Waldorf komplettiert seine Module: das vcf1-Filter!
Waldorf bietet schon einige Zeit Eurorack-Module an. Zusammen stellen sie faktisch jetzt schon ein komplettes System dar, aber es fehlte bisher immer noch ein Filter. Das ist jetzt da und heißt vcf1.
Das zur Musikmesse vorgestellte und wegen des Quantum etwas untergegangene Filter zum System ist nun auch wirklich zu haben. Es ist natürlich nicht einfach nur ein Filter, sondern hat auch ein paar Spezialitäten gegenüber anderen Filtern zu bieten.
Das Waldorf vcf1-Filter ist da
Das vcf1 ist ein 12 dB/Oktave Multimode-Filter mit zwei Modulationseingängen mit Abschwächer. Die Ausgänge mit gleichzeitigem Abgriff sind Hoch-, Band- und Tiefpass.
Es gibt zwei Drive-Baugruppen. Diese lassen sich im unteren Bereich extra pro Filtertyp aktivieren und separat justieren, sodass die anderen Ausgänge ungesättigt bleiben können. Drive ist auch oben speziell über zwei Eingänge zu beschicken.
Diese Einheit hat einen separaten Ausgang und kann daher auch separat genutzt werden, um zwei Signale zu mischen und gemeinsam zu verzerren, welches unabhängig vom Drive im unteren Bereich arbeitet. Auch die Resonanz lässt sich modulieren.
vcf1 Entwicklung
Die meisten Module wurden von Rolf Wöhrmann entwickelt, so auch der Quantum. Das Filter jedoch wurde primär von Oliver Rockstedt aufgebaut. Das Design fügt sich in die bisherige Serie ein und erlaubt nun, ein komplett klassisches System aufzubauen, ohne Module fremder Hersteller nutzen zu „müssen“.
Die Module sehen alle sehr edel aus und sind wertig. Ihre Optik ist ebenfalls auffällig. Bereits die bisherigen Module sind definitiv anders als andere und bieten meist mindestens zwei grundlegende Funktionen pro Modul, sodass sie jeweils einen hohen Nutzwert bieten. Dieser Trend ist nicht neu, aber sehr sinnvoll.
329 € soll es kosten.