Superbooth 22: Unsere Highlights von der Synthesizer-Messe
Drei Tage lang war die Superbooth 22 in Berlin das Mekka für Synthesizer-Fans aus aller Welt. In den Räumen und Zelten des FEZ präsentierten Hersteller ihre neuesten Instrumente und Entwicklungen – vom schmalen Eurorack-Modul bis hin zum imposanten Synthesizer-Flaggschiff. Dazu gab es wie immer viele inspirierende Performances, Workshops, Gespräche und jede Menge Spaß. Hier sind unsere Highlights von der Superbooth 22.
Oberheim OB-X8
Der Oberheim OB-X8 war definitiv der eindrucksvollste Synthesizer auf der diesjährigen Superbooth. Mit dem achtstimmigen Analog-Boliden, der drei klassische Oberheim-Polysynths in sich vereint, hat Tom Oberheim seinem Lebenswerk die Krone aufgesetzt. Auf der Superbooth konnten wir den OB-X8 nun erstmals in voller Pracht bewundern. Ein zeitloser, monumentaler Synthesizer, der nicht nur eingeschworene Oberheim-Fans begeistern wird.
Den Oberheim OB-X8 bekommt ihr bei Thomann*.
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Polyend Play
Die neue Groovebox Polyend Play ist eine Art Gegenentwurf zum Tracker und für spontanes, kreatives Beatmaking konzipiert. 3000 Samples, acht Tracks, ein großes Tasten-Grid und ein Sequencer mit vielen Performance-Funktionen sind die Zutaten für inspirierende Groove-Sessions. Hinzu kommen acht MIDI-Spuren zur Steuerung externer Instrumente. Klar, dass der Stand von Polyend auf der Superbooth die erste Anlaufstelle für alle Groove-Enthusiasten war.
Ihr könnt den Polyend Play bei Thomann* vorbestellen.
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Erica Synths SYNTRX II
Erica Synths hat den vom Synthi AKS inspirierten SYNTRX komplett überarbeitet und zeigte den SYNTRX II, der sich nun in edlem Schwarz präsentiert. Mit zwei stabilen Haupt-Oszillatoren, einem zusätzlichen Modulations-Oszillator, Hochpass- und Tiefpassfiltern, Sample&Hold, Ringmodulator, Trapezoid-Hüllkurve und natürlich dem Joystick und der charakteristischen Modulationsmatrix bietet der SYNTRX II sehr weitreichende Möglichkeiten für experimentelles Sounddesign.
Der SYNTRX II soll im Sommer 2022 erscheinen und 1800 Euro zzgl. MwSt. kosten.
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Teenage Engineering OP-1 Field
Teenage Engineering überraschte auf der Superbooth mit dem vollständig überarbeiteten OP-1 Field. Der kompakte Synthesizer, Sampler und Recorder ist noch flacher, noch schicker und noch vielseitiger geworden. Und er bot den Stoff für die kontroversesten Diskussionen, wie wir an den zahlreichen Kommentaren ablesen konnten. Hat Teenage Engineering mit dem Preis von knapp 2000 Euro den Bogen überspannt?
Den Teenage Engineering OP-1 Field bekommt ihr bei Thomann*.
Cre8audio East Beast
Mit dem East Beast zeigte Cre8audio einen neuen, semi-modularen Desktop-Synthesizer, der in Zusammenarbeit mit Pittsburgh Modular entstanden ist. Der East Beast ist eine Weiterentwicklung vieler Konzepte und Schaltungen des Pittsburgh SV-1 und bietet klassische East-Coast-Synthese in einem kompakten Format. Der Synthesizer kann auch direkt ins Eurorack geschraubt werden, wo er zu einer vollständigen Synthesizerstimme mit vielen Patch-Möglichkeiten wird.
Den Cre8audio East Beast bekommt ihr bei Thomann*.
Making Sound Machines Stolperbeats
Eines meiner persönlichen Highlights im Eurorack-Bereich war das Modul Stolperbeats von Making Sound Machines. Der Trigger-Sequencer mit sechs Tracks ist von den „stolpernden“ Beats von Künstlern wie J Dilla und Flying Lotus inspiriert. Mit mehreren Shuffle-Modi würfelt der Sequencer das Timing durcheinander und es entsteht das charakteristische Push-and-pull-Feeling.
Stolperbeats soll Mitte Juni 2022 für rund 400 Euro in den Handel kommen.
ALM Busy Circuits ASQ-1
Noch ein Sequencer: Am Stand von ALM Busy Circuits erspähten wir den ASQ-1, der erstmals 2015 gesichtet worden war und jetzt plötzlich wieder auftauchte. Und das ist eine sehr gute Nachricht, denn der Multitrack-Sequencer überzeugt mit spontanem Sequencing im Stil des SH-101. Zwei Melodie-Tracks, vier Trigger-Tracks und ein Clock-synchronisierter Quantizer für Steuerspannungen sind die Zutaten für ausgedehnte Groove-Sessions.
Das Modul soll im Spätsommer 2022 erscheinen und rund 350 Euro kosten.
Endorphin.es x Andrew Huang Ghost
Zusammen mit dem YouTuber Andrew Huang hat Endorphin.es das Effektmodul Ghost entwickelt. Die einzelnen Bausteine wie Filter, Kompressor, Sidechain, Distortion, Delay und Reverb lassen sich auf verschiedene Weisen miteinander kombinieren. Das Modul ist von Andrew Huangs spontaner Arbeitsweise inspiriert und bietet viele kreative Möglichkeiten.
Ghost soll im Sommer 2022 erscheinen und 470 Euro kosten.
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Bastl Instruments Pizza
Mit Pizza tischte Bastl Instruments einen digitalen, komplexen Oszillator auf. Die Zutatenliste: ein Hauptoszillator mit Wavefolder, zwei Nebenoszillatoren mit Waveshaping zur Modulation, FM, Phasenmodulation, Ringmodulation, Detuning und mehr. Pizza ist eine komplexe Klangquelle, die jede Menge interessante Klangfarben liefert.
Das Modul ist ab sofort erhältlich und kostet 306,82 Euro.
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Eventide Misha
Eventide überraschte mit seinem zweiten Eurorack-Modul, das etwas völlig anderes ist, als wir von dem Effekthersteller erwartet hätten. Misha ist ein intervallbasierter, polyphoner Sequencer, der neuartige Melodien und Patterns entstehen lässt. Außerdem bietet das Modul einen eingebauten Oszillator und kann demnach auch selbst Klangerzeuger sein.
Das Modul soll im Sommer 2022 erscheinen und 599 US-Dollar kosten.
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Was sind eure Highlights von der Superbooth 22?
Welche Synthesizer und Module haben euch besonders gut gefallen? Schreibt uns gern einen Kommentar mit euren persönlichen Highlights von der Superbooth 22!
Eine Antwort zu “Superbooth 22: Unsere Highlights von der Synthesizer-Messe”
Meine Gier wurde immer größer, jetzt habe ich Hausverbot auf der Superbooth