von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Imaginando TKFX: Traktor Effekt-Bedienung über WLAN mit virtuellen Schaltflächen und XY-Pad

Imaginando TKFX: Traktor Effekt-Bedienung über WLAN mit virtuellen Schaltflächen und XY-Pad  ·  Quelle: Imaginando

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Der in Portugal ansässige Software-Entwickler Imaginando dürfte einigen Lesern vielleicht schon im Zusammenhang mit der Ableton Benutzeroberfläche Livkontrol oder dem TE OP-1 Control-Script aufgefallen sein. Nun hat man sich dort auch einer Remote-App für Native Instruments Traktor angenommen, namentlich TKFX. Und wie der Name es schon vermuten lässt, geht es dabei in erster Linie um das Dirigieren der Effekt-Sektionen über ein bestehendes WLAN-Netzwerk.

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Wirft man einen Blick auf das Feld der Konkurrenten, stellt man fest, dass TKFX nicht allein auf weiter Flur ist: Beispielsweise dürfen sowohl Serato DJ als auch Mixvibes Cross, Atomix Virtual DJ, Algoriddim DJ und Ultramixer über eine vom Hersteller bereitgestellte App bedient werden. Native Instruments ist, selbst vor dem Hintergrund, dass sie ja eigene MIDI-Controller-Hardware für Traktor fertigen, allerdings noch nicht auf diesen Zug aufgesprungen. Dieser Umstand und die offene Mapping-Politik seitens Traktor stoßen das Tor für Dritthersteller-Code natürlich weit auf und so tummeln sich für den Trecker weitaus mehr Tools im App-Store-Dickicht als für die Konkurrenten. So auch TKFX.

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TKFX ist für iOS- und Android-Devices erhältlich. Die Basisversion ist kostenlos und erlaubt den Gebrauch genau eines Effekts einer Unit auf einem Deck und das Dirigieren eines Parameters. Zum Antesten okay, aber zu wenig, als dass ich persönlich es ernsthaft in Erwägung ziehen würde. Weitere Kontrollmöglichkeiten werden über In-App-Purchases gemäß nachstehender Auflistung freigeschaltet, die mit je 1,79 Euro zu Buche schlagen:

  • Unlimited Decks
  • Unlimited Units
  • Unlimited Functions
  • Unlimited Parameters
  • Unlimited Effects
  • Unlimited Banks

Insgesamt kommt man also auf rund 10 Euro, was vielleicht kein Schnäppchen, aber immer noch vertretbar ist, zumal sich die dargebotenen Funktionen auf dem Papier sehen lassen können, der Aufbau stringent erscheint und das Investitionsvolumen  im Vergleich zu einem Hardware-Controller für 150 Euro definitiv überschaubar ist. Da es sich um eine „Remote“ handelt, wird natürlich noch ein Traktor-Mapping benötigt und die Installation des MIDI-Tools TK-Link vorausgesetzt. Beide Dateien stellt die Website tkfxapp.com zum kostenlosen Download bereit.

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