von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Twisted Electrons Crazy8 Sequencer

Twisted Electrons Crazy8 Sequencer  ·  Quelle: TE Video

crazy8 sequencer  ·  Quelle: TE Website

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Durch ein Video wird ein neuer kompakter Sequencer mit dem Namen Crazy 8 bekannt . Die „8“ steht dabei für die Anzahl der möglichen Spuren.

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4 Spuren für CV/Gate und 4 weitere für MIDI implizieren 8 analoge Klinkenbuchsen sowie MIDI auf der Rückseite. Die Bauweise des Geräts könnte bedeuten, dass der MIDI-Port auch über einen Klinkenadapter realisiert wird. Außerdem gibt es analoge Sync-Buchsen, die sicher ebenfalls per Miniklinke ausgelegt sind.

Es gibt 16 Schritte pro Pattern und 8 davon können verkettet werden, womit dann 128 Steps erreicht werden. Die Spuren können jeweils unabhängig schnell und lang sein und damit per se unabhängig von einander laufen, jedoch relativ zueinander einer Hauptclock folgen.

Es gibt einfache Mute- und Transpose-Tasten, die leicht zu erreichen sind, da das Gerät für den Livebetrieb konzipiert ist. Der Sequencer ist weitgehend vom Acid 8 übernommen worden, jedoch mit 8 Spuren statt nur einer einzigen.

Wie viele der kleinen kompakten Geräte, wird auch der Crazy 8 für 255 Euro (plus MwSt.) zu haben sein, was ein wirklich günstiges Angebot ist. Der nächste Konkurrent mag Arturia Beatstep Pro sein, der 8 Drumspuren und zwei Melodiespuren zur Verfügung stellt. Er hat auch ein vergleichbares Format. Das Gerät wird in gut 1 Monat auf den Markt kommen. Die Information ist nämlich nur per Zufall in die Welt gekommen.

Interessant ist der Chord Editor und die Roll und Probability Funktion. Damit lassen sich Noten zu einer bestimmten Wahrscheinlichkeit spielen oder nicht spielen. Die Roll Funktion spielt pro Step das Instrument mehrmals und dadurch deutlich schneller. Diese Funktion ist von den älteren Electribes bekannt und sehr beliebt, da sie eine anscheinend höhere Auflösung umsetzt.

Der Akkord wird über den Encoder gewählt oder einfach über die „Tastatur“ eingestellt. Die MIDI-Spuren sind dadurch polyphon.

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Alle Funktionen lassen sich leicht ansprechen, so ist der Swing in eben jene 8 Tasten aufgeteilt, um schnell etwas einzugeben. Für feinere Auflösungen kann man den Endlosknopf verwenden.

Natürlich können Spuren auch rückwärts oder alternierend gespielt werden oder zufällig. Wen man Töne ändert, werden diese auch sofort übernommen, wie man das von Jomox oder Elektron kennt. Es gibt keinen Write-Button. Generell ist das Gerät bewusst einfach gehalten und als reiner Step-Sequencer konzpiert. Es gibt keinen Real-Time-Einspielmodus, sondern ist hier eher an klassischen Step-Sequencern orientiert.

Auf der Website findet man eine sehr cleverer gemachte Erklärung, die jeweils einen Begriff auswählen lässt, um dann eine sehr kurze Videosequenz zu zeigen, was ähnlich wie Kapitelmarken in Podcasts entspricht.

Hier ist das Gesamtvideo für einen entsprechenden Eindruck

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4 Antworten zu “Überraschend: Twisted Electrons Crazy8 Sequencer”

    Tommy Bassalot sagt:
    0

    Leider für mich uninteressant:

    a) Kein Midi-Out.. deshalb nur als Slave zu benutzen im Midi-Setup
    b) keine BPM-Anzeige.

    vaikl sagt:
    0

    Lt. Handbuch (zu finden auf der Website) hat der Crazy8 sogar 2 MIDI outs hinten, beide als Klinkenausgang.

    Henry sagt:
    0

    Was nirgends zu finden ist: Wie viele Patterns kann der Sequncer eigentlich speichern? Ist ja super, dass man Patterns chainen kann, aber wie und wo speichere ich die Patterns? Und, tja, wie viele? Das Handbuch schweigt sich darüber aus.

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