Waves Curves AQ: So funktioniert der erste autonome Equalizer!
Dynamische Klanggestaltung leicht gemacht
Mit Curves AQ präsentiert Waves nach Equator den weltweit ersten autonomen Equalizer, der durch die Integration künstlicher Intelligenz einen völlig neuen Ansatz in der Frequenzverarbeitung bietet. Statt wie herkömmliche „intelligente“ Equalizer auf vorgefertigte Presets zurückzugreifen, setzt Curves AQ auf generative Technologie, die individuelle Klangprofile auf Basis eures vorgegebenen Audiomaterials erzeugt. Diese Technologie ermöglicht die Auswahl aus fünf einzigartigen EQ-Profilen, die speziell für Vocals, Instrumente oder ganze Mixe entwickelt wurden. Dabei handelt es sich nicht um starre Presets, sondern um dynamisch generierte Spektralkurven, die den natürlichen Charakter des Audiomaterials widerspiegeln sollen. Das klingt sehr spannend!
Waves Curves AQ – ein Autonomes EQ-Wunder?
Der entscheidende Vorteil liegt hier natürlich in der autonomen Arbeitsweise des Plugins. Sobald ihr die “Learn”-Funktion aktiviert habt, analysiert Curves AQ das eingehende Signal und erstellt daraus fünf maßgeschneiderte Klangprofile. Diese Profile werden „Spectral Targets“ genannt und bieten eine klare visuelle Orientierung. Die weiße Kurve zeigt euch das Zielprofil, während die farbigen Kurven (blau für Cuts und rot für Boosts) den tatsächlichen Eingriff in das Frequenzspektrum darstellen. Ein zentrales Element des Plugins ist die Möglichkeit, die Intensität von Boosts und Cuts global oder bandweise anzupassen. Diese Präzision ermöglicht eine sehr flexible und gleichzeitig effiziente Bearbeitung.
Besonders interessant ist die dynamische EQ-Steuerung, die eine Kombination aus statischer und dynamischer Klangbearbeitung erlaubt. Je nach Bedarf kann Curves AQ volldynamisch, statisch oder in einer hybriden Betriebsart arbeiten. Der Smart Tilt-Regler bietet eine zusätzliche Möglichkeit, die allgemeine Klangbalance anzupassen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tilt-EQs verändert dieser Regler nicht nur die Steilheit des Frequenzspektrums, sondern passt die spektrale Zielkurve intelligent an. Zusätzlich bietet die Offset-Funktion die Möglichkeit, die Zielkurve entlang der X-Achse zu verschieben, was besonders bei kreativen Sounddesigns spannende Ergebnisse liefert.

Spectral Targeting: Wie Curves AQ Frequenzen intelligent formt
Ein weiteres Highlight ist die MixSense-Funktion, die den Kontext des Mixes berücksichtigt. Anstatt Frequenzen isoliert zu bearbeiten, ermöglicht MixSense die gezielte Anpassung problematischer Frequenzbereiche in Relation zu anderen Spuren. Dies geschieht durch die Sidechain-Eingang, sodass der EQ gezielt Raum für andere Elemente im Mix schafft. Diese adaptive Anpassung sorgt für mehr Transparenz und Durchsetzungsvermögen im Gesamtklangbild.
Nicht zuletzt bietet Curves AQ ebenso die typische Live-Version, die durch ihre latenzfreie Verarbeitung für den Einsatz in Echtzeit prädestiniert ist. Gerade im Bühnenbetrieb oder bei Performances erweist sich diese Funktion als unschätzbarer Vorteil. Wie sich der neue autonome KI-Equalizer von Waves im Studio schlägt, müssen wir erst noch testen. Die ersten Spezifikationen hören sich zumindest jetzt schon sehr vielversprechend an.
Preise und Spezifikationen
Der Einführungspreis von Waves Curves AQ liegt hier bei Thomann.de (Affiliate) bei 49,00 Euro, später soll der Software-Effekt regulär 129,00 Euro kosten.
Das Plugin ist in 64 Bit in den Formaten VST, VST3, AU und AAX verfügbar und läuft unter Windows 10 oder höher und macOS 12 oder neuer. Auf der Herstellerseite kann eine eingeschränkte Demoversion heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zu Waves Curves AQ
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