Nimm deine VSTs mit aufs Pedalboard: Teisco Interface
Stell dir vor, du kannst deine Effektkette auf deinem Pedalboard mit den Effekten in deiner DAW verbinden und bist dennoch nicht (nur) auf die Stabilität des Computers angewiesen? Das Teisco Interface kann dir dabei helfen.
DAW-VST auf der Bühne
Die Idee ist eigentlich so simpel wie genial: Mit dem Teisco Interface kann man jegliche Effekte aus der DAW mit auf die Bühne nehmen und direkt ins Pedal-Setup integrieren. Das Beste ist: Das Pedal ist nicht mal so teuer.
Es gibt allerdings einen Nachteil: Du musst den Computer trotzdem mit auf die Bühne nehmen. Dafür werden jegliche DAWs auf macOS und Windows unterstützt, z. B. das hauseigene Cakewalk by Bandlab, Cubase, Logic Pro, Pro Tools oder Reaper und sogar Android und iOS.
Quelle: Teisco
Teisco Interface
Das Pedal sieht ein wenig nach Anime-Kaugummi aus – soll es vermutlich auch. Es besteht aus 2x Volume- und 2x Gain-Reglern, die jeweils auf einen Kanal der Dual-Mono-In- und Outputs wirken. An den Computer wird es via USB-C angeschlossen und wandelt bei 44,1 kHz und 16 Bit.
Wie genau das dann in der DAW stattfindet, wird leider nicht verraten. Ich vermute
- ein spezielles Plug-in, das eine Art FX-Loop in der DAW bildet und dann mit dem Pedal kommuniziert. Da auch Logic und Pro Tools genannt werden, scheint es das Plug-in als VST, AU und AAX zu geben.
- ein normales Interface, dass anstatt eurer (externen) Soundkarte mit dem PC interagiert. Dann wäre es eher solala und nicht besser als das Orange OMEC, aber mit ein paar Extras und teurer.
Quelle: Teisco
Für 129 USD wandert es nach der NAMM 2020 auf dein Board. Ich bin gespannt, wie sich das im Alltag schlägt und ob die Latenz stimmt.
Mehr Infos
Quelle: Gearnews
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5 Antworten zu “Nimm deine VSTs mit aufs Pedalboard: Teisco Interface”
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Es scheint als wäre es einfach nur ein Interface in der Form eines Pedals. Klang erst so als würde man sich dadurch den Computer sparen und das Gerät standalone funktionieren.
Völlig richtig, es handelt sich um ein stinknormales Interface im Pedalformat. Da nichts von Audio-Thru o.ä. beschrieben wird, scheint man bezüglich der Latenz und Stabilität komplett auf den Computer angewiesen zu sein. Hard Pass von meiner Seite.
Ja, es ist anscheinend ein normales Interface. Schade, eine vertane Chance. Dafür aber mit Laufstärkereglern.
Und wenn die Latenz stimmt, dann kann damit trotzdem alles Gewünschte gemacht werden. Darüber entscheiden dann die Treiber von Bandlab/Teisco.
Und ich dachte schon meine Gebete werden tatsächlich gehört. Was soll denn der Käse? Ein Audiointerface inkl. Midicontroller im Pedalformat!? Daran ist irgendwie gar nix toll …
Es gibt ModDuo, das kann zumindest einige Effektplug-ins für Linux auf die Bühne mitnehmen. Das INterface hier hat im Gegensatz zu allen anderen einen On/Off SChalter und ist stabil und klein.
Aber klar, ist in Gedanken erstmal geiler.