Wasserpfeife war gestern – heute spielen wir The Pipe!
Aus dem Hause SOMA Laboratories und dem Erfinder und Bastler Vlad Kreimer gibt es mal wieder ungewöhnliche, aber sehr interessante Neuigkeiten. Dieses Mal stellt er ein neuartiges Instrument vor, das durch unseren Mund Synthesizer-Musik erzeugen kann. Wer es nicht glaubt, sollte sich das sehr abstrakte Demonstrationsvideo anschauen.
The Pipe spricht mit der Musik
Äußerlich wirkt die Hardware von The Pipe wie ein einfacher MIDI-Controller mit einer ungewöhnlichen Form. Aber sie besitzt ein Mundstück aus Metall mit einem Kontaktmikrofon. Das müsst ihr natürlich in den Mund nehmen. Dort befindet sich die eigentliche „Eingabe“ der Noten, die am Ende aus dem Ausgang (zwei 6,3 Millimeter Monoklinke) herauskommen. Durch eure Stimme, euer Blasen und andere Tätigkeiten, auf die wir hier nicht weiter eingehen wollen, werden in der Kiste über einen FX-Prozessor und Synthesizer Klänge erzeugt, die an Effektsounds, Beats, Leadsounds, Soundscapes oder Synthesizer Melodien erinnern.
The Pipe enthält intern acht verschiedene Algorithmen zur Klangerzeugung: Orpheus, Filterra, Reverb, Pulse, Bassdrum, Octava, Generator und Harcho. Die endgültige Version soll aber mit zwölf Algorithmen ausgestattet sein und weitere nachträglich installieren können. Das Kontaktmikrofon enthält zusätzlich einen Klinkeneingang, um weitere Musikgeräte anzuschließen und durch die Hardware zu leiten. Hier bleibt es also spannend, denn The Pipe fungiert somit auch auf der Bühne als weiteres Effektgerät. Sehr schön!
An der Seite der Hardware befinden sich Regler, die die Synthesizer Sektion steuern, aber auch Effekte dazu schalten und zur Regelung der Ausgangslautstärke. Der Klangerzeuger ist aus Metall gefertigt. Aber ob das in der endgültigen Version noch immer so ist, wird sich in weiteren News herausstellen. Wir halten euch hier auf dem Laufenden.
Preis und Spezifikationen
SOMA Laboratory The Pipe ist im Moment noch nicht erhältlich. Der Verkaufspreis wird vom Hersteller auf zirka 400-450 Euro netto geschätzt. Die erste Batch an Lieferungen soll in etwa im Winter 2018 bis Frühling 2019 starten. Via E-Mail könnt ihr euch bei Interesse vormerken lassen und die Hardware vorbestellen. Es wird eine schwarze und weiße Hardware geben. Dabei solltet ihr nicht vergessen, eure Lieferadresse und Telefonnummer zu nennen. Aber ihr werdet auch ungefragt auf den Newsletter der Firma gesetzt, die euch somit mit Neuigkeiten versorgen möchte. Ein detailliertes PDF-Handbuch will der Hersteller demnächst nachliefern.
Mehr Infos
Video
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