von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
XILS Lab X-505

XILS Lab X-505  ·  Quelle: XILS Lab

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Der französische Hersteller XILS Lab ist für die feinen Emulationen von diversen Analog-Synthesizern bekannt. Mit dem X-505 nimmt sich das Unternehmen jetzt einen weiteren Klassiker vor. Auch wenn XILS Lab das Vorbild nicht nennt, können wir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es sich um den Roland RD-505, auch Paraphonic 505 genannt, handelt.

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XILS Lab X-505

Wie bei der Vorlage sind Strings, Synthesizer und Bass gleichzeitig spielbar, deshalb passt auch hier der Untertitel „das analoge Orchester“. Neben den drei Sektionen hat XILS Lab aber noch die zusätzliche Human Choir Machine eingebaut, die als Alternative für die Synthesizer-Sektion dient.

Der frei von Aliasing arbeitende TOD (Top Octave Divider) Oszillator ermöglicht 49 polyphon spielbare Stimmen. Die String-Sektion hat ein eigenes Filter, Hüllkurven-Parameter für Attack und Release und erlaubt Waveform Mangling. Für die Synthesizer-Sektion bekommt ihr eine ADSR-Hüllkurve spendiert, plus ein 24 dB „Analog“-Filter mit Modulation über Hüllkurve und LFO. Die Rocker Switches stellen verschiedene Klangquellen ein und obendrauf bekommt ihr das Second Touch Retrigger Feature. Die Bass-Sektion wartet mit drei kumulativen Schwingungsformen auf, die im Bass-Panel jeweils eine eigene Filtereinstellung bekommen. Die neue Human-Voice-Sektion hat Parameter für Formant und Balance im Angebot.

Hier gibt es zwei LFOs. Der eine kümmert sich um Vibrato, der andere darf frei über die Mod-Matrix zugeordnet werden. Die bietet 14 Quellen und 24 Ziele und erlaubt die Steuerung von Parametern, die in der originalen Hardware nicht zugänglich sind.

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Als Effekte liefert X-505 einen vierfachen BBD-Chorus/Ensemble – jede Sektion bietet dafür einen eigenen Send. Dazu gesellen sich Phaser, Reverb und der von dem Hersteller bekannte True Stereo Space Effekt.

Weitere Features sind die spezielle Glide-Sektion und die Möglichkeit, sämtliche Parameter über MIDI-CC zu steuern.

Ich habe mir gerade direkt mal die Demo heruntergeladen, die ist bis auf ein paar Beschränkungen bereits sehr brauchbar (siehe unten) – mal sehen, ob ich mich am Ende für einen Kauf entscheide.

Spezifikation und Preis

XILS Lab X-505 läuft auf macOS (10.8 oder später) und Windows 7, 8 und 11 als VST, AU und AAX in 32 und 64 Bit. Für die Installation ist ein Dongle notwendig, entweder iLok (iLok1, iLok 2 und Software) oder ein USB-eLicenser – vor dem Kauf müsst ihr euch dazwischen entscheiden. Der Hersteller bietet eine Demoversion an, die keinen Dongle benötigt und unbegrenzt läuft, allerdings das Speichern von Projekten/Presets, das Im- und Exportieren von Bänken und Automation nicht erlaubt. Eine Anleitung ist als PDF auf der Website von XILS Lab erhältlich. Aktuell bekommt ihr einen Einführungspreis von 89 Euro, 149 Euro wären sonst fällig.

Weitere Infos

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2 Antworten zu “XILS Lab X-505: Emulation des Roland RS-505 Paraphonic Strings”

    Nakta Kata sagt:
    0

    Mein absoluter Lieblingsstringer! Hat Xavier es also doch getan und sogar die Human Voice Sektion übernommen.
    Hab schon gar nicht mehr dran geglaubt, weil er ebenso den Maxi-Korg bringen wollte.
    Behringer hatte ich bereits wegen dem RS-505 gefragt, aber der Uli meinte, dass da noch so viel in der Pipeline wäre, er den Stringer aber ebenso toll fände, nur noch keine Zusage machen könne.
    Ich muss ihn nochmal anschreiben, denn ich stehe ja mehr auf Hardware. Sonst werde ich wohl die 89 Euro dafür hinblättern.

    Nakta Kata sagt:
    0

    Die XILS-Soundbeispiele werden dem Gerät leider nicht gerecht, weshalb ich für alle, die diesen Stringer nicht oder nicht so gut kennen, 2 wunderbare Performances verlinken möchte, falls das erlaubt ist :-)
    Ich hoffe ja, dass noch vor Ablauf des Einführungspreises ein Klangvergleich zwischen dem Original und der Software stattfinden kann. Hallo, bitte weitergeben ;-)

    https://youtu.be/lVdSQWGm53I

    https://youtu.be/YJHbkwxruzs

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