Windows 7 wird obsolet für kommende Hardware
Ein leidiges Thema für alle DAW-Arbeiter: Microsoft und seine neuen Betriebssysteme. Windows 10 ist mittlerweile fast zwei Jahre alt. Wie die Zeit vergeht. Ich hatte mir das Update an Tag 1 angetan – damals noch abgeneigt – mittlerweile bin ich ziemlich zufrieden. Andere sehen nicht ein, wieso sie updaten sollten. Die Gründe für das neuste Windows werden nach und nach mehr.
Intel 7th Gen + AMD Ryzen CPUs
Demnächst werden die neuen Prozessoren von Intel und AMD auf den freien Markt kommen. Genauer gesagt die 7. Generation aka Kaby Lake und deren Konkurrenz Bristol Ridge und die kommenden Ryzen – Prozessoren mit der neusten Technologie.
Microsoft hatte bereits vor einem Jahr angekündigt, dass neue Technik, so auch neue CPUs, keinen Support mehr für die alten Windows-Versionen bekommen wird, also Windows 7 und auch 8.1. Auch wenn der Code sich angeblich kaum von Win10 unterscheiden soll, sind einige der Meinung, dass Microsoft das künstlich beschneidet. Fefe zum Beispiel, der sich auf ein MS-eigenes Support-Dokument bezieht.
Klar will Microsoft, dass mehr ihr neues Betriebssystem nutzen. Zum einen müssen sie sich dann nur noch um ein Sorgenkind kümmern, zum anderen haben sie dann auch die Nutzer besser in der Hand. Win10 hat ohne Tweaks einige Probleme in Sachen Schnüffelei, man kann es mit Programmen von Drittanbietern abstellen. Aber es ist nicht gesagt, dass es damit 100% sicher ist oder dauerhaft funktioniert.
Wer also demnächst über neue CPUs (nebst der zusätzlich nötigen Technik) nachdenkt und noch bei Windows 7 festhängt – warum auch immer, die Gründe können vielfältig sein – sollten sich demnächst mit Windows 10 anfreunden. Oder über Alternativen nachdenken … oder so lange wie möglich auf ihrer alten Hardware sitzen bleiben.
Und ihr?
Wie sieht es bei euch aus? Setzt ihr noch auf eine ältere Version von Windows? Wenn ja, warum?
Würde mich wirklich brennend interessieren, weil ich für mich keinen Grund für „Win7 bis zum Tod“ sehe. Aber ich bin hauptsächlich ja eh auf macOS auf meinem Hackintosh unterwegs und an zweiter Stelle mit Windows 10 und habe dementsprechend keine Probleme. Das unkomplizierteste Windows, seit ich mit 3.1 eingestiegen bin und außer NT 4.0 alle Versionen mitgenommen habe.
Außerdem macht MS sogar was für die Audioarbeiter, etwa bald eine rudimentäre DAW beilegen oder Thunderbolt-Support nachreichen. Universal Audio nutzt es schon.
Quellen
24 Antworten zu “Windows 7 wird obsolet für kommende Hardware”
Kein Problem für mich. Wer an alter Software festhält, soll auch alte Hardware nutzen müssen. :D
Besitze 2x M-Audio Profire 26/26 kaskadiert für die es keine Win 10 Treiber gibt und geben wird.
Mein nächster Umstieg wird ein teurer Spass,also bleibts erstmal bei Win 7
Och, ich bin auch mittlweile auf Win10 angekommen. Ich frag mich, warum ich mich so lang geweigert hab. Kann es den Win7 Jüngern nur empfehlen. Aber das sind vermutlich die, die auch WinXP zu lang festgehalten haben und nie und nimmer auf Win7 wechseln werden. Und davor von Win98SE, weil XP ist ja so bunt und die riesigen Buttons an den Fenstern. Immer wieder lächerlich. Dann aber über fehlende Unterstützung klagen, wenn mal der Hersteller nicht die alten Systeme mit Treibern versorgen will.
Das Tool hatte ich auch schon gegen die Schnüffelei installiert – laut Firewall im Router kommt auch nix mehr durch auf den entsprechenden Ports. Scheint also zu funktionieren.
Ich war auch einer der „Frühumsteller“ in den ersten Tagen, habe dann im ersten MOnat ein System zurückgestellt, aber mittlerweile bin ich auf 3 Windows 10 Systemen unterwegs, die alle unterschiedliche Zwecke haben:
Hauptberuflich u.a. mit einem kleinen Ultrabook (versteht sich mit jedem Beamer und jedem WLAN, besser als Windows 7 oder frühere Ausgaben das je konnten)
Nebenberuflich mit einem PC für meine Steuerberater-Software (klappt dank SSD auch mit einem älteren System ohne Probleme)
Musikalisch mit einem 4-Kern-Notebook (dank vollständiger Deaktivierung aller Netzwerkverbindungen gibt’s weder technisch bedingte Aussetzer noch persönlich bedingte Internetablenkung mehr …
Ich trauere in einigen Bereichen immer noch dem unglaublich stabilen XP hinterher (tolle Administrierbarkeit, nicht sonderlich grafiklastig, STABIL!), aber das konnte auch nur mit heute etwas lächerlichen 4 GB RAM umgehen …
Und ich denke auch gerne an das simple Windows 3.1 und das Win95 zurück – das hat aber wohl weniger technische Gründe als vielmehr Hintergrund, dass ich damals gute 20 Jahre jünger war …
Also bei mir ist es ganz einfach. Never change a running system.
Ich hüpfe sowieso nicht bei jedem OS update rein. Ich hab weder die Zeit, noch kann ich mir das nicht leisten wenn dann etwas nicht mehr so funktioniert wie es soll.
Kunden können und sollen nicht warten.
Ich werde auf Win 10 gehen, aber erst wenn wirklich nichts mehr auf Win 7 geht. Aber noch hat es am meisten Win 7 User, also in bester Gesellschaft.
Mir egal ob Intel oder wer auch immer dies tut. Man kann ältere Prozessormodelle kaufen. Deshalb…easy, Win 11 kommt sicherlich auch. Also.
Win10 soll die letzte Versionsnummer sein, vielleicht aber unter der Haube. ;)
Hallo Krypto, mir geht es ähnlich.
Ich arbeite mit nem Notebook und Win7.
Und ich wechsle erst mit einem neuen Rechner zu einem neuen Betriebssystem.
Auf meinem aktuellen Rechner mache ich keine Experimente.
Niemand kann mir garantieren, dass alles nach nem BS-Wechsel noch funktioniert.
Deswegen.
Tja, ist schon schade, wenn sich die Anwender gegenseitig beharken, wenn es um wichtige Themen wie Abwärtskompatibilität oder Kundennutzen geht.
Dabei hat nichts so viele alte Zöpfe wie das Microsoft Betriebssystem selbst und auch die meisten kommerziellen Programme – auch von Microsoft – sind noch 32-bittig. Alleine schon deshalb sollten sich die Anwender, die nun Win10 einsetzen, doch ein wenig zurückhalten gegenüber anderen Anwendern, die sich nicht so schnell was vor die Nase setzen lassen und Dinge erstmal kritisch bewerten.
Aber darum geht es doch eigentlich nicht. Es geht darum, dass Microsoft die Bodenhaftung verloren hat und anstatt auf die unzufriedenen Anwender zu hören, nun mit aller Gewalt diese Windows Version im Markt durchdrücken will.
Früher gabts noch so was wie eine gewisse Solidarität. Aber in der heutigen „Postfaktischen Gesellschaft“ möchte anscheinend nur noch jeder der andere wegen irgendwas ankacken.
Schade, denn ohne eine gewisse Solidarität unter den Anwendern wird man sich zukünftig daran gewöhnen müssen, dass Marktriesen wie Microsoft einfach ihre Power schamlos einsetzen und der zahlenden Kundschaft so einen Schrott wie Windows 10 vorsetzen.
Als besonders nachteilig sehe ich bei Windows 10 immer noch folgende Dinge:
1. bei der Win10 Installation wird man dazu gezwungen, geänderten Nutzungsbestimmungen zuzustimmen, die Microsoft einfach zu weitgehende Rechte einräumen.
2. Datensammelwut, dazu gibt es genug online zu lesen und einige Institutionen haben ja bereits schon Klage dagegen erhoben (auch zu Punkt 1).
3. Ein Update Modell, das die Stabilität des PCs gefährden kann, weil man irgendwann alle Updates einspielen muss, wenn man nicht gerade Enterprise Kunde ist. Man kann nicht mehr nur die Security Upgrades einspielen lassen. Das wurde leider abgeschafft. Gerade im Recording Bereich benötigen Anwender eine besonders stabile Platform, an der nicht zu viel herumgeschraubt wird. Die Foren sind voll von Beispielen, dass mit Win10 hier und da mal wieder was nicht funktioniert.
4. Gewisse Details in der Bedienung und generell „Look & Feel“ haben sich deutlich verschlechtert. Die Oberfläche ist unaufgeräumter denn je und Windows 10 macht nach wie vor einen unfertigen Eindruck.
Haltet zusammen Leute. Kauft Euch jetzt noch einen Win7 PC mit ordentlich power und lasst Euch von den Monopol Firmen nicht derartig von vorne bis hinten bevormunden bzw. verarschen.
Und hört endlich auf, Euch wegen sowas gegenseitig einen „reinzudrehen“.
Aus Audiosoftware-Herstellersicht kann ich nur sagen, es war ein Segen, als Windows 10 endlich da war und wir nach und nach komplett vom alten (und ich meine wirklich technisch veralterten) Windows 7 weg kommen durften. Es ist sicherlich noch immer produktabhängig, was bei Win10 gut läuft und was nicht, aber daran sind meist die Firmen schuld, die nicht up-to-date sind, es nicht sein wollen oder nicht können. Da gab es Kopieschutzprobleme von Pace (also iLok) und hier und da nicht geupdatete Hardware-Treiber, oder Plugins. Alles Firmen, die nichts mit Microsoft zu tun haben. Aber man muss seine Hausaufgaben schon machen.
Also bis auf OS-religiöse Glaubensgeschichten (hören-sagen im Netz), die nur irgendwo nerd-esotherisch einzuordnen sind, gibt es absolut keinen Grund, nicht zu Win10 zu wechseln. Aber die Leute, die das weiterhin straff behaupten, die finden bestimmt auch Linux ganz toll. Es ist ungefähr dasselbe Personenlager. Auch die arbeitenden Tonstudios sollten gute System-Admins beschäftigen, die Systempflege betreiben. Also diese „never change….“ Leier, zieht bei Computern so gar nicht mehr.
Danke für die Ausführung. :)
Allerdings muss ich dir widersprechen: Kein mir bekanntes Musikstudio beschäftigt einen Systemadmin. Das liegt meiner Meinung nach an OSX, das in der Regel einfach funktioniert. Ich sag das ungern, es stimmt aber.
Das kann bei Einsatz von Windows oder aufwändigerer Technik von Drittanbietern (Netzwerk, Streaming, Storage etc.) vielleicht wieder anders aussehen, wäre jetzt aber auch nur eine Vermutung.
Natürlich sollte ein guter Tontechniker/Engineer auch sein eigener und kompetenter Systemadmin sein. :)
Auch wieder aus Herstellersicht ist MacOS stets eine „Herausforderung“. ;) Ich erinnere an Sierra und Kopieschutz fremder Hersteller von Plugins. Oder Treiber von Interfaces. Es ist so, dass Apple da teilweise grundlegende Änderungen hinlegt, die gerade solche tiefen Systemeingriffe entweder unmöglich machen oder erschweren.
Wie ich sagte, da muss man als Hersteller seine Hausaufgaben machen, und so gesehen Apple hinterher rennen. Aber „OSX funktioniert einfach“ ist absolut nicht der Fall. Jeder Sierra-User (mit umpfangreichem DAW Hintergrund) der 1. Stunde, wird es mitbekommen haben.
Jein, ich bin seit 10.2 (oder .3?) dabei und muss sagen, dass ich nie wirklich Probleme hatte und seit 10.7 auch nichts mehr am System nach dem Update verändere (außer Firewall und Grafiktreiber) und sehr gut damit fahre. Ein Produktivsystem zieht eh nicht auf die buggy .0-Releases um.
Kompetenz im IT Bereich besteht aus mehr als Du hier schilderst. Immerhin muß man bei Deinen Aussagen auch berücksichtigen, dass Du aus Support Perspektive an Windows 7 gar nicht mehr interessiert sein kannst, weil das sowohl für Support als auch Entwicklung bei einer kleinen Firma nichts als Aufwand bedeutet. Das macht aber aus Windows 10 für einen ITler und Anwender keinesfalls zu einem besseren Produkt. Das nerd Argument an dieser Stelle ist ein sehr schwaches. Viel wichtiger ist Stabilität. Die läßt sich aber aller Erfahrung nach mit so vielen Updates gar nicht erreichen. Darum gab es ja bei Win7 auch noch die Möglichkeit nur Security Updates zu installieren. Von privacy issues und anderen Dingen mal ganz ab …
Es ist eigentlich egal, was man schreibt. Alte Betriebssysteme zu heroisieren ist einfach eine Argumentation in eine temporäre Sackgasse. Aber ich hatte ja schon oben das „Personenlager“ erwähnt, und wurde durch den Kommentar eben auch nicht enttäuscht. :)
Die Sackgasse sehe ich auch, ich finde es auch total beschissen, dass Win10 nicht das „bessere Win7“ ist und ich somit auf Win7 klebenbleiben muss. Aber Win10 ist für mich persönlich noch kein akzeptabler Weg. Darum versuche ich erstmal, mich mit allen Mitteln dagegen zu wehren, es einsetzen zu müssen.Ich verstehe Deinen Standpunkt, weil man schließlich Produkte nur auf unterstützten Plattformen verkaufen kann.
Aber es gibt auch noch andere Sichtweisen, die Qualität eines OS zu bewerten. Es geht um Sicherheit, Stabilität, Ergonimie, Schutz privater Daten, Nutzungsbestimmungen bei Installation. Und das hat sich bei Win 10 so verschlechtert, dass sogar Verbraucherschutzverbände und Regierungen aufgehorcht haben.
Und wer ein bisschen Ahnung von IT hat muss auch zugeben, dass es immer sehr schlecht ist, viel an einem System zu ändern. Nur dass wir Enduser bis hin zu kleineren Firmen bei Win10 die Betatester spielen müssen, weil man halt nur noch bei großen Enterprise Installationen sie ständigen Updates einigermaßen im Zaum halten kann.
Sowas wichtiges wie „nur security relevante updates zu installieren“, hat man ja dämlicherweise bei Win10 nicht mehr zur Auswahl.
Mal ganz ab von dem Mix von verschiedenen Admin Oberflächen (old-style / new-style) die immer noch mehr an Oberflächen für Tablett User anmuten. Ferner ein weiterhin verkrüppeltes Startmenu, in dem die zuletzt geöffneten Dateien für Office und andere Anwendungen nicht mehr ergonomisch sinvoll angezeigt werden können.
Vermutlich haben die Horden junger Uni Abgänger in Microsofts Programmierstuben einfach keine Ahnung mehr von Desktop Design. Wenn man zu viel mit Smartphones rummacht, scheint man an der Stelle völlig zu verblöden.
So viel Meinungs-Text schon wieder, dabei ist es doch einzig und allein Deine eigene Entscheidung. Die ist auch für keinen anderen weiter relevant. In sofern… jeder kann doch tun, was er möchte. :) Who cares?
ich hab damals angefangen mit einem 286XT mit Dos3.2 und fasttracker.. über Rebirth, Reason, Logic und nun Ableton.. selbstverständlich mit Win7 .. mir würde es im Traum nicht einfallen die Missgeburt Win10 zu installieren.. als Entwickler kann ich jeden nur davon abraten, Gründe gibt es genug, nicht zuletzt die Androhung /Doktrin die einem jetzt mit der Hardwarekompatibilität aufgezwungen werden will.. ob das so funktioniert wie M$ es sich vorstellt ist widerrum eine andere Sache, ich denke das ist fraglich.
man bedenke nur, man hat tausende euros investiert in Hardware und software.. und nun ist alles für n popo, weil win10 da ist `?? .. lächerlich! ..
ich selbst nutze z.b. ausschließlich raubkopien.. sowohl im musikbereich, als auch im postproductionbereich und erst recht in der entwicklung.. warum sollte ich auch so dämlich sein für etwas geld auszugeben, was es direkt neben an auch umsonst gibt(?) .. da werde ich natürlichdirekt auf win10 mit stasi-cordula springen damit nichts mehr funktioniert :D ..
sorry leute, aber win10 anzupreisen ist wie „heil adolf“ zu schreien, vom gesunden menschenverstand ist das meilenweit entfernt
Ich hoffe, dass du nie mit Softwareentwicklung dein Geld verdienst, oder deine Kunden deine Software und Musik auch nur raubkopieren. Das wäre dann fair. Wer verdient schon gern mit seiner Arbeit Geld. :)
Win10 empfehle ich, weil ich damit um Welten lieber unterwegs bin als mit allen Vorgängern. Es macht auch sonst keine Zicken mehr. Muss jeder selbst wissen, ob und wie er dem OS vertraut oder den Programmen, die es beschneiden.
Oder gleich BSD oder Linux verwenden, das ist sogar offiziell kostenlos verfügbar, ohne, dass man Gesetze bricht oder den Entwicklern den Finger zeigt.
du kannst hoffen und träumen was du willst.. ich verdiende sogar ziemlich gut :) ..das aber ist ein anderes thema..
„Win10 empfehle ich, weil ich damit um Welten lieber unterwegs bin als
mit allen Vorgängern. Es macht auch sonst keine Zicken mehr.“
.. oh nein.. win10 epmfiehlst du weil du keine ahnung hast und/oder dafür bezahlt worst das zu tun.,.. zicken haben vorgänger-systeme bei dir gemacht, weil du einfach nicht damit umgehen kannst..als bekennender OSx-lemming bist du es gewöhnt, dass man dir das denken abnimmt.
linux zum motiondesign oder musik zu verwenden ist ja mal ein tipp, der an dummheit kaum zu überbieten ist..
auf das argument, dass man seine teure hardware faktisch unbrauchbar macht, wenn man auf win10 umsteigt, gehst du natürlich nicht ein.. warum auch siene tarnung aufgeben, woll?
Dein Kommentar ist an Engstirnigkeit nicht zu überbieten. Schade, dass du den Ton der üblich-polemischen IT Kommentarsektionen anschlägst und „keine Ahnung, paid content, OSX Lemming“ von dir gibst. Das zeugt für mich nicht gerade von geistiger Höhe, kann aber auch sein, dass es in geschriebener Form für mich nur so harsch zu lesen ist. Dann verzeihe mir den Gedanken.
Es ist egal was ich jetzt sagen würde, du würdest dich ohnehin nicht überzeugen lassen. Wenn du doch bereit bist, dann schreib kurz, dann gehe ich gern ausführlicher drauf ein. :)
// Claudius
nunja.. was du als „üblich-polemischen IT Kommentarsektionen“ bezeichnest, ist jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet, das kannst du ruhig wegleugnen, ändern wird das die realität aber nicht ;)
es ist wiederrum die mittlerweile bekannte art, alles und jeden als „polemisch“ zu diffamieren, der die dinge beim namen nennt..
aber versuch mich ruhig zu missionieren.. chancen stehen nicht gut, aber ich bin nicht unbelehrbar oder gar unfehlbar
Okay, auf eine neutrale Diskussion ohne Beleidigungen lass ich mich gern ein. Alles andere breche ich sofort ab.
Ich möchte nicht missionieren, jeder darf das nutzen was er möchte und womit er am besten ans Ziel kommt. Ich nutze OSX, richtig. Ich bin aber kein Apple Fan, nutze auch einen Hackintosh und habe genug Kritikpunkte für OSX übrig.
Ich nutze aber auch die beiden anderen Systeme: Windows, weil es eben verbreitet ist und ich gern (auch für Gearnews) das Wissen darüber beibehalten möchte und weil ich auch seit 3.1 im Boot bin. Es wurde nur irgendwann als Haupt-OS abgewählt, weil ich mit OSX leichter ans Ziel komme.
Linux nutze ich auch, allerdings aktuell nur, um de Überblick zu behalten. Zum Musizieren würde ich es nicht empfehlen, aber es ist möglich. Außerdem hat Steinberg das SDK für VST und VST jetzt offiziell freigegeben, da könnte demnächst mehr passieren als die letzten Jahre zusammen. Ich hatte es dir empfohlen, weil es legal kostenlos verfügbar ist. Ich spende aber für meine Distributionen dennoch einen Betrag, auch wenn ich sie nicht täglich nutze. Ich möchte, dass die Entwicklung weiter geht, damit ich eben irgendwann nicht nur noch zwischen OSX und Windows mit all ihren Defiziten entscheiden muss. Aktuell ist es mit Linux aber noch mehr Frickelei und musizieren geht nur bedingt gut. Mit Motiondesign kenne ich mich nicht aus, weiß aber, das nicht wenige 3D Buden in den Staaten darauf setzen und vor allem die Berechnungen da ausführen lassen. Am Ende ist es eine Frage der Einstellung und Opferbereitschaft, was man nutzt oder „besser“ findet.
Windows 10 empfinde ich als flüssig und stabil. Es ist optisch nicht überall stimmig, da ist viel Altlast dabei. Dass MS keine Hardwareanbimndung für die neuen CPUs einabaut/zulässt ist für mich verständlich und war schon immer so. Bei allen anderen Versionen seit ich Windows nutze. Allerdings gab es früher auch zu jeder neuen Windowsversion für mich neue Hardware, weil die einfach damals schneller gewachsen ist. Wer heute noch auf Win7 setzt, der kann das auch noch bis 2021 machen, oder wann der Support auch immer endet. Eben mit seiner alten Hardware. Das ist nicht schön und von MS rein wirtschaftlich gedacht. Aber die leben ja auch davon – ob das nun für den kleinen Mann fair ist oder nicht, ist die andere Fragen.
Entwickler von Presonus (siehe Kommentar von Ari hier) begrüßen diesen Schritt, weil sie keine Workarounds mehr für die teils überalterten Codezeilen und Workarounds seitens MS aus den alten Windowsversionen bauen müssen. (So stelle ich mir das vor).
Den Teil mit der Hardware verstehe ich nicht. Ist die auf einmal schlecht? Oder gibt es keine Treiber vom Hardwarehersteller für neue Windows-Versionen? Was genau geht nicht mehr? Was hindert dich daran, mit Win7 weiter zu machen? Das wird doch auch nicht schlechter?
Zum Win7 (?) Release hatte mal ein Blog Zeilen aus dem Win-Kernel gepostet. Da steckte noch Windows 95 mit drin. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist MS grad beim ausmisten.
Ich werde von keinem der OS Hersteller für irgendwas bezahlt. Das ist einfach meine Meinung. Ich habe lang genug mit allen Versionen verbracht um für mich zu sagen: Ich komme mit Win10 so bequem ans Ziel, dass ich sogar drüber nachgedacht habe, von OSX wieder umzusteigen. Das der Gedanke nie Realität geworden ist, sagt mir, dass ich noch nicht alles dabei habe, was ich bauche. Aber es wird immer besser. Damit meine ich nicht, dass MS super ist, oder deren Datenschnorchelei in irgend einer Art und Weise gut zu heißen ist – ich lege ihnen deswegen so viele Steine wie möglich in den Weg. Das ist aber auch bei Apple so.
Kommen wir da überein oder klingt es immer noch nach deinem als unpolemischen „OSX-Lemming und von MS bezahlten“ bezeichnete Gelaber?
Kann es leider nicht beurteulen, lebe seit 10 Jahren TV-frei. :)
Wie gesagt: Ich nutze meinen Rechner für Audiobearbeitung, früher professionell für Sound Design und Dialog Schnitt. Außerdem Videoschnitt für den Broadcastbereich und Kurzfilme. Ich würde sagen, das reicht als „richtig benutzen“. Wenn nicht: Dann eben nicht. Ist mir auch egal.
WIchtig ist ja, dass der Anwender damit klar kommt und nicht alle das gleiche machen. Die meisten surfen damit, schaut Filme, viele zocken, auf Arbeit im Büro vielleicht noch Office und Mails. Das wars aber auch schon. Ein verschwindend geringer Anteil macht professionelle Anwendungen, wie Audio, Video oder Animation. Dann gibts noch die mit wissenschaftlichen Anwendungen, oder in Werkstätten die CADs oder sonstwas. Da sieht man aber nicht selten heute noch WinXP, muss gehen bis der Rechner stirbt. Die Firma will vielleicht nicht in die neue Software investieren, weil man damit neue Hardware bräuchte. Ist nunmal die Zeit – wer das nicht möchte, bleibt eben auf seiner Hardware sitzen. Auf jeden Fall ist der potenzielle Umfang riesig. Mit Viren habe ich nie Probleme gehabt, surfe mit Brain 1.0. Beste Firewall und Virenscanner – und komplett kostenlos. :)
Bei TC sprichst du sicher auf die Größenordnung System 6000 (als Beispiel) an? Das liegt dann eben in der Hand von TC bzw. der Music Group, nicht von MS. Wenn die das nicht wollen, dann ist das so. Dafür kann kein OS der Welt was. Dann hat der Nutzer aufs falsche Pferd gesetzt – und muss draus lernen für die nächste Investition, wenn er eben gern neue Software verwendet.
Never touch a running system ist nicht verkehrt, aber nicht unbedingt notwendig. Schon gar nicht für den Hobbyisten. Ein Profi sitzt auch heute noch auf seinem Mac Pro von 2008 und PT HD, der ist lange abbezahlt, arbeitet damit weiter. Ist doch genial. Was will man mehr? Zocken wird er nicht drauf, er holt sich vielleicht mal anderes Outboard, aber neuer CPU? Für was? Warum OSX Update? Ein Hobbyist, vielleicht ein Gamer, braucht für bessere Grafik in Spiele bessere Grafikkarten, neuere Treiber, neueres Windows, neuere CPUs. So funktioniert das. Sonst würden wir alle noch auf dem C64 hängen, wäre vielleicht eine entspanntere Zeit. Viellleicht auch nicht. :)
Nachtrag: Die Pflichtupdates gehe echt nicht für eine zuverlässige professionelle Umgebung. Jeder Admin tut mir leid. Ich hatte aber dennoch noch kein PRoblem mit einem Update, deswegen kann ich nichts schlechtes sagen. Apples iPhone mit „Does it Bend“ Funktion betraf weltweit auch nur 4 (vier!) Fälle und dennoch denkt jeder, dass sich das Modell immer verbiegt. Medienrummel vs. Normalität.
Und das stört dich nicht, dass bei Win 10 ungefragt Updates zwangsweise erfolgen? Dass eventuell gut funktionierende Hardware Treiber durch „optimale“ Windows Treiber ersetzt werden? Das Internet ist voll von dem Geheule darüber. Für mich ein absolutes NoGo vor allem bei einer Firma, die von Audio oder Filmschnitt (um mal die zwei wichtigsten Echtzeitanwendungen zu nennen) nicht die Bohne einer Ahnung hat. Aber das bygeln ja die Drittanbieter wieder aus…
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