Synthesizer-Uhr von Audioweld mit Klaviatur immer dabei!

27. Nov 2018 von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

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Synthesizer sind überall und werden immer kleiner. Natürlich gibt’s auch Apps und dennoch keine Uhr, die in der Vergangenheit oder jetzt wirklich Synthesizer war. Das will Audioweld ändern – mit einer Synthesizer-Uhr!

Wearable heißen sie heute, die Uhren und alles was man anziehen kann. Wieso denn nicht einfach mal einen Synthesizer mit vorerst 200 Sounds anbieten und eine Oktave Klaviatur direkt an und über die Uhr?

Wearable Keyboard

Es gibt eine speziell geformte 12-Ton-Klaviatur, die per Fingernagel-Spiel erreichbar ist und immer am Handgelenk verweilt. Das Gerät scheint absolut selbstgebaut zu sein, vielleicht sogar 3D-gedruckt, denn Teile der Uhr machen diesen Eindruck.

Das Video zur Synthesizer-Uhr wurde allerdings aus YouTube bereits entfernt. Man könnte also auch etwas zweifeln. Die Uhr selbst scheint aber auch eher eine Art Controller mit WIFI und per USB zu sein, denn der Sequencer und die Klangerzeugung scheinen am Ende doch in einer App stattzufinden. Nach deren Aussage ist es aber wirklich eine Klangerzeugung direkt in der Uhr. Frei nach Jens Spahn: krass, cool …

Nicht verschwunden ist die Kickstarter-Kampagne, in der die Videos alle noch zu sehen sind. Hier wird alles erklärt. Die Italiener aus Perugia haben einen hübschen Imagefilm gemacht, in dem lässig auf dem Platz im Ort gesessen wird und die Uhr macht Sounds, unterwegs und immer. So ist der Traum. Digital natürlich.

audioweld synthwatch

Musikant mit Uhr an der Hand

Die Uhr soll 550,- Euro kosten, was sicher nicht so günstig ist. Exklusivität kostet und das ist natürlich auch sehr viel Aufwand. Aber so bekloppt zu sein verdient Respekt und ein sehr glückliches Nerdgrinsen. Als Fernziel gibt es auch noch eine App dazu, wenn dieses erreicht würde.

Technisch gesehen und bei der Menge, die man erwarten müsste, ist das ziemlich hoch gegriffen, aber irgendwie sympathisch. Ein Freund fragte: „Sag mal, ist das echt? Kann das sein?“ Es kann. Es wäre neben diversen „Fakes“ und affinisierten (vulgo: gephotoshoppte)-Bildmanipulationen dann schon wirklich eine Musikuhr. Es fehlt vermutlich nur der Beat mit dem Namen „Rock“, um „da da da“ spielen zu können. Fernsehauftritt, anyone? Hitgarantie eingebaut!