Vox Valvenergy 2: Vier neue Pedale für Röhrensound ohne Ende!
Mit Nutube-Displays von Korg!
Korg und Vox sind bisher definitiv die NAMM 2024 Gewinner, was sie schiere Masse an neuen Produkten betrifft! Da passt es doch hervorragend, dass beide bei den vier neuen Pedalen der Serie Vox Valvenergy 2 wieder zusammengearbeitet haben! Außerdem gibt es (bald) den legendären AC30 auch in „Hand Wired“.
Vox Valvenergy 2: Noch mehr Röhrenergie in Nutube-Displays
Zur NAMM 2020 hatte Vox die Valvenergy Serie vorgestellt. Damals die Idee: Amp-in-a-Box, also Pedal. Auf Wunsch konnte man sogar eine Cab-Emulation zuschalten. Bei den vier neuen Bodentretern von Vox Valvenergy 2 hat sich der Hersteller offensichtlich eher in Richtung traditioneller Pedaleffekte orientiert. Alle Pedale der Serie kommen mit einem Footswitch und der neuen Vox Natural Buffer Technologie, durch die im Bypass quasi kein Störgeräusch seitens des Pedals eingestreut werden soll.
Ein Overdrive, ein Boost, ein EQ und ein Röhrenkompressor sind es geworden. Wieder bei allen Pedalen dabei: Nutube. Die von Korg und der Noritake Itron Corporation entwickelte Technologie platziert ein kleines Analyser-Display im Zentrum der Pedal-Oberfläche und agiert zeitgleich als Röhren-Preamp.
Bei Overdrive, Boost und Kompressor seht ihr so den Lautstärkeverlauf, bei Letzterem zusätzlich, wie stark er komprimiert. Beim EQ werden alle sechs Bänder und ihre Lautstärken angezeigt.
Valvenergy 2 Pedale: Tone Scultor und Fuel Injector
Bleiben wir beim EQ. Der Vox Valvenergy 2 Tone Sculptor ist ein grafischer EQ mit sechs Bändern. Laut Vox sind die Bänder bei für Gitarristen strategisch wichtigen Frequenzbereichen mit jeweils sehr breiten Q-Faktoren platziert: 100 Hz, 250 Hz, 570 Hz, 800 Hz, 2,2 kHz und 5,6 kHz. Jedes Band kann bis zu 10 dB abgesenkt oder angehoben werden. In Kombination mit der Nutube-Röhre klingt das nach einem ziemlich interessanten, und vor allem gut klingenden EQ!
Beim Fuel Injector handelt es sich um einen klassischen Overdrive. Je nach Pickups setzt ihr den 2-Wege-Switch auf Natural (Humbucker) oder Fat (Singlecoil). Dazu setzt Drive den Eingangspegel (Gain), mit Tone dämpft ihr Höhen oder Bässe und Volume verändert den Ausgangspegel.
Boosten mit dem Power Burst und Komprimieren mit dem Fuel Injector
Dazu bekommt ihr ordentlich Druck um die Ohren mit dem Boost-Pedal Power Burst. Neben der Boost-Intensität stellt ihr über den 3-Wege-Switch ein, ob ihr eher untere Mitten (Middle), obere Mitten (Natural) oder Höhen (Treble) im Signal boosten wollt. Auch hier agiert Nutube parallel als Analyser-Display und Röhren-Preamp.
Und mit dem Fuel Injector ist ein crémig komprimierender Röhrenkompressor in der Vox Valvenergy 2 Serie dabei. Der Smooth Impact kommt mit drei Kompressionsmodi: Natural, Vintage (für röhrige Country-Vibes) und SAG (für Enstufen-Kompressions-Vibes). Auf dem Display wird neben dem Signalpegal auch angezeigt, wie stark das Pedal komprimiert.
Was kosten die Vox Valvenergy 2 Pedale und wann sind sie erhältlich?
Wie es manchmal so ist, bei der Flut an neuen Produkten zur NAMM, hier müssen wir euch vorerst noch um Unklaren lassen, denn weder Preis noch Verfügbarkeit der neuen Vox Valvenergy Pedale ist bisher bekannt. Schaut man sich an, wo die erste Generation preislich lag, war das zwischen 150 Euro und 160 Euro. Sobald wir die Details bekommen, erfahrt ihr sie hier.