The Power of Umhängekeyboard: Korg RK100 Mk2 & S
Keytar heißen sie eigentlich und kommen von Korg. Und seit es Modern Talking gibt, wagten nur wenige etwas damit zu machen. Das hat auch Gründe, denn die Performance damit kann sein wie die von Howard Jones mit umgehängtem Prodigy – irgendwie cool, aber auch wie die Performance die uns aus dem fernen Amerika erreichte. Dafür kann so ein Gerät nichts. Im Jahr 2020 gab es eine Neuauflage der RK-Serie:
Jetzt, wo keiner mehr „Modern Talking“ kennt und die Welt anders ist und es auch eine Menge Performer gab, die Keytars souverän verwenden (Human League, Imogen Heap, Wir sind Helden etc.) – wo sind die neuen Musiker, die das auch einfach nutzen. Wir wären auch in dem Bereich sehr interessiert, wie du denkst – ist die Keytar seltsam, lächerlich oder cool oder einfach „nichts von allem“ – würdest du selbst eine einsetzen?
RK 100 Mk2
Update RK-100 Mk2
Das Mk2 hat die Klangerzeugung der Klassiker Microkorg XL und damit DWGS Wellenformen und den Features, die man von dort auch her kennt, lediglich in einem anderen Gehäuse mit Batteriefach (was auch die Microkorgs haben) und dem klassischen Look des RK100 aus den Achtzigern. Damals hatte es keine eigene Klangerzeugung, sondern war lediglich ein „Remote Keyboard“, also eine Fernsteuerung. Optisch sind sie etwas schöner als die Serie von 2019. Übrigens gab es auch für den Microkorg einen Umhänge-Satz als optionales Zubehör. Die XL Serie hatte wie die RK’s 2 Filter und auch sonst entsprechen die Features exakt denen des XL.
Korg und die anderen vs. Yamaha Sonogenic und Roland AX Edge
Der Anlass für diesen Artikel sind neue Modelle des RK100S und in 2020 des „Nachfolgers“ RK100 Mk2. Korg hat das bekannte RK100 der Achtziger in neuem aber ähnlichen Look auf der NAMM 2019 gezeigt. Ebenso gibt es ein Gegenmodell von Yamaha namens Sonogenic SHS-500 und hat dazu auch ein „klamaukiges“ Video zu bieten. Bei Roland wurde die AX Synth Serie leicht erweitert – schwarz und mit andersartigem Design und mehr Darth Vader als Korg und Yamaha das tun trauen sie sich auch – den Darth-Faktor haben sie mit dem MK2 wieder abgebaut und wieder auf die Achtziger gesetzt, wie sie mal waren aber den Microkorg XL+ als Basis genommen – kann man machen. Außerdem ist Rolands Angebot mit Klangerzeugung, es gibt schon länger die AX-Serie bzw. AX-Synth-Serie, die mit vollständigem Synthesizer ausgestattet ist. Das Korg RK hat zwei Ribbons im Griff eingelassen, beim Yamaha sind es eher einfache Handräder. USB haben sie alle – aber die Ausstattung und Ausführung ist ausreichend verschieden, sodass man zu verschiedenen Schlüssen kommen muss. Total günstig kann man alle drei nicht nennen. Details sind Dinge wie Displays, die aus der Perspektive des Spielers zu lesen ist und die Art und Weise, wie die Spielhilfen angeordnet sind. Bei Korg ist das eher klassisch, bei Yamaha fast schon gewöhnlich und bei Roland etwas abgespeckt zum größeren AX-Synth und somit eher bei der Ausstattung des Korg. Auch unterschiedlich gelöst ist MIDI und Batterien für den Betrieb. Es mangelt nicht an Angeboten, es gibt auch noch Alesis und andere Hersteller, die etwas ähnliches anbieten. Was hältst du von solchen Remote-Keyboards oder Keytars?
Preise
Das Yamaha wird $499 kosten – wurde aber schon für 298€ gesichtet, bei Korg ist der Preis noch nicht bekannt – er wird wohl bei dem des RK100S liegen, bei Roland ist das AX Edge in zwei Farben für 924€ zu haben.
Mehr Information
Aktuell hat Korg das noch nicht online. Yamaha hingegen schon. Bei Roland gibt es natürlich auch etwas, da es das Gerät schon einige Zeit gibt.
Video
Achtung, dies ist der RK100S Vorgänger zu den Remote-Prototypen von der NAMM des Vorjahres..
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https://youtu.be/x-Kc7XK5pgw
Eine Antwort zu “The Power of Umhängekeyboard: Korg RK100 Mk2 & S”
Keytars sind cool, weil man sich damit so schön über die Gitarristen lustig machen kann :) Ich habe dafür ein Mad Catz Wireless PS3 Keyboard. Hat 25€ gekostet und kann fast alles.