von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Elektron Model:Samples - Neues Gerät mit Sampling und 12 Knöpfen für den Echtzeitzugriff und sehr leicht.

Elektron Model:Samples - Neues Gerät mit Sampling und 12 Knöpfen für den Echtzeitzugriff und sehr leicht.  ·  Quelle: Elektronauts.com

Elektron just

Elektron just  ·  Quelle: Elektron Video

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Es steht nur dort „Just…“ und Elektron, man sieht einige Symbole und lustiges buntes Zeug. Ach, ja – es ist bald Messe (NAMM) und deshalb zeigt man erst einmal „nichts“, damit wir hier raten können. Und jetzt wissen wir mehr – es heißt „Model:Samples“ und sieht gut aus? Sie ist weiß und klein und anders.

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Model:Samples

Die Machinedrum und Monomachine sind schon länger aus dem Programm gefallen und Elektron hat als puristische Drummachine mit Synthese „nur“ eine analoge, nämlich Analog Rytm. Für digitale Sampling-Dinge gibt es schön länger Digitakt. Also muss etwas ganz Neues her – Model! Entgegen der Erwartung, „synthetisch“ zu sein, hat die Maschine eher wie Digitakt eine Sampling-Engine. Zu Synthese hätte „Model“ allerdings auch besser gepasst. Aber der Name ist ja „Model:Samples“ – etwas gestelzt.

Sampling

Klein und anders, wirklich total anders, ist das Gerät insgesamt mit seinen 6 Spuren für Sampling. Die Spuren senden auch MIDI und können alternativ auch externe Synthesizer ansteuern. Es gibt deshalb 6 dynamische Pads, ähnlich des Analog Rytm für die 6 Sequencer-Spuren. Jeder Track kann Samples spielen, hat ein Filter mit Resonanz an Bord und einen LFO pro Spur. Insgesamt sind Delay und Reverb als Effekte mit dabei, allerdings für alle 6 Spuren gemeinsam.

Der Sequencer ist das klassische 4-Takt-Prinzip, hier hat man sich leider nicht gewagt, sich weiterzuentwickeln. Es gibt 64 MB Sample-Platz an Bord von Model:Samples als RAM und 1 GB Platz insgesamt. Dazu könnt ihr die Hardware auch unterwegs ohne Strom nutzen. Denn in der Kiste sitzt ein Akku. Was der kann, wissen wir leider noch nicht. Man munkelt, dass dieser sogar andere Geräte mit Strom versorgen kann.

Elektron vs. Elektron

Die Konkurrenz wohnt im eigenen Hause und heißt Digitakt. Was an der neuen Maschine namensgebend ist, sind die Knöpfe. Man modelliert seinen Sound mit ihnen – so heißt es. Das Display ist kleiner als sonst, dafür hat man 12 Endlosknöpfe direkt im Zugriff und alles ist weiß – ein sehr ungewöhnlicher Anblick für Elektron. Außerdem wiegt das Gerät nur 816 Gramm. Zum Preis ist noch nichts bekannt. In der Verpackung liegen laut dem Online-Händler American Musical zwei Miniklinke-auf-MIDI Adapter, ein Akku und eine „schicke“ Tragetasche.

Die neue Produktlinie schreit förmlich nach einem weiteren Model:Bass, Model:FX oder ähnlichem. Und darüber hinaus riecht es auch nach einem „Angriff“ auf die Korg Volcas. Wir sind gespannt! Der Preis muss dafür aber auch stimmmen. 399 USD sind da etwas viel, dies entspricht 449 Euro sind das bei uns. Das liegt noch überhalb des Preises für eine Electribe 2S (Sampler).

Elektron Model:Samples - Neues Gerät mit Sampling und 12 Knöpfen für den Echtzeitzugriff und sehr leicht.

Elektron Model:Samples: die Rückseite · Quelle: https://www.americanmusical.com/Item–i-ELK-MODELSAMPLES-LIST

Information

Mehr dazu gibt es seit wenigen Minuten auch auf der Elektron-Website.

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Video (Ankündigung und Demo)

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28 Antworten zu “Elektron Model:Samples – neues Gerät mit Sampling und 12 Knöpfen für den Echtzeitzugriff und sehr leicht.”

    Derder sagt:
    0

    Aus diesem Gerät wäre ich nicht schlau naja für elektron braucht man erstmal ein Ingenieur-Studium um sie 100% zu bedienen vom Sound gefallen sie mir nicht so gut aber geht schon in Ordnung was das hier wird keine Ahnung ein Sample mengler und ja auch der hoch gelobte Sequenzer finde ich eher schwach auf der Brust gegenüber anderen ein Lob auf ihre Parameter locks und diese Spielereien das können noch nicht alle.. ich glaube die neue moogone kann das sogar auch bin mir aber nicht ganz sicher…. Thx

      moogulator sagt:
      0

      Vermutlich weil es mit 399€ deutlich günstiger ist als die anderen Sachen.. Das Gerät ist klar ein Versuch alles billiger zu machen und damit ist die Zielgruppe dieselbe wie Digitakt dh eher wie Electribe und Co – nur mit weniger Geld. Oder?

      Benny Lava sagt:
      0

      Satztzeichen würden helfen, das, was du geschrieben hast, verständlich zu machen.

    phonic sagt:
    0

    keine ahnung was die da genau machen, aber kannibalisiert sich so Elektron nicht selber?

      moogulator sagt:
      0

      ja, schon – aber das Ding sieht so aus weil es gut die Hälfte kostet – es kann nur sein, dass man eben ein günstigeres Teil anbieten wollte, weil Elektron bekanntlich als nicht so günstig gilt – die „Digit**“ Geräte sind bei 600€ – und die hier jetzt bei 400€ – denke sie werden langfristig psychologisch auf 3XX€ liegen müssen und das wollte man versuchen – Der Markt ist heute so – deshalb bemühen sie sich alle billig zu sein – und dabei gehen idR Dinge verloren ..

      Aber – Preis regiert – deshalb sind viele Geräte eben entsprechend begrenzt- MIDI Thru weglassen, kleineres Display, wenig Bedien-Elemente, einfache Gehäuse und so weiter..

        phonic sagt:
        0

        Ja da geb ch dir recht, klar mit 399.- ist man in der Region wo Korg die Electribe platziert hat, die bieten aber 16Spuren und noch einiges mehr. Klar, Korg und Elektron kann man klanglich nicht vergleichen.

          moogulator sagt:
          0

          Am Ende vergleichen die User – und die kommen dann auf das was sie besser finden. 6 Spuren ist ein bisschen Monomachine – könnte man so „verkaufen“, aber – am Ende ist es eben normal, dass die Leute abwägen werden. Es gibt am Ende einen Kampf und im unteren Segment ist der Kampf größer als im Bereich 1.4k€ – hier kann man sehr gut sehen, was verändert wird, um das zu erreichen. Nur war Korg da schneller mit den Volcas. Denke aber das hier zielt noch nicht dort hin, aber auch Modal, eine Luxus-Fabrik – hat auf Skulpt und Craftsynth 2 gesetzt, das ist einfach eine andere Sache als 5-Oktaven-Synthesizer der 5k€ Klasse – und das verwirrt manche dann schnell auch mal. Aber für die Firma kann das ggf. helfen alles querzufinanzieren, wenn das Konzept aufgeht – natürlich. Wir entscheiden das, indem wir das kaufen oder nicht. Wir meint – Leute die nichts damit zu tun haben.

            phonic sagt:
            0

            Ja total, ich sehs ja bei mir im Shop. Da kommen Neuheiten an auf die jeder total gehyped ist, und dann stehen die 2-5k Teile im Keller weil die meisten Hobby-Musiker sich eher eine 300.- Maschine kaufen können als ein teureres Gerät. Das hat schon alles seine Berechtigung. Ich glaube aber, dass es ein schlauer Move ist, ein 400.- Elektron Gerät zu bringen, denn der Workflow ist auch in der Preislage immer noch Elektron-typisch, und so werden spätere Käufe dann vielleicht auch wieder Elektron im Namen haben und das 3fache kosten.

            moogulator sagt:
            0

            ooooder es gibt bald 3-4stimmige Octatracks, Digitones und so weiter und versuchen Volca und Tribe anzugreifen, Marktgesetze sagen dann – wir machen die großen nicht mehr, wir verkaufen mehr von den kleinen, und Entwicklung kostet ja auch Aufwand und Geld. Billig ist wichtig für viele.

            Marktwirtschaft.

            Derder sagt:
            0

            Ja wie war das dann früher mal vor 30-40 Jahren da wurden sintisajzer umgesetzt die sich keiner leisten konnte kein Otto Normalverbraucher also irgendwas stimmt nicht mehr in der Zeit den wir leben mit sozialer Marktwirtschaft grenzwertig bis gar nicht dieses Kleinzeug klingt niemals so gut wie ein brachialer sintisajzer das ein begabter Musiker oder Freak geilen Sound machen kann will ich nicht unterstellen hätte ja jetzt aber einen modal analog sind oder ähnliches klingt das schon wieder anders ich denke zu viele Menschen machen zu viel Musik zu viel Musik aber zu wenig gute wahrscheinlich verschuldet doch Zeiten des Internets jeder zweite macht Musik ich will schon fast sagen jeder irgendwie verliert man die Lust an Musik zu machen und schon gar nicht hören oder es geht nur mir so egal ich freue mich auf die NAMM Show

            Emotator sagt:
            0

            @moogulator.
            Elektron verhällt sich wie Apple. Leistung im mittleren Segment zu hohen Preis. Will man dann den Preis senken dann muss die mittlere Leistung noch weiter reduziert werden. Dann kommt sowas bei raus. Da hilft es nicht das Teil positiv zu moderieren.

            moogulator sagt:
            0

            Hmm, ich weiss nicht ob der Hinweis Marktwirtschaft nur positiv ist ..

            Mopad sagt:
            0

            so ein Schwachsinn …..

    Derder sagt:
    0

    Ach ja ja kleinvieh macht auch Mist hat meine Oma immer gesagt aber da moog one ist irgendwie irgendwo schon geil unabhängig des Preises wegen würde ich meinen ganzen Mist hier verkaufen könnte ich mir zwei moog one kaufen das war’s aber auch dann das wären halt nur zwei moogs das würde bedeuten 32 ein Haufen Oszillatoren Stimmen eig 6 Synthesizer 6 Sequencer sechs appegio na ja mir gefällt der Sound der Kiste… das schlimme ist man ist dann immer noch nicht zufrieden das ist fast wie bei Frauen mit Schuhe kaufen aber das ist Philosophie auf jeden Fall danke für den Bericht mit der Kiste kann man bestimmt was anfangen

    SGE sagt:
    0

    Kann das kleine Teil eigentlich samplen ?
    Ich sehe da keinen Audio Eingang.
    Womöglich nicht. Dann wieder umständlich die Samples über das Elektron C6 Tool laaaaaangsam reinladen

    Derder sagt:
    0

    Oder liegt es dass der Billigpreis Segment immer mehr und kommt… an Behringer? Nicht falsch verstehen es ist dennoch viel Geld man kann es nicht billig nennen Auch mit den neuen drummachines z. B. die sicherlich irgendwann mal kommen es wäre schön wenn die neue Elektron machine wie eine SP 1200 klingen könnte aber leider war es nicht bloß der Klang und die Power der SP 1200 sondern auch ein komischer Sequenzer wir werden sehen ich denke sie wird dann für 299 € irgendwann im Februar im Handel sein aber ich habe mir das Video angeschaut und denke da steckt Potenzial dahinter

      studybees sagt:
      0

      vor etwas mehr als acht jahren hab ich mir die uw-mk2 angeschafft
      und gehofft, firmeware und controlling würden sich zumindest bei
      nachfolgenden produkten verbessern, vergebens. overbridge
      ist seid erscheinen beta, jetzt aber „wenigstens“ open for developers.
      auf eine anstänige studio intergration seitens elektron wartet man
      also vergebens. mir scheint, man hat sich angepasst, haut hardware
      made in china raus bleibt spärlich im support und setzt auf preset fuzzis,
      denen es ausreicht sich aus der firmen eigenen produkt palette ein paar
      soundpacks nach zu kaufen. das nennt man marketing.
      in diesem sinne: boost your machine. elekton goes hobbyists.

    Stand sagt:
    0

    Icb hau mich weg!
    Ein 6 Spur sample player …
    Davon hab ich schon immer geträumt vor 20 Jahren!

    Die haben tatsächlich die Digitakt ausgeschlachtet um noch mehr low cost auf den Markt zu hauen!?

    Da muss man neidlos zugeben dass quasi jeder Hersteller in dem Segment die jungs entweder überholt hat oder ihnen ganz dicht auf den Versen ist.

    Abgesehen davon ist der Preissprung zur Digitakt nicht mehr gross …

    Schön dass wir alle so lange auf Overbridge gewartet haben.
    Wo die Prioritäten liegen haben wir ja schon vor langer Zeit um die Ohren geknallt bekommen, hier nun eine weitere Bestätigung.

    Thomas Fischer sagt:
    0

    Thomann preist das Gerät mit 449€ aus. Wirkt arg teuer für die scheinbar beschränkten Funktionen. Für 100€ mehr bekommt man ja schonnein Digitakt (B-Stock).
    Derzeit bin ich noch sehr skeptisch. Mal schauen, ob die ersten Reviews und Demos doch noch überzeugen können.

    CloudSounds sagt:
    0

    So, 449,— UVP u. auch der aktuelle Preis bei den T-männern… wird sich also perspektivisch bei 399,— einpendeln. Ich bin was das Gerät angeht echt unentschlossen. Akku und Mobilität finde ich gut, aber man sieht halt doch deutlich, wo abgespeckt wurde um den Preis zu realisieren. Die Funktionalitäten sehen auf Basis der ersten Videos ganz cool aus. Die Optik ist aber m. E. sehr weit weg, von dem was man von Elektron gewohnt ist und wirkt eher KORGig… Ich warte mal die ersten Tests ab. Sieht in Summe recht interessant aus, aber ich bin nicht direkt Feuer und Flamme.

      Stand sagt:
      0

      Wofür denn Tests abwarten!?
      Das ist die selbe engine wie bei der digitakt nur ohne der samplingeinheit und 2 tracks weniger …

      Für elektron noobs sicher ein interessamter einstieg, wer sich aber schon bei der digitakt sehr eingeschränkt fühlt hierbei noch unglücklicher!

      Irgendwie müssen die grossen Produkte aus dem Haus ja noch ihre daseinsberechtigung haben, daher lassen wir uns doch einfach weiter an der Nase herumführen …

        studybees sagt:
        0

        Waren wohl Bots, die noch mal teasen sollten. Die ganze Architektur
        erinnert mich an den guten alten Yamaha SU10, war 1996 bei jedem
        Rave dabei. Sowas wie eine Deluge GrooveBox wäre wohl mehr 2019.
        Leider kein Trader in Europa und die Garantiebedingungen naja. Also
        warum nicht Altes aufwärmen, macht Roland doch auch so. Sollten die
        Preisangaben stimmen gibt es immer noch Alternativen. Wenn es denn
        unbedingt Elekron sein soll, so wird man sich auch die Tests schön reden.

    klebefolie sagt:
    0

    Der Beitrag gefällt mir sehr gut und bietet wertvolle Infos. Vielen Dank dafür.

    Lg Kai

    Emotator sagt:
    0

    Elektron wird durch wenige Stückzahlen die verkauft werden, dazu lernen.
    Dieses Produkt ist jedenfalls die Ente des Jahres.

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