von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Waves goes iPad mit einem beachtlichen Plug-in Jubiläum

Waves goes iPad mit einem beachtlichen Plug-in Jubiläum  ·  Quelle: Waves Audio

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Zum 25-jährigen Jubiläum hat sich der Software-Hersteller Waves Audio etwas Besonderes für die „alten Hasen“ im Produktportfolio ausgedacht: Waves Apps. Die drei Plug-ins Q10 Equalizer, AudioTrack und L1 Ultramaximizer wurden aufgebohrt und für die iOS-Plattform fit gemacht. Die neuen Apps könnt ihr unter der neuen Steinberg Cubasis Version einsetzen – also stehen sie leider nicht für jede iDAW oder stand-alone zur Verfügung.

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Waves iOS Apps

Waves springt jetzt auch auf den Zug der iOS-Apps für Plug-in Portierungen auf. Das will schon etwas heißen! Denn anscheinend ist das iPad jetzt wohl endgültig bei den Musikproduzenten angekommen. Was meint ihr dazu?

Einen Wermutstropfen müsst ihr trotzdem schlucken. Denn die drei Waves Apps stehen nur Steinberg Cubasis Nutzern zur Verfügung. Also kein freies Switches zwischen Apps und iDAWs. Und das macht diese Plattform doch eigentlich erst so interessant. Trotzdem ist der von Waves eingeleitete Weg bestimmt nur ein Anfang und bedeutet, dass demnächst viel mehr kommen wird.

Über einen In-App Kauf könnt ihr die folgenden Plug-ins in Cubasis freischalten und direkt einsetzen:

Waves Q10 Equalizer

Wie in der Plug-in Version, könnt ihr mit zehn Bändern schön durch eure Fingern auf dem Touch Device chirurgisch das durchgeleitete Audiomaterial formen. Neue Jubiläums-Features sind:

  • Proportional Q Filter
  • auswählbare Bänder-Anzeige: entweder werden alle Bänder parametrisch oder auf den Kanal fokussiert angezeigt.
  • doppelte Präzision durch umschaltbaren Prozess zwischen 32 Bit Floating Point und 64 Bit Floating Point

Waves AudioTrack

Das ist der Channelstrip mit allem, was dazu gehört. Auch dieses Tool bekam zum 25-Jährigen ein paar neue Funktionen geschenkt:

  • auswählbare Bänder-Anzeige: entweder werden alle Bänder parametrisch oder auf den Kanal fokussiert angezeigt.
  • separates Metering für Kompressor und Gate
  • doppelte Präzision durch umschaltbaren Prozess zwischen 32 Bit Floating Point und 64 Bit Floating Point

Waves L1 Ultramaximizer

Das ist die Mutter aller virtueller Limiter. Eigentlich ein Must-have für jeden Musiker und Tonmenschen. Neue Features sind:

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  • True Peak Analyzer, um Inter-Sample Clipping zu vermeiden
  • automatische Release Kontrolle

Preis und Spezifikationen

Die drei neuen Waves iOS-Apps bekommt ihr als In-App Kauf in Steinberg Cubasis 2.3 oder höher. Cubasis kostet hier im Apple iTunes Store 27,99 Euro und das Waves Plug-in Bundle bekommt ihr für zusätzliche 21,99 Euro. Die iOS-Apps laufen auf iOS 9.0 oder höher und einem iPad. Etliche Presets liegen den Waves Apps bei.

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3 Antworten zu “Waves goes iPad mit einem beachtlichen Plug-in Jubiläum”

    Peter T. sagt:
    0

    Interessant. Wird es da finale Kaufangebote geben, oder wird sich das auch in Sale-Sale-Saleception verstricken, damit die ihren WUP durchbekommen? iPad finde ich zum musizieren uninteressant, aber anscheinend bin ich damit recht alleine. :D

    CloudSounds! sagt:
    0

    „Denn anscheinend ist das iPad jetzt wohl endgültig bei den Musikproduzenten angekommen. Was meint ihr dazu?“

    Ist es dort nicht schon länger angekommen?

    Die Möglichkeiten bspw. Projekte zwischen Cubase und Cubasis auszutauschen, ebenso in FL Studio oder auch Exportmöglichkeiten um Gadget-Projekte in Ableton weiterzuverarbeiten, gibt es nicht es seit gestern. Allein schon der Umstand, dass sich Companies wie Steinberg oderAbleton mit iOS befassen (Export, Ableton Link, etc. ) und auch diverse Instrumenten- und Plugin Entwickler (bspw. Audio Damage, Waldorf) Ihre Software für iOS konvertieren ist doch ein klares Indiz dafür, dass das Thema ernst genommen wird und man einen Markt sieht.

    Dazu kommen unzählige YouTube Videos, in welchen Hardware mit iOS Devices im Zusammenspiel eingesetzt werden…

    Fazit: iOS ist für mich schon lange in der Musikproduktion angekommen… auch wenn es immer noch belächelt wird.

      gearnews sagt:
      0

      Mir (Claudius) fehlt es am Tablet einfach an der Maus und Tastatur mit Shortcuts und komfortabler Bedienung beim Schneiden und editieren. Ich setzte lieber weiterhin auf das All-In-One System Computer.

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