Überraschendes Debut: Universal Audio UAFX Pedale!
Wow, was für eine Überraschung! Nach Warm Audio debütiert nun ein weiterer Hersteller von Studiogeräten auf dem Gitarrenmarkt. Die Universal Audio UAFX Pedale sind drei spannende Bodentreter mit digitalen Nachbildungen legendärer Effektgeräte. Wie nicht anders zu erwarten, hat UA es eindeutig auf die Oberklasse abgesehen. Können euch die Geräte trotz des hohen Preises überzeugen?
Universal Audio UAFX Pedale
Als ich mich im Oktober des vergangenen Jahres in die Welt der Audiointerfaces von Universal Audio eingearbeitet hatte, wurde mir schnell klar, dass nicht nur die Hardware ihrem exzellenten Ruf gerecht wird. Auch die Plug-ins klangen hervorragend und bereiteten mir sehr große Freude. Schnell kam der Wunsch auf, diese ohne Computeranbindung in einem soliden Gehäuse mit auf die Bühne nehmen zu können. Dass meine Fiktion so schnell Realität werden würde, lässt mich auf weitere Versionen mit Verstärkermodelling à la Iridium und ACS1 für Gitarre und Bass hoffen. Doch jetzt erst einmal zu den Neuvorstellungen.
Allen Geräten gemein ist ein äußerst solide wirkendes Gehäuse mit sechs Reglern, drei Schaltern und zwei Fußtastern. Außerdem verfügen sie über Preset-/Live-Modi, einen analogen Dry-Through, Stereo-/Dual-Mono-Betrieb und True-Bypass mit Silent-Switching (über die UAFX Control-Software auf Buffered-Bypass umschaltbar). Weitere zusätzliche herunterladbare Effekte können in der Zukunft via USB Typ C installiert werden.
Golden Reverberator
Dieser Goldjunge bietet die großen klassischen Reverbs – vom dichten Klang der Studio-Plates der 1950er-Jahre über den röhrenbetriebenen Federhall der klassischen Gitarrenverstärker der 1960er-Jahre bis hin zum endlosen algorithmischen Wunder der Vintage-Digital-Reverbs. Der Golden Reverberator verspricht Jahrzehnte legendärer Hall-Klänge in einer Stompbox. Die drei Algorithmen heißen Spring 65 (Fender), Plate 140 (EMT) und Hall 224 (Lexicon) Effekte und bieten quasi eine essentielle Palette an Vintage-Halltexturen, die über die Regler Bass, Treble, Modulation, Decay und Pre-Delay nach Belieben feinjustiert werden können.
Starlight Echo Station
Die Starlight Echo Station basiert auf der langjährigen Erfahrung von Universal Audio in der analogen Emulation klassischer Delay-Effekte. Drei Delay-Typen stehen zur Auswahl: Tape EP-III (Maestro Echoplex), Analog DMM (Electro-Harmonix) und Precision. In Anlehnung an die originalen Vorbilder der letzten 60 Jahre, bietet Starlight zusätzliche Einstellungen für Bandabnutzung, Modulation und Preamp-Farbe. Der Preset-Taster funktioniert zugleich für TAP-Tempo. Sehr gut!
Astra Modulation Machine
Der dritte im Bunde ist Modulations-Workstation. Von spacigen Studio-Flanger-Sounds der 1970er-Jahre (MXR Rack-Unit) über einen kernigen Bucket-Brigade-Chorus (BOSS CE-1) bis hin zum Opto-Röhren-Tremolo (Fender Blackface) – Flanger DBLR , Chorus Brigade und Trem 65. Zu den Einstellungsmöglichkeiten gehören unter anderem Sekundär-Modi für Vibrato, Doubling und mehr.
Preis
Ihr kennt es von den Soundkarten und Vorverstärkern – Universal Audio baut keine günstigen Eintagsfliegen aus Plastik. Die Verwendung hochwertiger Komponenten in Kombination mit einem über Jahrzehnte etablierten Markennamen fordert ihren Preis. Ich freue mich sehr über diese Neuveröffentlichungen und bin gespannt, wie sich die drei Pedale gegen die dicht besiedelte Konkurrenz auf dem Markt schlagen werden.
Die Universal Audio UAFX Pedale kosten jeweils 399 Euro.
Weitere Informationen
- Universal Audio Webseite
- Golden Reverb, Starlight Delay & Astra Modulation Produktseiten*
Videos
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