von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Das kleine The Hoser Plugin für Mono und Stereo  ·  Quelle: bozdigitallabs.com

Mehr Funktionen gibt es beim The Hoser XT ...  ·  Quelle: bozdigitallabs.com

... der sich im M/S-Modus verfärbt  ·  Quelle: bozdigitallabs.com

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Hoser. Was bitte ist ein Hoser? Es handelt sich dabei um einen Begriff, der ausschließlich in Kanada Verwendung findet. Es ist ein abwertendes Slang-Wort, das von Menschen genutzt wird, die versuchen einen Kanadier zu imitieren. Das lässt sich prima auf das Plugin beziehen. Es versucht die Frequenzkurve eines Hardware-Equalizers aus Kanada nachzuahmen. Dabei ist der Ursprung des Plugins Kalifornien.

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Bei dem Hardware-Vorbild handelt es sich vermutlich um den M462a EQ von Ward Beck. Zumindest passt es optisch ziemlich perfekt und so viele EQ hat Ward Beck auch nicht im Programm. Den trifft man vermutlich auch nur in Kanada häufiger an – ich hatte vor dem heutigen Tag auch noch nichts von der Firma gehört.

Das The Hoser XT Plugin wurde erschaffen, um die spezifischen Eigenschaften des Hardware-EQs nachzuahmen. Die Besonderheit ist, dass die Frequenzen bei digitalen Plugins, egal ob nach analogem Vorbild oder nicht, die Frequenzen bei 20 kHz abschneiden. Je höher das Frequenzband ist, desto mehr wird die „EQ-Glocke“ nach oben gequetscht. Damit ist der Verlauf nicht mehr, wie es von den analogen Vorbildern erdacht wurde. Außerdem haben die Entwickler auf CPU-Verbrauch und Latenz großen Wert gelegt, letztere liegt bei Null. Das ist für einen emulierenden EQ nicht wirklich neu, aber vielen Entwicklern sind diese Zahlen mittlerweile egal, weil die Leistung „eh vorhanden“ ist. Da steigt die Berechnungs-Verzögerung in einer DAW gern mal über 512 Samples. Finde ich gut, dass es noch anders geht. So kann man das Plugin auch bedenkenlos auf jede Spur legen.

Das The Hoser wird in zwei Versionen veröffentlicht. Das „kleine“ The Hoser Plugin ist eine Mono/Stereo-Version des The Hoser XT, das auch einen M/S-Modus beherrscht. Der Preisunterschied beträgt zur Einführung lediglich 10 USD. Später werden es dann 30 USD sein.

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Die Plugins stehen aktuell für 79 bzw. 89 USD als VST, VST3, AU, RTAS und AAX für OSX und Windows zum Download bereit. Wer vor dem Kauf testen möchte, kann dies in beiden Fällen tun, muss allerdings alle 30 Sekunden einen Dropout und eine Demo-Nachricht in Kauf nehmen.

Mehr Infos: The Hoser / The Hoser XT

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Eine Antwort zu “Ward Beck EQ als Plugin: Boz Digital Labs The Hoser XT”

    Markmix sagt:
    0

    Kann ich nur empfehlen. Danke für den Tipp !

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