Yamaha MG-X Serie und MS101-4: Drei neue Mischer und ein Aktivmonitor
Mit den drei neuen Mischpulten MG16X, MG12X und MG10X baut Yamaha die MG-Serie weiter aus, im gleichen Zug stellt der Hersteller den Aktivmonitor MS101-4 vor. Yamaha denkt dabei an eine Bandbreite von Einsatzmöglichkeiten, die von Sprachbeschallung über Live-Anwendungen bis zu Festinstallationen reichen. Und auch preislich will der Hersteller ansprechen.
Yamaha MG16X, MG12X und MG10X
Mit der neuen MG-X Serie erweitert Yamaha das Angebot kompakter Mischpulte. Dabei stehen User im Fokus, die auf die USB-Schnittstelle der MG-XU-Serie verzichten können, aber trotzdem die SPX-Effekte der Serie wünschen.
In diesem Jahr feiert Yamaha das 50-jährige Jubiläum in der Herstellung analoger Mischpulte. Mit den drei Neuzugängen beschenkt sich der Hersteller also quasi selbst. Diskrete D-PRE Mikrofonvorstufen und die eigens entwickelten MG01 Operationsverstärker sollen den neuen Modellen den warmen Sound analoger Konsolen verpassen.
Die drei Mischer wollen sich mit der sonstigen Ausstattung an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten. So bietet MG10X bietet vier Monokanäle mit Mikrofoneingängen sowie drei Stereo-Line-Ins, das MG12X hält sechs Mic-Inputs bei insgesamt 12 Kanälen bereit. Und MG16X erlaubt die Verstärkung von bis zu zehn Mikrofonen bei insgesamt acht Mono- und vier Stereokanälen.
Weitere Extras sind die integrierten One-Knob-Kompressoren sowie flexible SPX-Effektprozessoren. Ihr seid damit also bereits mit schönen Features ausgestattet, die nicht nur auf der Bühne und bei Festinstallationen praktisch sind, sondern auch im Homestudio gefallen.
Die Metallgehäuse sollen die Live-Tauglichkeit unterstreichen. Mit dem optionalen BMS-10A Adapter kann das kleine MG10X sogar auf einem Mikrofonständer angebracht werden. Mit einem 19-Zoll-Rackmount-Kit macht ihr MG12X fit für ein Rack, MG16X ist auch ohne zusätzliches Zubehör 19-Zoll-kompatibel.
Seit dem SPX90 Multieffektgerät aus dem Jahr 1985 steht der Name SPX für vielfältige Effekte – in den neuen Pulten findet ihr sozusagen die neuste Generation davon. Von Hall über Chorus bis Delay findet ihr hier wichtige Brot-und-Butter-Effekte. 24 verschiedene FX sind insgesamt enthalten.
MS101-4
Eine kompakte Größe und praxisnahe Ausstattung sollen den Aktivmonitor MS101-4 auszeichnen. Ein stabiles Kunststoffgehäuse macht den Lautsprecher für Touren und Transport fit, das Metallgitter schützt den Vier-Zoll-Treiber vor Beschädigungen.
Die Bassreflex-Öffnung befindet sich im Vergleich zum Vorgängermodell nun an der Rückseite. Der MS101-4 soll durch die optimierten Maße überall seinen Platz finden, sei es als Intercom-Monitor in einer FoH-Umgebung, als Monitor im Sendebetrieb oder einfach als Abhöre auf dem Schreibtisch. Und mit dem integrierten 3/8-Zoll-Gewinde könnt ihr den Monitor sogar auf einem Mikrofonstände montieren.
Technisch will der MS101-4 auch überzeugen. Vorne sitzt eine XLR-Klinke-Kombibuchse, hinten gibt es Klinkenbuchsen für Klinkenstecker mit 6,35 mm und 3,5 mm Größe. Der Line-Out gibt das Eingangssignal an einen zweiten MS101-4 weiter, so erstellt ihr schnell ein Stereo-Set-up.
Im Inneren sitzt ein Class-D 30-Watt-Verstärker, der integrierte 2-Band-Equalizer eignet sich für schnelle Anpassungen des Klanbilds. Der Frequenzgang geht von 77 Hz bis 20 kHz, als maximalen Ausgangspegel nennt Yamaha 115 dB SPL.
Verfügbarkeit und Preise
In Kürze sind die Mischer und der Monitor erhältlich, MG10X kostet 239 Euro, MG12X bekommt ihr für 379 Euro und MG16X für 559 Euro. Für den MS101-4 verlangt Yamaha 159 Euro.