Teenage Engineering CM-15 mobiles Kondensatormikrofon: Angecheckt!
Klein, kompakt und solide verbaut - so funktioniert mobiles Recording
Teenage Engineering CM-15 mobiles Kondensatormikrofon: Angecheckt! · Quelle: Teenage Engineering/GEARNEWS
CM-15 von Teenage Engineering ist ein mobiles Kondensatormikrofon für etliche Einsatzgebiete. Ein eingebauter Akku, solide Bauweise und die Möglichkeit, mehrere professionelle Ausgangsarten gleichzeitig einzusetzen, ist einzigartig. Natürlich überzeugt ebenso der Klang. Und genau das durfte ich mir in meinem Studio genauer anschauen.
Teenage Engineering CM-15 – Das Wichtigste in Kürze
- klein und kompakt – passt in jede Hosentasche
- sehr solides Metallgehäuse
- integrierter Akku mit 10 Stunden Laufzeit
- mehrere gleichzeitig nutzbare Ausgänge
- USB-C-Mikrofon
- mehrere einstellbare Gain-Stufen
- ausklappbarer Tischständer und mitgelieferter Stativ-Adapter
Teenage Engineering CM-15 – erweiterte Klangmöglichkeiten in einem Synthesizer
Das CM-15 von Teenage Engineering ist ein kleines Studiomikrofon mit einer Großmembrankapsel, das für klare und natürliche Tonaufnahmen konzipiert wurde. Es ist vielseitig einsetzbar und besonders für mobile Einsätze geeignet, da es sowohl batteriebetrieben ist als auch über einen integrierten Audio-Konverter und Vorverstärker verfügt. Es bietet Anschlüsse wie Mini-XLR und kleine Klinke (3,5 mm), was es flexibel in verschiedenen Situationen einsetzbar macht. Dazu enthält es einen USB-C-Anschluss, um das aufgenommene Audiosignal direkt an einen Computer oder ein Smartdevice zu übertragen.
Dieses Mikrofon zeichnet sich durch einen ESS Sabre Analog-Digital-Konverter aus, der für hohe Klangtreue sorgt. Sein Klang ist klar, reich und natürlich, was den CM-15 für professionelle Audio-Produktionen geeignet macht. Die Bedienung ist, mit einem Schalter an der Rückseite zur Anpassung des Gains je nach Aufnahmesituation, wirklich sehr einfach gehalten.
Das CM-15 ist nicht nur im Studio, sondern auch außerhalb vielseitig einsetzbar. Durch die Großmembrankondensatorkapsel bietet es eine verbesserte Signalqualität. Das Mikrofon verfügt über mehrere Ausgänge (Mini-XLR, 3,5 mm Klinke, USB-C) und kann auf verschiedene Weisen betrieben werden (Phantomspeisung, Batterie, USB-C). Also könnt ihr es in professioneller Studioumgebung, aber auch unterwegs perfekt in eure Settings integrieren.
Als Teil des ultra-portablen Soundaufnahme- und Performance-Systems „Field“ von Teenage Engineering ist das CM-15 kompatibel mit iOS, macOS und Windows, was ihn zu einem flexiblen Werkzeug für unterschiedlichste Aufnahmesituationen macht.
Dankenderweise haben wir die Hardware von Teenage Engineering und dem deutschen Vertrieb Sonic Sales als Testware erhalten, sodass ich diese Hardware für diese Angecheckt-Ausgabe anschauen und natürlich live in vielen Situationen testen konnte.
Teenage Engineering CM-15 ausgepackt!
Das Unboxing des CM-15 von Teenage Engineering ist, wie man es von der Marke erwarten würde, eine beeindruckende Erfahrung, ähnlich dem, was man von Apple kennt. Ihr werdet einen typischen Karton vorfinden, der mit einem Bild des Produkts und dem Firmenlogo bedruckt ist. Im Inneren der Box befindet sich das Mikrofon, sicher verpackt in einer Hartplastikschale. Zusätzlich findet ihr eine Kurzanleitung, die mitgelieferten Anschlusskabel, eine kleine Transporttasche und einen Adapter für die Montage an ein Stativ. Das Design und die Präsentation sind sehr ansprechend und hochwertig.
Die Hardware selbst ist recht kompakt, passt bequem in jede Hand und jede Hosentasche und macht einen sehr soliden Eindruck. Ein besonderes Merkmal ist die klappbare Metallschiene, die es ermöglicht, das CM-15 ohne Stativ auf jedem Tisch aufzustellen. Dies macht es nicht nur praktisch, sondern auch vielseitig einsetzbar.
Einsatz des mobilen Kondensatormikrofons
Das CM-15 von Teenage Engineering zeichnet sich durch ein breites Anwendungsspektrum aus, was hauptsächlich auf den integrierten Akku und seinen kompakten Formfaktor zurückzuführen ist. Es eignet sich hervorragend für eine Vielzahl von Anwendungen wie Interviews, Videokonferenzen (wenn es als USB-Mikrofon verwendet wird), Podcasts, Field-Jam-Sessions mit Instrumenten, Drum-Recording, Aufnahmen mit parallelem Monitoring sowie Aufnahmen mit Smartphone, Tablet oder Kamera und vieles mehr. Ein weiteres bedeutendes Merkmal ist die Mehrfachnutzung der Ausgänge. Dies ermöglicht es, euch selbst über einen Kopfhörer zu hören, den ihr direkt an das Mikrofon anschließt, während ihr das Audiosignal gleichzeitig digital über USB-C in eine DAW (Digital Audio Workstation) leitet und es auch analog durch Effektgeräte an eine PA-Anlage (Public Address System) sendet. Diese Flexibilität macht das CM-15 zu einem äußerst attraktiven Gerät für diverse Aufnahmesituationen.
Beim Einsatz des CM-15 von Teenage Engineering ist es wichtig, den hinten liegenden Gain-Regler stets im Blick zu behalten und entsprechend der Klangquelle anzupassen. Bei der Aufnahme eines Schlagzeugs müsst ihr beispielsweise den Gain-Wert verringern, um Übersteuerungen zu vermeiden. Im Gegensatz dazu könnt ihr bei der Aufnahme von Sprache den Gain-Wert erhöhen, um eine klare und deutliche Aufnahme zu erzielen. Falls die am Gerät verfügbare Gain-Anpassung nicht ausreicht, bietet sich die Möglichkeit, softwareseitig am Computer weitere Anpassungen vorzunehmen. Unter macOS könnt ihr beispielsweise im Audio-MIDI-Setup bis zu 12 dB zusätzlichen Gain hinzufügen. Diese Funktion kann besonders nützlich sein, wenn ihr gesprochene Texte aufnehmt und einen stärkeren Pegel benötigt, um eine optimale Aufnahmequalität zu erreichen.
Fazit zum Teenage Engineering CM-15 Synthesizer
Das CM-15 von Teenage Engineering, ein Kondensatormikrofon mit eingebautem Akku, besticht durch seine Vielseitigkeit. Ihr könnt alle drei Anschlüsse – USB-C, XLR und Klinke – gleichzeitig nutzen, was bedeutet, dass das aufgenommene Audiosignal gleichzeitig an drei verschiedene Empfänger gesendet werden kann. Zudem ist der Formfaktor ideal für mobile Einsätze, da das Mikrofon problemlos in jede Hosentasche passt und für solche Anwendungen sehr robust konstruiert ist. Der Gain lässt sich direkt am Gerät oder über USB-C am Rechner einstellen. Ein Adapter zur Befestigung an einem Stativ ist im Lieferumfang enthalten.
Ein kleiner Nachteil ist allerdings, dass das optionale Tischstativ separat erworben werden muss, was bei einem Preis von über 1.000,- Euro etwas enttäuschend ist. Trotzdem rechtfertigt das CM-15 seinen Preis durch seine hervorragende Klangqualität und das breite Einsatzspektrum. Es ist eine beeindruckende kleine Hardware, die nicht nur hervorragend zur Field-Serie von Teenage Engineering passt, sondern auch jeden Recording-Enthusiasten faszinieren wird.
Preise und Spezifikationen zum Teenage Engineering CM-15
Teenage Engineering CM-15 könnt ihr hier bei Thomann.de (Affiliate) zum Preis von 1.199,- Euro bestellen.
Der CM-15 Kondensatormikrofon besteht aus einem robusten Aluminiumgehäuse, wiegt 132 g und kommt auf eine Größe von 90 x 65 x 22 mm (H x B x T). Das Mikrofon besitzt an der Seite einen An-/Ausschalter sowie unten zwei analoge Audioeingänge (Miniklinke und Mini-XLR) sowie eine USB-C-Buchse (Datenverbindung, laden des Akkus). Hinten am Gerät findet ihr einen Regler für drei verschiedene Gain-Einstellungen. Als Zubehör liegt eine Tragetasche, einUSB-C-Kabel, Mini-XLR- auf XLR-Kabel und ein 1/4″ und 3/8″ Stativ-Adapter dabei. Den Stativ-Adapter könnt ihr sehr einfach am Mikro ähnlich einer Zwinge sehr stabil befestigen.
Mehr Infos zu Teenage Engineering und dem CM-15
- Produkt im Thomann-Shop
- CM-15 Produktseite bei Teenage Engineering
- Handbuch
- Mehr vom Teenage Engineering
Pro und Kontra Teenage Engineering CM-15
Pro
- klein und kompakt – passt in jede Hosentasche
- sehr solides Metallgehäuse
- integrierter Akku mit 10 Stunden Laufzeit
- mehrere gleichzeitig nutzbare Ausgänge
- USB-C-Mikrofon
- Klangqualität
- mehrere einstellbare Gain-Stufen
- ausklappbarer Tischständer und mitgelieferter Stativ-Adapter
Kontra
- Das Tischstativ (Tripod Mini) hätte bei diesem Preis inklusive sein können
Videos zum Kondensatormikrofon von Teenage Engineering
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