Waves Nx Ocean Way Nashville: Der ultimative Studioraum im Kopfhörer
Nx Ocean Way Nashville ist das neuste Plug-in von Waves, das die sogenannte Nx-Technologie benutzt. Diese versetzt euch in beliebige (Abhör-) Umgebungen – dafür braucht ihr lediglich einen Kopfhörer. Die Software kümmert sich um die Frequenzanpassungen und die akustische Simulation der gewünschten Umgebung. „Virtual Reality für die Ohren“ habe ich das schon mal genannt. Mit einem optional erhältlichen Tracker/Controller könnt ihr das Erlebnis sogar noch erweitern.
Waves Nx Ocean Way Nashville
Ganz neu ist die Nx-Technik nicht, bereits 2016 hat der Hersteller über Kickstarter den zugehörigen Tracker vorgestellt, seit 2019 könnt ihr euch in die Abbey Road Studios „beamen“. Jetzt sind die Kontrollräume des Ocean Way Nashville Studios dran, die laut Waves als „Höhepunkt“ akustischen Designs gelten. Das Studio wurden nämlich komplett nach Wünschen des Tontechnikers Allen Sides gebaut – ein Luxus, den sich nicht jeder Studiobetreiber leisten kann. Mit diesem Plug-in und dem Kopfhörer eurer Wahl begebt ihr euch nun rein virtuell in diese Studioräume. Hört eure Mixe so, als würden sie auf den HR1- und H35- Monitoren in dem Ocean Way Nashville Studio spielen.
Laut Waves ist das Plug-in mit allen Kopfhörer-Modellen kompatibel. Die Sound soll eine „bessere“ Referenz für Tiefe, Panorama, Raum und Basswiedergabe eurer Mixe darstellen. Mit einer zusätzlichen Kontrolle stellt ihr die Ambience des Studios nach euren Wünschen ein. Eine personalisierte Kalibrierung an die Anatomie des Kopfs gehört ebenfalls zu den Features des Plug-ins.
Sehr interessant ist die Tracking-Funktion: Über eine Webcam oder den optional erhältlichen Nx Head Tracker erfasst das Plug-in die Bewegungen des Kopfs und passt daraufhin den Sound an. Damit bekommt ihr noch mehr das Gefühl, tatsächlich in den Studioräumen zu sein, die praktischerweise für einen besonders großen Sweet Spot bekannt sind.
Das Simulieren von Räumen über Kopfhörer wird zunehmend populärer. Gerade in den letzten Monaten gab es da so einige Neuvorstellungen. dearVR MONITOR verfolgt einen ähnlichen Ansatz, kurz davor zeigte Slate Audio VSX, Realphones von dSONIQ ist ein weiteres Beispiel. Bisher habe ich keines dieser Systeme ausprobiert, neugierig bin ich aber schon.
Spezifikation und Preis
Waves Nx Ocean Way Nashville bekommt ihr zurzeit mit dem Coupon CREATE40 auf der Website des Herstellers zum Einführungspreis von 34,99 US-Dollar anstatt 199 US-Dollar. Dazu laufen wie immer bei dem Hersteller weitere Sales und Bundle-Deals. Das Plug-in läuft auf macOS 10.13.6 bis 11.0.1 (nur Intel) und Windows 10 oder höher als AU, VST, VST3 und AAX in 64 Bit. Eine Demoversion sowie ein PDF-Benutzerhandbuch gibt es ebenso auf der Internetseite als Download. Etliche Presets liegen dem Paket bei.
Ihr bekommt Nx Ocean Way Nashville auch als Download bei Thomann (Affiliate).
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6 Antworten zu “Waves Nx Ocean Way Nashville: Der ultimative Studioraum im Kopfhörer”
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Juhu, endlich werden meine Mixe so gut wie in den Ocean Way Nashville Studios abgemischt! Ah nee, wohl doch nicht. Ok, aber dann kann ich mir meine Mixe anhören, so wie sie in den Ocean Way Nashville Studios klingen würden, wenn ich vor Ort wäre! Ja wie geil ist das denn?
Die Beschreibung ist ein wenig irreführend, es stehen nicht verschiedene Studios zur Auswahl, nur zwei Monitor Varianten.
Ich habe es etwas umformuliert. Vielleicht ist es jetzt deutlicher. Aber trotzdem: Ein Studio, mehrere Kontrollräume – so steht es in der Beschreibung des Herstellers.
Auch die Beschreibung des Herstellers ist missverständlich :) Hab die Demoversion installiert und hatte mit mehr Auswahl gerechnet. Es bleibt aber nur bei der Auswahl zwischen den beiden Monitorsystemen. Trotzdem ein interessantes Plugin, vor allem auf den Bassbereich bekommt man eine neue Perspektive.
Ja, die Hersteller drücken sich gerne etwas „nebulös“ aus. Also keine zwei Räume mit jeweils einem Monitor, sondern ein Raum mit zwei Monitoren?
Hatte mir das Demo vom Vorgänger (Abbey Road Regie) gezogen und ne Weile getestet. Interessante Hör-Erfahrung. (Wenn auch der Originalsound damit mehr oder weniger diffus daherkommt …)
Aber ernsthaft damit mischen? Solange es keinen Kopfhörer mit absolut linearem Frequenz- und Phasengang gibt, halte ich den Ansatz – zumindest als ernsthaftes Abhörtool betrachtet – für ziemlich fragwürdig. (Trotz der mitgelieferten Kopfhörer-Anpass-Presets …)