TC Electronic Ampworx Vintage Series: Vox, Marshall und Fender als Pedal
Gleich drei neue Effektpedale stellt der dänisch-chinesische Hersteller vor: TC Electronic Ampworx Vintage Series umfasst drei Effektpedale mit drei verschiedenen Grundsounds: Jims45, DC30 und Combo Deluxe 65.
Quelle: TC Electronic
TC Electronic Ampworx Vintage Series
Die neue Serie umfasst aktuell drei Effektpedale, die mit umschaltbaren Kanälen und wahlweise einer Boost-Stufe oder einem Reverb ausgestattet sind. Es handelt sich dabei um klangliche Nachbauten von Verstärkern, die in den 1960ern tonangebend waren – allesamt natürlich Röhrenamps. Die Pedale arbeiten (mutmaßlich) rein digital.
Jedes der Pedale hat sechs Regler, die jeweils ein 3-Band-EQ, Level, Gain und Normal oder Reverb steuern. Alle Modelle sind mit einer Cab-Sim ausgestattet, USB-Anschluss, DI-Out als Großklinke und einem 3,5 mm Kopfhöreranschluss.
TC Electronic Ampworx Combo Deluxe 65 · Quelle: TC Electronic
Ampworx Combo Deluxe 65
Hinter diesem Namen versteckt sich natürlich der Klang des Fender Blackface Reverb Deluxe von 1965. Es ist das einzige Modell, das mit Reverb ausgestattet ist, dafür aber keinen schaltbaren Boost abbekommen hat. Zusätzlich gibt es an der Rückseite des Pedals noch einen Bright-Schalter und einen Reverb–Tone-Regler, der als Tone für den Reverb agiert. Gut mitgedacht. Die Cab-Sim emuliert einen Celestion 1×12 G12M Creamback.
TC Electronic Ampworx DC30 · Quelle: TC Electronic
Ampworx DC30
Wo 1960er draufsteht, ist ein Vox 1965er AC30 Top Boost nicht weit. Das DC30 soll das Voicing einfangen und schaltet die Kanäle Normal und Brillant mit dem Fußschalter um. Außerdem hat es statt dem 3-Band-EQ nur Bass-, Treble- und Cut-Regler. An der Rückseite befinden sich der Boost-Gain-Miniregler und ein Kippschalter für Boost pre oder post. Die Cab-Sim emuliert eine Celestion 2×12 Alnico Blue Box.
TC Electronic Ampworx JIMS45 · Quelle: TC Electronic
Ampworx Jims45
Die 45 lässt es erkennen: Im Jims45 steckt ein Marshall 1965 JTM45. Der schaltet Normal- und High-Kanal um und hat wieder einen 3-Band-EQ – und den Boost. Der Regler an der Rückseite kümmert sich um die Presence, der Kippschalter um Pre/Post-Boost wie beim DC30. Die Cam-Sim emuliert eine Celestion 4×12 G12M Creamback Box.
Preis und Marktstart
Anders als manch lang angekündigter Synthesizer sind die TC Electronic Ampworx Vintage Series Effektpedale direkt auf Lager und lieferbar. Jedes der Pedale kostet 159,- Euro:
Nicht wenig, im Vergleich zur Konkurrenz aber immer noch niedrig. Wenn der Klang „auf der Straße“ aber stimmt, dann könnten hier spannende Amp-Emulationen ins Haus stehen.
Mehr Infos
Video
https://youtu.be/7p3X6L7bSEI
Das könnte Dich auch interessieren
