von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
DirtMic-01 Distortion Mikrofon

DirtMic - Mikro mit eingebauter Distortion  ·  Quelle: DrAlienSmith

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Lange wurde der Klang in den Mikrofonen möglichst klar und natürlich abgebildet. Es ist Zeit, dem Ganzen wieder eine Prise Experiment hinzuzufügen. DirtMic-01 aus Australien ist für die Sänger und Musiker, die gern etwas anderes haben wollen.

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DirtMic-01

Die Basis ist ein Superlux D112, das ein inoffizieller Nachbau vom Shure 520 DX ist. Also ein Mikrofon, das für Mundharmonika-Spieler konzipiert wurde und von 100 – 6000 Hz auflöst und damit für Sprache eher unbrauchbar ist, wenn man den topfigen,Vintage-Radio-Klang nicht gern hat.

Aber es bietet sich als Bastelobjekt an. Denn es ist preiswert, sieht gut aus und wenn es experimenteller wird, dann vermisst man nicht den klaren Klang. DrAlienSmith, ein Australier, hat einen Distortion-Effekt passend für das Mikro entwickelt. Die Betriebsspannung bekommt das DirtMic-01 durch die Phantomspeisung. Geregelt wird es durch den Volume-Regler auf der Unterseite am Mikro. Und damit ersetzt es das Zerrmikro und eventuell sogar die Adapter bis dahin.

Allerdings hat das Superlux D112 ein Problem: Es kommt ohne Halterung, es muss also in der Hand gehalten werden. Das mag gehen, wenn man Mundharmonika-Spieler ist, aber als Sänger oder gar vor einer Gitarren- bzw. Bassbox könnte es suboptimaler nicht sein. Dafür hat DrAlienSmith eine Halterung entwickelt, die via Klettring einmal ums Mikro rumgeht und dann auf ein Stativ schraubbar ist. Kostet aber extra.

DirtMic-01 Distortion Mikrofon Halterung

Mikrohalterung · Quelle: DrAlienSmith

Es kostet aktuell 198 Australische Dollar, also etwa 130 Euro. Da sind noch nicht Versandkosten oder Steuern und Zoll dabei. Das Dirt Bundle inklusive der Halterung für den Mikroständer kostet 223 AUD, also ca. 142 Euro, in der Vorbestellung. Ab 22. August wird ausgeliefert.

Saftiger Aufpreis für ein 39 Euro Mikro. Aber vielleicht lohnt sich das für den einen oder anderen, denn man könnte ein Pedal sparen. Sicher auch für die Mundi-Spieler interessant.

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