von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Suonobuono Polyvera

Suonobuono Polyvera  ·  Quelle: Suonobuono

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[27. September 2024] Suonobuono präsentiert mit dem Polyvera einen polyphonen Hybridsynthesizer und Sampler. Wavetables und Samples treffen beim Polyvera auf analoge Filter – genau wie bei einigen hybriden Klassikern der 1980er.

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Suonobuono Polyvera

Das Geheimnis ist gelüftet! Vor einigen Wochen hatte der schwedische Hersteller Suonobuono für die an diesem Wochenende stattfindende Roma Modulare einen neuen polyphonen Desktop-Synthesizer namens Polyvera angekündigt. Jetzt kennen wir endlich die Details. Und die machen wirklich Lust auf den Synthesizer.

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Der Grundgedanke: Einige frühe Wavetable-Synthesizer und Sampler der 1980er klangen deshalb so gut, weil sie über analoge Filter verfügten. Dieses Prinzip setzt Suonobuono auch beim Polyvera ein.

Der sechsstimmige Synthesizer verfügt über zwei digitale Oszillatoren pro Stimme. Während Oszillator 1 Wavetables liefert und über einen Suboszillator verfügt, kann Oszillator 2 Wavetables oder Samples abspielen. Zusätzlich zu den ab Werk enthaltenen Samples kann man über den Audioeingang auch eigene Samples von bis zu 60 Sekunden Länge aufnehmen. Außerdem bietet die Oszillatorsektion FMSync, einen Ringmodulator und Rauschen.

Das analoge Filter basiert auf einem klassischen Synthesizer-Chip und verfügt über acht Modi. Das Filter lässt sich übersteuern; zusätzlich steht eine dem Filter nachgeschaltete Distortion-Stufe zur Verfügung. Auch Filter FM ist möglich.

Polyvera
Quelle: Suonobuono

Zur Modulation verfügt der Synthesizer über je drei Hüllkurvengeneratoren und LFOs, die sich über eine Modulationsmatrix mit acht Slots verschiedenen Parametern zuweisen lassen. Die Modulationshüllkurve bietet eine Loop-Funktion. Neben einem Arpeggiator ist ein polyphoner Step-Sequencer mit 32 Steps integriert.

Darüber hinaus gibt es zwei digitale Effekte. Effekt 1 liefert Chorus, Delay und Phaser, während Effekt 2 ein Reverb mit verschiedenen Typen ist. Die Effekte können auch zur Bearbeitung externer Audiosignale verwendet werden.

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Das klingt alles ziemlich vielversprechend – wir freuen uns auf weitere Audio-Demos des Polyvera!

Preis und Verfügbarkeit

Wann der Suonobuono Polyvera erscheinen wird und was er kosten wird, wissen wir derzeit noch nicht. Wir halten euch auf dem Laufenden!

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Suonobuono Polyvera
Suonobuono Polyvera · Quelle: Suonobuono

Suonobuono Polyvera: Neuer polyphoner Desktop-Synthesizer angekündigt!

[03. September 2024] Mit dem Suonobuono Polyvera steht ein neuer polyphoner Desktop-Synthesizer in den Startlöchern. Vorstellen möchte der Entwickler den Polyvera auf der Roma Modulare Ende September 2024. Einige Details können wir dem Teaser-Bild jedoch bereits entnehmen.

Der aus Italien stammende und in Schweden lebende Entwickler Stefano Sorrentino hatte zuvor mit dem Sidechain-Kompressor nABC und dem innovativen Gesten-Controller Lazer auf sich aufmerksam gemacht. Für die Ende dieses Monats stattfindende Roma Modulare in Italien hat Suonobuono nun einen neuen Synthesizer namens Polyvera angekündigt. Viel wissen wir noch nicht, aber der polyphone Desktop-Synthesizer scheint ein deutlich umfangreicheres Projekt zu sein als die bisherigen Entwicklungen des Herstellers.

Dem nun veröffentlichten Teaser-Bild können wir bereits entnehmen, dass Polyvera offenbar über zwei Oszillatoren pro Stimme verfügen wird. Außerdem scheint es eine dritte, samplebasierte Klangquelle zu geben. Wie die Oszillatoren genau aufgebaut sind und was sie können, ist hingegen bisher noch unbekannt. Ausgehend von den Sounds im Video würde ich derzeit auf eine digitale Klangerzeugung tippen. Aber lassen wir uns überraschen!

In der Filtersektion erspähen wir neben Reglern für Filter TypeCutoff und Resonance ein FM-Poti. Außerdem scheint es eine Möglichkeit zu geben, das Filter zu übersteuern (Drive).

Zur Modulation bietet der Suonobuono Polyvera offenbar drei ADSR-Hüllkurvengeneratoren für Amp, Filter und verschiedene andere Modulationsaufgaben. Der LED “LFO3” nach zu schließen, scheinen außerdem mindestens drei LFOs zur Verfügung zu stehen, die sich einen Satz Bedienelemente teilen. 

Darüber hinaus wartet der Synthesizer mit einem Arpeggiator und Sequencer auf. Auch zwei Effektprozessoren gehören offenbar zur Ausstattung; was diese genau beinhalten, ist aber noch unbekannt.

Die Klangbeispiele im Teaser-Video machen auf jeden Fall Lust auf mehr. Alle Details zum neuen Synthesizer (und auch das Erscheinungsdatum und den Preis) werden wir spätestens erfahren, wenn die Roma Modulare am 27. September 2024 ihre Tore öffnet.

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