von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Face Pedals Eric Front Teaser

Röhrenzerre mit echter Röhre – muss man heutzutage schon mal betonen  ·  Quelle: Face Pedals

ANZEIGE

Mal wieder ein spannendes Projekt auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter: Face Pedals sucht nach Unterstützern für Eric, einem echten Tube Saturator. Und für ein Effektpedal mit echter Röhre ist es vor allem für Early Birds erschwinglich.

ANZEIGE

Pedale mit echter Röhre sind schon vergleichsweise selten am Markt, im Eric-Pedal stecken laut Hersteller nicht die üblichen ECC-Röhren (z.B. 12AX7) sondern russische Bleistiftröhren, die auch in russischen Kampfjets eingesetzt wurden. Anscheinend ziemlich zuverlässig und robust. Bleistiftröhren sind nicht nur kleiner, sondern produzieren auch keine nennenswerte Hitze und so kann das sonst obligatorische Luftloch gespart werden. Außerdem soll die Integration der Röhre in den Signalweg anders als den üblichen Pedalen passieren – wie genau, wird leider nicht verraten. Aber das tut ja auch wenig zur Sache. Klingen soll es.

Laut Face Pedals ist es ein Tube Saturator, also Röhrensättiger, und soll wie eine voll aufgedrehte Endstufe klingen können. Schöner, warmer Crunch bis Overdrive mit Punch und Klarheit – und auch im eher cleanen Bereich einsetzbar. In den unten verlinkten Videos kann man sich einen guten Eindruck verschaffen. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr, eine Beurteilung durch Videos ist natürlich immer so eine Sache. Mich würde auch der Klang am Bass interessieren – Röhren können ja bekanntlich etwas mehr.

Drei Regler werden verbaut: Level, Saturation und Low – wohl eher ein Low Cut vor der Zerrstufe als ein aktiver Boost danach. Dazu gibt es einen Soft Touch Fußschalter und laut Face Pedals hochwertige Bauteile, die zum Großteil in Deutschland hergestellt werden. Das Pedal natürlich auch.

Der Wermutstropfen für mich ist die Größe des Gehäuses. Es ist größer als ein normales „Boss“ Pedal. Das heißt, es wird in einer Reihe auf einem schmalen Effektboard oben oder unten rausschauen. Für mich als Liebhaber von einzeiligen FX-Boards wäre das ein Problem.

ANZEIGE

Preis

Wer schnell ist, kann sich eins von zehn Erics als Very Early Bird für 199 Euro sichern. Danach gibt es 20 Stück für 249 Euro und zu Schluss unendlich viele für 299 Euro, was für mich auch nach dem normalen Ladenpreis aussieht. Und damit ist es immer noch im akzeptablen Bereich. Die 199 Euro knackt aber sonst kein anderer mir bekannter Hersteller. Die liegen alle so bei 300 Euro und mehr, vielleicht das TBO9 etwas weniger, die Blackstar HT Modelle in etwa gleichauf mit Eric.

Mehr Infos

Videos

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert