von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Zoom G3n Multi Effekt Pedal Front Top Rueckseite Anschluesse Expression

Das kleine G3n  ·  Quelle: Zoom

Zoom G3Xn Multi Effekt Pedal Front Top Rueckseite Anschluesse Expression

Das X im Namen markiert das Expressionpedal  ·  Quelle: Zoom

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Das war dringend nötig: Die G3-Modelle bekommen ein Update. Seit gut 5 Jahren hat sich da nichts mehr getan – gerade in der digitalen Effektwelt ist das ein langer Zeitraum. G3n und G3Xn heißen die beiden neuen Geräte und bringen, abgesehen von der frischen Optik, wenig Überraschungen.

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Grundlegend unterscheiden sich die beiden neuen G3er nicht vom großen Bruder G5n: Die Sounds sind gleich, nur der Umfang und Größe der Pedale unterscheidet sich. Während der G5n neun Effektketten erlaubt, sind es in den neuen G3 Modellen sieben. Auch die Patches sind auf 150 statt 200 beschränkt. Der USB-Audioausgang fehlt, womit es nicht ohne Audiointerface zur Aufnahme taugt – (Mini) USB ist dennoch verbaut, um es mit Zoom Guitar Lab am Computer etwas komfortabler einzurichten. Trotzdem sind Amps- und Boxen-Emulationen mit an Bord.

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G3n und G3Xn unterscheiden sich natürlich auch untereinander: Das Modell mit X im Namen hat das zusätzliche Expressionpedal verbaut, mit dem Effektparameter „stufenlos“ mit dem Fuß verändert werden können. Insgesamt sind 70 digitale Effekte jeder erdenklichen Art integriert, die nach freiem Gewissen und Ermessen kombiniert werden können. Dazu kommen je fünf Boxen- und Amp-Emulationen. Auch der Tuner ist noch drin, mit dem Looper lassen sich insgesamt 80 Sekunden Sounds aufnehmen. Der Input ist nur mono (Aux-In ist stereo), der Ausgang ist stereo und kann auch als Headphone Out genutzt werden.

Multieffektpedale sind umstritten in der Gitarristenwelt, allen voran die günstigen Modelle. Zoom ist seit ich Gitarre spiele in dem Sektor aktiv und ich habe auch eines dieser Pedale (606 mit dem guten Chip) besessen und aktiv gespielt, ehe ich wusste, wo meine Reise hingeht und ich mich regelmäßig mit Pedalkäufen in die roten Zahlen getrieben habe. Trotzdem bin ich ein wenig nostalgisch bei derlei Pedalen und wenn man bedenkt, wie weit Modeling mittlerweile ist (sogar gestandene Bühnenprofis statten ihre Live-Rigs mit dem Profiler oder Axe-FX aus), dann kann der Weg nicht ganz verkehrt sein. Vor allem zum „Weg finden“ ist es eine feine Sache und einige bleiben dann eben dabei. Auch nicht verkehrt. Das G5n kam laut Internetmeinungen gut an, demnach sollte auch das G3 nicht schlecht werden.

Preis und Verfügbarkeit

Ab November sollen sie ausgeliefert werden und für einen ähnlichen, noch nicht final genannten Preis der Vorgänger im Handel verfügbar sein.

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