von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
The Pill Effekt Pedal Ducking Sidechain Analog FRONT

The Pill  ·  Quelle: David Koch

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The Pill ist ein wirklich interessantes Pedal. Es arbeitet komplett analog und ist ein analoges Ducking-Pedal. Und damit ist es weltweit das erste seiner Art.

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The Pill

Ganz frisch aus der Schweiz kommt The Pill. Der Entwickler David Koch entwickelt seit 2014 an dem Pedal und jetzt steht es bei Kickstarter zum Crowdfunding bereit.

Der Aufbau ist sehr intuitiv. Gerade einmal drei Regler führen zum Glück: Depth, Release und Gain bzw. Threshold. Außerdem gibt es zwei Mono-Inputs, einen Trigger-Input und zwei Mono-Outputs. Alles Großklinke. Strom kommt per 9–12 Volt Netzteil.

Intern arbeitet laut Entwickler eine optische Kompression im Stil eines L2–2A und hochwertige Bauteile, darunter auch ein Burr-Brown Buffer.

The Pill Effekt Pedal Ducking Sidechain Analog

Quelle: David Koch

Ducking vs. Sidechaining

Grundlegend ist das das Gleiche: Es senkt ein Signal um einen bestimmten Wert ab, wenn ein zweites Signal ankommt. So kann man beispielsweise eine Bassgitarre, Mikrofon oder einen Pad-Synthesizer jedesmal in der Lautstärke absenken, wenn die Drum eine Kick spielt. Kennt man vor allem aus der elektronischen Musik, um den Drums mehr Wumms zu geben, damit die Frequenzen sich nicht so sehr mit den Bässen der Synthies überdeckt.

The Pill Effekt Pedal Ducking Sidechain Analog Seite

Quelle: David Koch

Bald geht’s los

Klingt für mich wirklich nach einem sehr interessanten Effektpedal, das vor allem bei Producern mit Livesets für Aufsehen sorgen könnte. Aber auch bei Bands mit etwas mehr Verständnis für gute Mischungen (die nicht erst am FOH enstehen sollen) könnte es Einsatz finden. Tim Lefebvre von David Bowie Blackstar und Sting, Mario Hanni von Sophie Hunger und verschiedene namhaften Producer finden es laut Kickstarter-Seite auch gut – muss also irgendwas dran sein.

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Das unten verlinkte Video macht zumindest mir Lust auf mehr.

Bei Kickstarter könnt ihr noch das Kickstarter Special für etwas über 250 Euro abgreifen, die Early Birds sind schon alle weg. Im Handel soll es dann für knapp 290 Euro liegen. Nicht wenig, aber ich denke, es könnte sich lohnen.

Mal sehen, wie es sich nach Release so in den Reviews schlägt. Im Oktober soll es ausgeliefert werden – und das Kickstarter-Ziel ist jetzt schon fast erreicht.

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4 Antworten zu “Weltweit erstes analoges Ducking-Pedal: The Pill”

    Ch Vogt sagt:
    0

    Guten Morgen, cooles Gerät. Aber ich frage mich, ob man dies nicht einfach mit nem Compressor wie den Alesis 3630.

    Wobei das andere Gerät stylischer ist und vielleicht endlich mehr handgemachte Dance Live Dance Music kommt.

      claudius sagt:
      0

      Das Alesis ist halt nicht so richtig ein Pedal, eher so ein 19″ Gerät. Und IIRC nicht analog.
      Hat das ein SideChain?

      David Koch sagt:
      1

      Guten Nachmittag!
      Der grosse Unterschied ist: The Pill ist ausschliesslich für diesen Ducking-Effekt gemacht, währenddessen die klassischen Kompressoren mit Sidechain-Eingang eigentlich „missbraucht“ werden müssen, um diesen Ducking-Effekt zu erreichen. Im Studio geht das ganz gut, man kann schön einpegeln, stellt mal ein für einen Song oder gar nur für einen Part eines Songs… Auf der Bühne sieht das anders aus. Beispiel Festival: Nicht wirklich Soundcheck, das Ding muss einfach laufen, muss grooven, darf nicht zu sensibel auf kleine Veränderungen sein… Und genau dafür ist eben The Pill gemacht :)
      Für weitere Infos siehe hier: https://www.kickstarter.com/projects/thepill/the-pill-analog-ducking-effect-pedal

      Herzliche Grüsse,
      David von The Pill Pedal

        Ch Vogt sagt:
        1

        Hallo,
        da gebe ich Ihnen schon recht. Den Ducking Effekt mit dem Compressor zu erreichen ist auch nicht ganz leicht. Auf jeden Fall ein toller Effekt und wenn ich jemals meinen Kram fertig bekomme und auf die Bühne bringen sollte, werde ich ernsthaft über eine Anschaffung nachdenken. Nebenbei sieht ihr Effekt hübscher aus. Wenn das Ding läuft, sollten sie über vier Eingänge nachdenken.

        Schönen Tag noch

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