Wenn ein Singer-Songwriter ein U-Boot erfindet
Was macht man, wenn man etwas braucht, das es so nicht auf dem Markt gibt? Richtig, man erfindet es kurzerhand selbst. So auch der Singer-Songwirter Pete Roe, der Effekte nur auf zwei Saiten anwenden wollte. Eine probate Lösung dafür gab es bisher nicht, also hat er selbst einen Tonabnehmer entwickelt.
Der Pickup lässt sich einfach auf E-Gitarren und Akustikgitarren montieren. Er wird einfach auf eine geklebte Halteplatte geschraubt. Das Prinzip ist einfach: Es handelt sich quasi um einen Stab, den man neben den normalen Pickups unter die Saiten schiebt. An dem Stab befindet sich ein normaler Klinkenausgang, der einen neuen Signalweg hinzufügt. Damit lassen sich auf die zwei tiefen oder hohen Saiten separate Effekte wie Oktaver, Kompressor, Distortion oder andere Modulations- und Hall-Effekte legen. Mit einem eingebauten Schalter lässt sich die Anzahl der abzunehmenden Saiten auf eine herabsetzen.
Bisher existieren dazu allerdings nur die Idee und ein paar Prototypen im namensgebenden U-Boot Look. Auf der Crowdfunding-Plattform ulele.com werden dafür noch Unterstützer gesucht. Die Kampagne ging heute morgen online und steht bereits bei 32%. Während ich den Artikel geschrieben habe, sind 18% dazugekommen. Das scheint eine sichere Sache zu werden.
Ein „The Submarine“ Tonabnehmer kostet für die Early-Birds bei Ulele 84 Euro – diese sind aber bereits vergriffen. Später soll er im regulären Handel ca. 140 Euro kosten. Wer sehr viel Geld übrig hat, kann den Künstler auch für einen Gig „kaufen“ und bekommt einen ganz besonderen Submarine-Pickup gefertigt.
Mehr Infos: The Submarine Pickup
Zur Crowdfunding-Kampagne: Ulele.com
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