ValhallaDSP hat jetzt auch ein Plate Reverb
Ich hatte mich ernsthaft gefragt, wann ValhallaDSP endlich ein Plate Reverb veröffentlicht. Nun, heute ist es soweit. Es reiht sich optisch in die bekannten Gefilde ein.
Das ValhallaPlate bringt das mit, was man von einem Plattenhall erwartet: Regler für Mix, Predelay, Decay, Size, Width, halbparametrischen 2-Band-EQ und Rate und Depth für den obligatorischen „Mod-Bereich“. Die Optik ist gewohnt Valhalla. Ich find es ja potthässlich, aber es sieht immerhin nicht nach 90er hässlich aus, sondern einfach nur schlicht und sehr kontrastreich. Muss man mögen. Aber man kann damit arbeiten, weil es auf das Nötigste beschränkt ist.
Das Plug-in bringt sieben unterschiedlich klingende „Platten“ mit:
– Chrome: neutral, hell, mittlerer Attack
– Steel: dunkel, sonst wie Chrome
– Cobalt: längerer Attack, dunkel, mittlere Resonanzen
– Brass: kürzerer Attack, hell
– Aluminium: lange Dichte (Density), mehr Raumhall als Platte, klar, hell, weniger metallisch
– Copper: hohe Dichte, dunkel, mögliche Modulation
– Unobtanium: hohe Dichte, hell, hohe Frequenzen klingen länger
Es ist das sechste Plug-in von ValhallaDSP, es kostet wie alle anderen auch 50 USD und klingt wie gewohnt Sahne. Ich besitze den Shimmer, schleiche aber schon lange um den Room und Vintageverb herum. Aber auch ein gut klingender Plate Reverb fehlt in meiner Sammlung. Ach, wenn man nur alles kaufen könnte, was man möchte …
ValhallaDSP stellt das Valhalla Plate wie gewohnt für Windows und OSX als VST, AU, RTAS und AAX in 32 und 64 Bit zum Download bereit. Man kann es auch vor dem Kauf ausgiebig in der Demo-Version testen – allerdings gibt es alle 45 Sekunden eine kurze Stummphase. Es beherrscht Mono und echtes Stereo.
Mehr Infos: ValhallaDSP ValhallaPlate Plug-in
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