SynTesla – ein Steampunk-Synthesizer für Flächensounds
Keine radikale innere Freiheit von moderner Technik, jedoch mit Röhren ist dieser Steampunk-Synthesizer von Pj Tardiveau versehen.
Schöne und interessante Optik im bekannten Kapitän-Nemo-Stil „Steampunk“ bietet ein Synthesizer namens SynTesla. Der ist begründet durch einige Tesla-Röhren, die von einem Waldorf Streichfett „angetrieben“ werden. Zumindest sind sie am oberen Teil des Geräts zu sehen. Ob sie einfach nur eine Dekoration sind, wird nicht weiter erläutert. Die Vermutung liegt allerdings nahe.
Inspirierend
Diese Idee könnte andere inspirieren, denn prinzipiell könnte „jeder“, der Lust hat, ein besonderes Design zu haben, nahezu jeden Synthesizer ausschlachten und ihm neue Bedienelemente verpassen. Durch eine ganz andere Anordnung kann man bereits viel ändern. Jedoch sorgsam ausgesuchte Knöpfe und Schalter können aus einem gewöhnlichen oder sogar „günstig“ aussehendem Gerät ein edles „Möbelstück“ machen oder eben ein besonderes Instrument. Der Streichfett hat natürlich normalerweise auch keine Tastatur. Hier böte sich an, einen Controller oder eine Remote-Steuertastatur entsprechend umzuarbeiten.
Profundeur
Kreative Bezeichnungen und Schilder oder Beschriftungen können den Eindruck noch steigern und machen zudem großen Spaß. Die französischen Begriffe könnte man sicherlich auch durch entsprechende deutsche Worte austauschen, wobei „Mutation“ auch auf Deutsch einen guten Klang hat. Wie wäre es mit „Speichereinheit“ oder „Schwing-Einrichtung“ oder einfach „Hauptoszillator“? Gerade der Streichfett hat ohnehin interessante Ideen aufgegriffen, die an diesem Synthesizer wie eine Radioskala anmuten.
Weitere Information
Es gibt keine Website oder mehr dazu, es gibt lediglich den YouTube-Kanal von P Jean Tardiveau.
Video
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3 Antworten zu “SynTesla – ein Steampunk-Synthesizer für Flächensounds”
Denke das ding hat einen streichfett verschluckt. ?
Ooops, steht eh im Artikel. Kommt davon wenn man nur das video schaut. (Schähm)
Eine wunderbare Inspiration und ein weiterer Beleg dafür, dass das Auge mithört oder mitspielt. Eine Benutzeroberfläche zum Anfassen ermöglicht dem Musiker einen ganz anderes Verhältnis zu seinem Instrument.