Von Zauberwürfeln, LEGO und Toastern: Die verrücktesten Sequencer
Hier bei GEARNEWS tauchen wir ja des Öfteren in die Welt der etwas ausgefalleneren Erfindungen und Basteleien ein. Heute führe ich euch auf eine spannende Entdeckungsreise in das Land der nicht alltäglichen Sequencer. Tatsächlich sind dem Erfindungsreichtum kaum Grenzen gesetzt: Dank innovativer Plattformen wie Arduino, Mindstorms und Co. lässt sich fast alles in einen MIDI-Sequencer verwandeln. Im Folgenden präsentiere ich einige der verrücktesten und faszinierendsten Sequencer, die in diesem kreativen Umfeld entstanden sind.
LEGO-Sequencer
LEGO hat schon immer die Fantasie angeregt und, wie wir hier bereits gesehen haben, eignet es sich ausgezeichnet zum Basteln von Musikinstrumenten. Diese farbenfrohen Bausteine bieten jedoch noch einen weiteren Vorteil. Ihre standardisierte Rasterung macht sie zur idealen Basis für Sequencer-Projekte. Viele kreative Köpfe haben diese Idee auf unterschiedliche Weise in die Tat umgesetzt. Ein Beispiel ist eine Version, bei der einige littleBits Synth Kits durch Muster gesteuert werden, die auf transparenten LEGO-Platten vorprogrammiert wurden.
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Auch bei diesem einfachen 8-Step-Sequencer von Ben Judge werden die einzelnen Steps durch das Hinzufügen verschiedener LEGO-Steine gesetzt. Das könnte sogar praxistauglich sein:
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Andere LEGO-Sequencer arbeiten dagegen mechanisch nach Art einer Spieluhr oder der berühmten Marble Machine. Zum Beispiel diese sehenswerte Kreation auf Basis eines LEGO Mindstorms NXT, eines Makey Makey Kits und eines Korg Monotron Duo.
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Ebenfalls elektromechanisch und auf LEGO-Technic-Basis ist diese Rhythmusmaschine entstanden, die auf einer Konstruktion von Leonardo da Vinci basiert. Dahinter steckt übrigens kein Geringerer als der Erfinder der Toa Mata Band.
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Und wenn DJ Penguin auflegt, ist die Party auf jeden Fall gerettet!
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CubeSequencer: Der Rubik’s Cube als Sequencer
In dieser genialen Konstruktion kommen allerdings etwas andere „Klötzchen“ zum Einsatz. Håkan Lidbo hat hier 16 Zauberwürfel geschickt in einem 4×4-Raster angeordnet. Dabei repräsentiert jede der sechs Farben ein unterschiedliches Instrument. Eine darüber positionierte Kamera erfasst das „gewürfelte“ Muster, welches dann über einen in Google Chrome laufenden Web-Sequencer die jeweiligen Sounds ansteuert. Aufgrund der unzähligen möglichen Kombinationen der Würfel, entstehen vielschichtige Patterns. Für das gezielte Umsetzen von Ideen ist eine Expertise im Umgang mit dem Rubik’s Cube erforderlich. Oder um es mit den Worten des Erfinders zu sagen: „Musikkomposition wird zu einem Puzzle, einem sehr schwierigen Puzzle.“
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Hölzerner Arduino Sequencer
Der nächste Sequencer umfasst 32 hölzerne Scheiben, die in passende Vertiefungen gelegt werden. IR-Sensoren erfassen die verschiedenen Graustufen an der Unterseite der Scheiben, was die Steuerung von verschiedenen Instrumenten und Samples ermöglicht. Dieses kreative Projekt entstand im Rahmen eines Studienprogramms an der School of Form in Warschau.
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The Chessquencer: das musikalische Schachbrett
Mit seinen 8×8 Feldern ist ein Schachbrett eigentlich das perfekte Raster für einen Sequencer. Das dachte sich auch dieser Entwickler, der per Schachfiguren Ableton Live ansteuert:
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Melody Bakery: Toaste dir eine Sequenz
Ganz besonders beeindruckend finde ich jedoch diesen musikalischen Toaster von Florian Liebhart und Simon Männlein, der im Rahmen eines Studienprojekts entstanden ist. In der Krümelschublade arrangiert man ein Muster mit kleinen Klebeteilchen. Nachdem die Schublade eingeschoben ist, werden zügig die „Brotscheiben“ für die gewünschten Instrumente eingelegt und dann kann das Toasten beginnen. Nach einer kurzen Weile ist der Beat fertig gebacken. Nun überkommt mich der Hunger!
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Kennt ihr noch mehr ausgefallene oder besonders kreative Sequencer-Projekte? Schreibt uns gern einen Kommentar bei Facebook oder Instagram!