Vier Decks und Spotify-Integration: Algoriddim Djay goes „Pro“.
Nachdem Algoriddim unlängst Djay für Android vorgestellt und im Anschluss die iOS-App aktualisiert hat, folgt nun das lang erwartete Generationsupdate für den Mac. Und das hat einiges unter der Haube, zum Beispiel native 64 Bit Unterstützung, Multi Core Track-Analyse und Support für Retina- und 5K-Displays sowie Grafik-Renderings mit 60 fps.
Doch damit nicht genug: Der neue Vier-Deck-Modus mit seinen umschaltbaren Wellenformansichten ermöglicht es, die Waves ähnlich wie in Seratos Stack-View übereinander zu stapeln oder vertikal laufen zu lassen. Ferner setzt der Hersteller auf eine nahtlose iTunes und Spotify-Integration. BPM- und Key-Informationen lassen sich über die Cloud austauschen, die auch Titel-Empfehlungen passend zum aktuellen Track ausspuckt. Ein Sampler und ein MIDI-Mapper dürfen ebenfalls nicht fehlen. Obendrein sind 30 optional erhältliche Effekte aus der Feder des Effektspezialisten Sugar Bytes mit an Bord. Damit könnte die Software in dieser Disziplin zu den Platzhirschen der Branche aufschließen. Djay Pro ist aktuell zu einem (um 40 Prozent reduzierten) Einführungspreis von 44,99 Euro über den Mac App Store zu beziehen.
Die neuen Waveform-Layouts sind als visuelle Mixhilfe sehr willkommen. Ich finde es außerdem gut, dass der geneigte Anwender nun auch auf dem Mac auf die 20 Millionen Tracks von Spotify zugreifen und auf vier Playern gleichzeitig agieren kann. Schön wäre es, wenn sich diese zukünftig auch über ein Interface auf externe Mixer-Kanäle routen und mit zeitcodierten Steuer-Vinyls abspielen ließen.