Wusik One ist ein Sample-Player mit Leichtgewicht
Der Entwickler William Kalfelz von Wusik Software hat sich voll und ganz den Samples verschrieben und wie man diese abgespielt, manipuliert und als Quelle für Synthese benutzt. Auch bei seinem neusten Sprössling, genannt Wusik One, dreht sich alles um Samples. Ziel war es, einen schlanken Sample-Player zu entwickeln, der mit vielen Formaten zurecht kommt und zusätzlich dann aber doch mit einigen netten Features aufwarten kann.
Wusik One
Diverse Sample-Formate wie WAV, das teilweise recht beliebte SFZ oder das hauseigene WusikSND können mit dem Player geladen und abgespielt werden. So weit so gut. Mit den zusätzlichen Features kommt aber Schwung in die Sache, denn mit den Samples lässt sich einiges anstellen.
Das Layern von Sounds ist beispielsweise ganz schnell gemacht und man kann einstellen, wie diese Layer abgespielt werden. Morphen zwischen den Layern ist kein Problem, aber auch das einzelne Abspielen in einer Sequenz ist möglich. Round Robin und Key-Switching stehen auch zur Verfügung und bringen zusätzlich Bewegung ins Spiel. Für die Sample- und Key-Zonen steht ein Editor parat.
Eine ADSR-Hüllkurve ist ebenfalls mit an Bord, mit der Option „Clip“ kann diese auch auf Hold geschaltet werden.
Wavetable– und Granular-Synthese geht noch einen Schritt weiter, wenn man die Bezeichnung „PW“ oder „Wavetable“ in den Dateinamen eines Samples einfügt, kann man diese in dem Player schnell für Experimente „missbrauchen“. Mit dem Dual Mode werden Wellenformen in zwei (Synth-)Oszillatoren verwandelt.
Und es geht noch weiter. Mit Double Chorus, Delay und Reverb sind Effekte im Angebot und einen einfachen Arpeggiator gibt es quasi als Zugabe.
Wer noch nicht genügend Samples auf der Festplatte hat, freut sich über 6GB Sounds, die in dem Paket enthalten sind.
Wusik One sieht nach einem brauchbaren Werkzeug aus, speziell wenn man es nicht zu komplex bevorzugt.
Das Plug-in gibt es für Mac und PC in den Formaten AU, VST und VST3. Der Preis beträgt 29,95 Dollar.
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