von claudius | GeschÀtzte Lesezeit: 2 Minuten
Warm Audio Direct Box Passive Active Front Teaser

 Â·  Quelle: Warm Audio

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Es ist nicht nur der SSL Kompressor-Clone zur NAMM 2020 bei Warm Audio geplant, sondern noch mehr: Gleich zwei DI-Boxen. Eine aktiv, eine passiv. Doch wo liegt der Unterschied der Warm Audio Direct Boxen?

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Warm Audio Direct Box

Eine DI-Box sollte sowohl in jedem Studio vorhanden sein, als auch auf jeder BĂŒhne. Es sind die kleinen, unscheinbaren Helfer, die fĂŒr sauberen Sound in Richtung FOH bzw. PA sorgen und fĂŒr viele unverzichtbarer Bestandteil ihres Setups.

Nun gibt es ausgerechnet von der fĂŒrs Kopieren bekannten Firma Warm Audio noch mehr Auswahl auf dem eh schon recht unĂŒbersichtlichen Markt, aber die Direct Box Aktive und Direct Box Passive haben zwei wichtige Unterschiede gegenĂŒber den anderen: Sie sind mit Cinemag-Transformatoren Made in USA ausgestattet. Die sollen den Klang neutral halten, gleichzeitig aber „warm“ und „rich“. Das lĂ€sst sich die Firma schon was kosten, ohne ĂŒber die StrĂ€nge zu schlagen.

Warm Audio Direct Box Passive Active Front Vergleich

Quelle: Warm Audio

Aktiv vs. passiv

Der große Unterschied zwischen den beiden DI-Boxen ist die Betriebsart: aktiv vs. passiv. Die Direct Box Passive kann komplett ohne Strom betrieben werden und eignet sich eher fĂŒr akustische Instrumente und hebt das Signal auf Mic-Level an. Das tut die Direct Box Active auch, allerdings kann diese zusĂ€tzlich zum passiven Modus auch aktiv betrieben werden, braucht dafĂŒr entweder zwei 9 Volt Blöcke oder externe 48 Volt Phantomspeisung. Sie kann besser mit aktiver Hardware (z. B. aktive Preamps in Gitarren) umgehen.

Beide können das Signal um -3 bis -30 dB absenken und sind in einem stabilen MetallgehÀuse verpackt. Die Leitungen auf der Halbleiterplatte sind aus Gold. Macht schon was her und bringt vielleicht bei ganz viel Gras-wachsen-hören-Skills das letzte QuÀntchen QualitÀt zum Vorschein.

Warm Audio Direct Box Passive Active Interior Vergleich

Quelle: Warm Audio

Preis

Zugegeben, DI-Boxen gibt es weit gĂŒnstiger*, dann sind aber i.d.R. keine USA-Transformatoren an Bord. Ob man den Klang mag (und hört) oder nicht: Berechtigung haben sie. Das schlĂ€gt sich aber auch im Preis nieder:

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  • Direct Box Active: 219 Euro
  • Direct Box Passive: 179 Euro

Damit sprengt sicher niemand ein Loch ins Budget, aber es geht auch gĂŒnstiger. Dann eben ohne Cinemag-Trafos. Wer lange Kabelwege hat, sollte die aktive Variante ins Auge fassen, die kann auch passiv betrieben werden und kommt zudem mit aktiver Elektronik klar, wĂ€hrend die passive eher fĂŒr akustische Instrumente ausgelegt ist. DafĂŒr ist sie auch preiswerter.

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