Vox AmPlug IO – USB-Audiointerface für den Gitarreninput
Da ist mir doch tatsächlich ein neuer amPlug von Vox auf der NAMM durch die Lappen gegangen. Der amPug IO ist anders als seine Artgenossen keine Amp-Simulation für den Gitarreneingang, sondern ein USB-Audiointerface mit integriertem Stimmgerät.
Der amPlug IO passt optisch perfekt in die amPlug Serie. Der Klinkenstecker ist um 180° drehbar und sitzt an der Rückseite. Anstatt der üblichen Amp-Optik hat Vox an der Front einen LED-Tuner (Flattuning) eingebaut, der dauerhaft aktiv ist.
Man kann das Vox AmPlug IO mit zwei AAA Batterien oder direkt über USB mit Strom versorgen. Im Batteriebetrieb soll es 8 Stunden durchhalten und ist über den seitlichen Kopfhöreranschluss wie die anderen amPlugs unterwegs spielbar. Welche Simulation da aktiv ist, konnte ich noch nicht herausfinden. Vielleicht ist das der „Main-Out“, wo bereits die Simulation vom Rechner mit dabei ist.
An der Oberseite sind zwei Schalterchen verbaut: Guitar Hi/Lo (auf den Gitarrenoutput bezogen) und ein weiterer für die Stromquelle. Das obligatorische Lautstärkerädchen ist natürlich auch an Bord. Auch der Micro-USB Anschluss ist oben drauf. Den hätte ich mir persönlich an die Seite gewünscht, da hätte ich Angst, daran hängen zu bleiben.
Sobald der amPlug IO am Computer angeschlossen ist, kann man damit wie mit einem handelsüblichen Audiointerface aufnehmen. Den passenden ASIO-Treiber liefert Vox dazu. Ein Mac-Treiber wird nicht erwähnt, es ist aber laut Datenblatt dazu kompatibel, demnach scheint CoreAudio den Part ohne Nachhilfe zu übernehmen.
Im Lieferumfang befindet sich ein USB-Kabel und die Software JamVOX III, es ist aber auch zu jeder normalen DAW kompatibel. Das Vox amPlug IO wird Anfang April zu den Händlern ausgeliefert und kostet voraussichtlich 65 Euro. Auf jeden Fall eine interessante Erweiterung der amPlug Produktpalette. Mehr Infos dazu gibt es auf der Produktseite und im Video.
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