aktiviert, vermutlich funktioniert auch hier die Einstellung der Parameter über den Drehregler unterhalb der einzelnen Kanäle. Raffiniert.
Eingebauter 12-Track-Recorder, Funktion als Audiointerface
Ein interner Recorder nimmt die einzelnen Spuren sowie den Master-Channel mit einem 32-Bit-Float auf – Übersteuerungen sollten so ausgeschlossen sein. Das ist bei einem speziell für Live-Jams gedachten Kompakt-Mischer natürlich ausgesprochen praktisch.
Die Aufnahmen werden auf einer Micro-SD-Karte gespeichert, der Einschub dafür befindet sich wohl auf der Rückseite des Zoom LiveTrak L-6.
Und wie bei den anderen Produkten der Serie, steckt auch ein USB-Audiointerface in dem Mischer. Dies verfügt über zwölf Eingänge und vier Ausgänge, die sich laut Zoom sogar gleichzeitig nutzen lassen. Über zwei Buttons können die Stereo-Kanäle 5 und 6 zwischen Line-Eingang und USB umgeschaltet werden.
Weitere Features von Zoom LiveTrak L-6
Eine kleine Pegelanzeige steht für den mit Klinkenausgängen bestückten Master-Ausgang bereit. Ein Kopfhöreranschluss ist ebenfalls vorhanden. Strom bezieht der kleine Mischer über vier AA-Batterien oder über USB. Und MIDI In und Out gibt es ebenfalls, das wird hier über TRS-Buchsen geregelt – bei den kompakten Maßen ist das nicht überrraschend.
Außerdem erspähe ich hier noch drei Buttons, mit denen zwischen drei Szenen umgeschaltet werden kann – diese dienen zum Speichern von Einstellungen am Mixer. Über die vier Sound-Pads lassen sich Samples triggern. Das ist nicht nur bei einem Live-Jam interessant, sondern auch bei Livestreams oder der Aufnahme eines Podcasts. Denn auch dafür bietet sich LiveTrak L-6 mit seinen Funktionen an.
Zoom LiveTrak L-6 sieht nach einem coolen, kleinen Mixer aus, der voll auf kleine Hardware-Setups für Jams und Performances ohne DAW ausgerichtet ist. Aber auch für Livestreams und Podcasts liefert das kompakte Mischpult eine Menge nützlicher Funktionen. Und der anvisierte Preis macht LiveTrak L-6 ebenfalls sehr attraktiv.
Verfügbarkeit und Preis
Zoom LiveTrak L-6 soll demnächst erscheinen, der Preis liegt um 299 US-Dollar.
Weitere Infos
- Website des Herstellers
- Die LiveTrak Serie bei Thomann*
- Mehr von dem Hersteller
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