von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Telepathic Instruments Orchid

Telepathic Instruments Orchid  ·  Quelle: Telepathic Instruments

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Mit Telepathic Instruments Orchid präsentiert Kevin Parker alias Tame Impala seinen ersten Synthesizer. Nach einigen Teasern wissen wir nun endlich mehr über den wie ein Spielzeug aus vergangenen Tagen anmutenden Akkord-Synthesizer. Was kann Orchid – und braucht man das?

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Telepathic Instruments Orchid

Bereits seit Monaten machen Gerüchte die Runde, dass Kevin Parker alias Tame Impala ins Synthesizer-Geschäft einsteigt. Der australische Multiinstrumentalist, Songwriter und Produzent, der sich auch durch seine Zusammenarbeit mit Acts wie Dua Lipa, Rihanna und Lady Gaga einen Namen gemacht hat, gründete Telepathic Instruments zusammen mit ein paar Freunden. Nach einigen Teasern wissen wir nun endlich mehr über Orchid, das erste Instrument des neuen Herstellers.

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Auf den ersten Blick sieht Telepathic Instruments Orchid aus wie ein elektronisches Spielzeug aus den 1970ern. Und der spielerische Ansatz steht ausdrücklich im Vordergrund: Orchid ist als „Ideen-Maschine“ konzipiert. Jedoch soll der Synthesizer keine vorgefertigten Ideen liefern, sondern dich vielmehr beim Finden eigener Ideen unterstützen.

Orchid hat eine anschlagdynamische Tastatur mit gerade einmal einer einzigen Oktave (12 Tasten). Das klingt nach sehr wenig, aber es geht hier nicht darum, komplexe Keyboard-Parts zu spielen. Stattdessen dreht sich alles um die Akkord-Engine, die über acht Buttons und einen Encoder gesteuert wird. Man spielt also den Grundton auf der Tastatur und kann dann mit den Buttons verschiedene Akkorde triggern. Mit dem Drehknopf lassen sich verschiedene Voicings und Lagen auswählen.

Telepathic Instruments Orchid
Telepathic Instruments Orchid · Quelle: Telepathic Instruments
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Mehrere Performance-Modi (Strum, Slop, Arpeggiator, Pattern, Harp) erwecken die gespielten Akkorde zum Leben und lassen Muster und Sequenzen entstehen. Diese kann man dann loopen und weiter experimentieren, bis aus dem ersten Akkord eine Idee entstanden ist. Eine „Ideen-Maschine“ eben.

Für den Sound sorgt eine polyphone Klangerzeugung, die neben virtuell-analogen Sounds auch FM– und E-Piano-Klänge hervorbringen kann. Zusätzlich gibt es einen separaten Bass-Synthesizer für die tiefen Töne. Welche Möglichkeiten die Klangerzeugung genau bietet, bleibt bisher allerdings noch etwas unklar.

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Man mag Orchid als Spielzeug abtun, aber die Videos machen doch ein bisschen neugierig. Ich könnte mir schon vorstellen, dass der Synthesizer im charmanten Retro-Look interessante Ideen entstehen lässt, auf die man mit herkömmlichen Synthesizern und Arpeggiatoren vielleicht nicht kommen würde. Dazu trägt sicherlich auch bei, dass man Orchid dank eingebauter Stereo-Lautsprecher und eines integrierten Akkus überall nutzen kann, wo die Inspiration wartet. Ob das den Preis von 549 US-Dollar wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

Wann kann man Telepathic Instruments Orchid kaufen?

Laut Telepathic Instruments sollen die ersten 1000 Exemplare ab dem 18. Dezember 2024 ausgeliefert werden, allerdings zunächst nur in den USA. Irgendwann im nächsten Jahr soll der Synthesizer allgemein verfügbar sein.

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