von Julian Schmauch | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Imperial Tube Preamp

Imperial Tube Preamp  ·  Quelle: Tone King / Facebook

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Ok, das hier ist ein absolutes Highlight der NAMM 2025: Der Imperial Tube Preamp von Tone King. Nach den Friedman Preamps hat man hier einfach mal den Imperial als Amp-in-a-Pedal geschrumpft. Das war es aber noch lange nicht.

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Tone King Imperial Tube Preamp: Pedal mit drei Röhren

Wir erinnern uns: 2024 kamen mit ziemlichem Getöse gleich zwei Preamp-Pedale von Friedman, IR-J und IR-D, auf den Markt, 2023 mit dem IR-X der erste Friedman-in-a-Box. In den Pedalen steckten je zwei Vorverstärkerröhren, ein IR-Loader, dazu zwei Kanäle und separate Boosts. Und einfach der Sound. Friedman’sche Rockmaschinen waren das.

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Auf der Architektur der IR-Serie scheint der Imperial Tube Preamp aufzubauen, wenn man sich die Bilder von der NAMM 2025 ansieht. Aber an ungefähr jeder Ecke hat man gleich eine ganze Schippenmannschaft draufgepackt. Los geht es mit den Röhren: Im Pedal von Tone King stecken nämlich gleich drei 12AX7er.

Dazu sitzt hinter dem Preamp ein Synergy-Poweramp, vom Typus Z-Wreck vermuten die Kommentatoren bei TheGearPage, was Sound und vor allem dynamische Reaktion des Imperial Tube Preamp noch eine Stufe mehr in Richtung Blues-Himmel schiebt.

Spring Reverb und Tremolo: Röhren-Effekte vom Imperial

Heißt das, dass man noch mehr Röhrendruck aus dem Pedal bekommt? Mitnichten. Viel mehr hat man sich beim Tremolo und Spring Reverb etwas einfallen lassen. Denn hier steckt nicht weniger als die Effektsektion des Imperial-Amps drin. Und die ist ebenfalls röhrengetrieben.

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Imperial Tube Preamp
Imperial Tube Preamp · Quelle: Tone King / Facebook

Und, alter falter, klingt der Spring Reverb gut, wenn man sich die Demos von der NAMM anhört. Das ist schon ziemlich nahe am Original. Ein echter Federhall kann es bei diesen Dimensionen zwar kaum sein (warten wir die Datenblätter für Details ab). Aber Röhren-Federhall-Sound und Röhren-Tremolo mit Imperial-Amp-Sound?! Sign me up!

Für den Reverb gibt es die Regler „Reverb“ für den Hallanteil und „Dwell“ (dt. Anschwellen), das wohl für die Hallzeit steht. Beim Tremolo-Effekt gibt es „Depth“ für die Intensität des Amplitudeneffekts und „Speed“ für die Geschwindigkeit.

Power Draw und Anschlüsse

So viel Röhre benötigt ordentlich Strom. Satte 1 Ampere zieht das Pedal bei 9 Volt, oder 750 mA bei 12 Volt. Dazu ist, wie man es von den Friedman-Pedalen kennt, auch ein IR-Loader auf dem Tone King Imperial Tube Preamp.

Dieser kann per USB-C mit eigenen Impulsantworten beladen werden. Anschlusseitig scheint es einen Stereo-FX-Loop, Stereo-In, Stereo-Out, sowie einen Stereo-XLR-Ausgang zu geben. Auch ein MIDI-IN ist dabei. So kann man wahrscheinlich die Geschwindigkeit des Tremolo mit anderen Pedalen synchronisieren.

Rhythm und Lead Channel

Zwei Kanäle bietet das Pedal: den Rhythm Channel und den Lead Channel. Bei beiden kann man, wie bei den Friedman-Pedalen zwischen drei geladenen IR-Cabs wählen, mit jeweils einem Drei-Wege-Schalter.

Regleroptik wie am Imperial!
Regleroptik wie am Imperial! · Quelle: Tone King

Beim Rhythm Channel sind ein Zwei-Band-EQ (Treble und Bass), der Tone-King-typische Attenuator und die Ausgangslautstärke als Parameter vorhanden. Im Lead Channel gibt es neben Attentuator und Volume die Frequenzparameter „Mid-Bite“ und „Tone“.

Die drei Footswitches scheinen jeweils doppelte Funktionen zu bedienen. So liegen beide Effekte auf dem linken Taster, wahrscheinlich wird der Reverb durch Halten aktiviert. Der mittlere Footswitch wechselt zwischen beiden Kanälen, aktiviert aber auch den FX Loop. Und der rechte Footswitch setzt das Pedal in den Bypass oder nur den IR-Bereich.

Was wird das Pedal kosten?

Hier tappen wir noch im Dunkeln. So günstig wie die Friedman-Pedale um 500,- Euro wird es bei der Menge an zusätzlichen Features und dem Tone Kind Branding wohl kaum sein. Wer sich nicht gedulden will, kann sich bis zu den finalen Details ja noch mit dem Imperial MKII beschäftigen.

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Tone King Imperial Mk II BR
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Infos über den Imperial Tube Preamp

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