Was hat sich Roland bloß beim Go:Mixer gedacht
Gleich zum Beginn des Jahres, noch vor der NAMM Show, hat Roland neben den Rubix Interfaces mit integriertem Hardware-Kompressor auch ein weiteres Interface für die mobile Fraktion an iOS und Android vorgestellt: Go:Mixer.
Grundlegend ist es ja eine feine Sache, ein USB-Audiointerface für iOS und Android zu entwickeln. Der Go:Mixer hat auch einen ausreichenden Funktionsumfang. Ganze 8 Inputs hat die weiße Kiste: Instrument In (2x mono), 2x Line In (jeweils eine Buchse mit TRRS), Mic In und Git/Bass In. Der Output ist lediglich eine Stereo-Kopfhörerbuchse als Miniklinke. Angeschlossen wird es über USB Typ B, jeweils mit passendem Adapter auf das jeweilige Smartphone/Tablet.
Das Problem: Das Teil hat in alle Richtungen Anschlüsse, verteilt auf eine Grundfläche von ca. 10×10 cm. Wer schon einmal ein Interface genutzt hat, weiß, wie unkomfortabel es allein ist, Sachen an der Rückseite anzuschließen. Dann noch rundherum und die paar Regler an der Oberseite?
Ich hatte es nicht in der Hand, aber auf mich wirkt das alles etwas undurchdacht. Auch mache ich mir bei Bus Powered Sorgen. Hier hätte eigentlich wenigstens ein zweiter USB-Anschluss dabei sein müssen oder einfach ein optional nutzbarer Anschluss für ein Netzteil. Irgendwann ist das Telefon leer und muss dann erst mal geladen werden, bevor man weiter aufnehmen kann.
Oder sehe ich das zu eng?
Preis
Roland will den Go:Mixer für 99 USD anbieten, wie immer noch ohne Steuer und evtl. den Versand. Für die vielen Anschlüsse ist das vergleichsweise wenig. Wenn man den Markt für iOS und Android-Interfaces so ansieht, bekommt man sonst weniger Konnektivität.
Mehr Infos
Video
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
2 Antworten zu “Was hat sich Roland bloß beim Go:Mixer gedacht”
Schon mal was von usb hubs gehört, und wenn du das Gerät nicht in der Hand hattest, warum gehts hier dann um haptik? Evtl. Sollte man Gear reviewen das man gesehen hat, das wäre dann auch ein Sinnvoller Artikel.
Also mein USB Hub hat die Anschlüsse alle an einer Seite. Es ist ja kein Review – sondern eine böse Vorahnung aufgrund von persönlich erfahrenen Fehldesigns der letzten 20 Jahre.