von stephan | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

 ·  Quelle: TC Electronic

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Ein „klassischer analoger Hi-Gain-Verzerrer“ auf Basis des LM308 Op-Amps mit den Modi Classic, Turbo und Fat? Klingt verdächtig nach ProCo RAT und ist es auch. Allerdings mit eineigen willkommenen Verbesserungen. Vorhang auf für das preisgünstige TC Electronic Magus Pro.

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TC Electronic Magus Pro

Zack, schon wieder ein Pedal veröffentlicht. Der dänische Hersteller scheint nach und nach sein komplettes Repertoire zu überarbeiten. Nach dem erst kürzlich präsentierten Skysurfer Mini Reverb erhält nun das 2016 vorgestellte Grand Magus* eine Frischzellenkur. Es kommt im gleichen kompakten und stabil wirkenden Gehäuse daher, was ich sehr befürworte!

Für das neue Magus Pro Distortion verwendet TC Electronic eine „speziell entwickelte Schaltung, um den klassische langsamen Schwellwert des guten alten LM308-Operationsverstärkers nachzubilden“. Die TC-Ingenieure verwenden dafür moderne, leicht verfügbare Bauteile, um das Verhalten der alten Op-Amps zu simulieren.

Classic, Fat & Turbo

Zu den selbsterklärenden Grundfunktionen Gain und Volume gesellt sich natürlich ein Hi-Cut-Filter, das eure Höhen im Zaum hält und all zu harsche Klänge zu verhindern weiß. Hinzu kommt ein kleiner Drei-Wege-Kippschalter, mit dem ihr drei klassische RAT-Modi selektiert.

Im Demovideo wird explizit gesagt, dass der Classic Mode vom „legendären RAT-Pedal inspiriert ist“ und von TC für moderne Spieler*innen angepasst wurde. Bis 12 Uhr agiert der Gain-Regler nun eher moderat, damit die Suche nach Lo-Gain-Settings leichter fällt. Als großer Ratten-Fan begrüße ich dieses Feature sehr! Sobald dieser Wert überschritten, geht’s dann richtig ab.

Im FAT-Modus erhält das Fundament einen gehörigen Boost und das Mittenbild wird verändert. Zu guter Letzt gibt es noch den TURBO-Mode. In dieser Einstellung kommen zwei LED-Clipping-Dioden ins Spiel, die für mehr Klarheit, Bass und einen größeren Dynamikumfang bei gleichzeitig weniger Sättigung und Kompression sorgen. Dieser Modus hat außerdem deutlich mehr Output.

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Teaser: Zeus Drive Pedal?

Wer genau hinschaut, erkennt bei 4:05 min ein bislang unveröffentlichtes neues Pedal der gleichen Serie, das auf den Namen Zeus Drive hört. Na, habt ihr eine Vermutung, worum es dabei gehen könnte? Ein LEAK ist das mit Sicherheit nicht, eher geschicktes Marketing. Wir freuen uns darauf. Habt ein schönes Wochenende!

Preis

Das TC Electronic Magus Pro kostet 59 Euro*.

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5 Antworten zu “TC Electronic Magus Pro: Hi-Gain Distortion-Klassiker”

    Johannes Raggam sagt:
    -2

    Ist das eigentlich noch ein dänischer Hersteller? Oder nur mehr ein Premium-Glitzer-Sticker für Behringer?

      Patrick sagt:
      -2

      Jainsen. Gehört zur Music Tribe Group (im Volksmund Behringer) seit 4 (?) Jahren.

      Seitdem hauen die unterm TC Label eben die Low-Price Range raus.

    Dave sagt:
    -2

    Der LM308 ist auch im Walrus Audio Iron Horse V2 (das Pedal ist nicht schlecht!) und ich glaube auch im JAM Rattler (Lieblings-RAT von That Pedal Show). Ein Vergleich Beh … äh TC vs JAM wäre interessant ;)

    Bonedo meinte zum TC Grand Magus, dass die Dynamik fehlt. Laut TPS hat der Rattler eine recht gute Dynamik. Jetzt stellt sich die Frage, ob der neue Magus eventuell auch verbessert wurde?

    Dalai Lahmarsch sagt:
    -2

    Gibt ja etliche Klone vom RAT. Immer noch mein Lieblingsdistortion!
    Ich habe mittlerweile u.a. den AC Noises Combatti. Der bietet auch 3 Modi und hat den LM308 eingebaut. Die Unterschiede zum aktuell von ProCo verwendeten OpAmp sind übrigens gar nicht so riesig, wie „Kenner“ gern behaupten. Das RAT 2 ist immer noch fair bepreist.

      stephan sagt:
      -2

      Da bin ich ganz deiner Meinung! RAT rulez und der Preis von ProCo ist fair. Schade, dass die neue Mini-Version so lang auf sich warten lässt.

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