Whitesnake 1959HW Plexi für Bernie Marsden mit White Snakeskin Tolex
Der neuste Signature-Amp ist der Marshall 1959HW Bernie Marsden Whitesnake Plexi – und wie passend: Er ist in “Whitesnake-Skin” Tolex gepackt.
Weißes Snakeskin Tolex
Das sieht schon echt klasse aus und ist ein Hinweis auf die Band von Marsden: Whitesnake. Gut, dass hier keine echte Schlangenhaut verwendet wird. Unter der sehr edel anmutenden Haube befindet sich ein Reissue des 1978 von Bernie Marsden gespielten 100 Watt Plexi. Also eine Vollröhre, die den Whitesnake-Sound mitgeprägt hat. Dieser war damals schon vom 1959er Modell inspiriert, hat allerdings ein paar Änderungen nach seinen Wünschen bekommen. Und auch die 2019er Version hat ein wenig mehr Gain als der Vorgänger.
Marshall 1959HW Bernie Marsden Signature
Der Fokus vom Sound liegt eher auf den Mitten und damit dem typischen Sound “von anno dazumal”, wurde aber in der neuen Schaltung so angepasst, dass man via High-Mids auch genug Einfluss auf die höheren Frequenzen hat. Durch die Anpassung des “Global Feedbacks” soll laut Marshall mehr Druck und Dynamik möglich sein.
Wie nicht anders zu erwarten, arbeiten vier EL34 in der Endstufe, drei ECC83 (12AX7) in der Vorstufe. Große Überraschungen sollte es damit also nicht geben.
Control Panel
Auch bei der Bedienung sollten keine großen Überraschungen auf den Gitarristen warten: Regler für Bass, Mids, Treble und Presence gehören zum guten Marshall-Standard. Allerdings fehlt ein Master, wie man ihn an modernen Amps findet, es gibt lediglich die zwei Volume-Regler an die Hand und dazu die vier Inputs, die via kurzem Kabel überbrückt werden können und so mehr Gain liefern.
Wer einmal einen Plexi gespielt hat, weiß, was so viele daran finden. Ich hatte selbst einen grandiosen Nachbau aus Deutschland – mangels Projekt hatte ich ihn dann irgendwann verkauft. Wenn ich mir aber je wieder einen Röhrenamp kaufen werde, dann einen Plexi.
Wer ein Topteil kauft, der braucht auch eine Box. Marshall bietet hier eine optisch passende 1936VBM 2×12 mit 140 Watt mit Celestion G12 Vintage Speakern.
Und wer könnte den Amp besser vorstellen als der Namensgeber? Also: Video ab! Komisch, dass er nicht seine PRS Signature spielt.
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Video
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