Subkick Mikro für 59 USD – The Kraken
Und wieder einmal ist es Kickstarter, das als Verwirklichungsplattform herhalten soll: The Kraken KR2 ist ein SubKick Mikro, wie man es sich vorstellt. Mit dem Unterschied, dass es neben dem angeblich tollen Klang von Hand gebaut ist und gleichzeitig sehr wenig kostet.
Mini Exkurs: Ein SubKick Mikro wird vor der Kickdrum, sofern vorhanden, vor dem Schallloch platziert und dient als Empfänger für die ganz tiefen Frequenzen. Oft als Zweitmikro zum Kick-Mic im Einsatz für einen schönen, runden Klang.
Optisch ist The Kraken ziemlich klassisch aufgebaut: Es erinnert an ein Mini-Tom, auf der einen Seite ist die wie ein Speaker aufgebaute Kapsel mit Popschutz, auf der anderen ein auf den Prototyp-Bildern noch offenen Gehäuse, das später sicher geschlossen wird. KR2 hat dort zusätzlich LEDs verbaut. Warum braucht ein Mikro noch mal LED-Beleuchtung? Wer das wie ich eher panne findet, kann auch eine Version ohne LEDs ordern. Der XLR-Ausgang ist seitlich im rechten Winkel zum Mikroständergewinde angebracht.
Das Problem an der Kickstarter-Kampagne ist, dass die Entwickler zu wenig vom Mikro selbst preisgeben. Es gibt außer den Bildern keine Anhaltspunkte zu den verbauten Sachen und auch keine technischen Daten. Nur das Wort der Entwickler, dass es „der neue Standard in Sachen SubKick“ wird. Zu wenig für mein Empfinden.
Es sind noch acht Tage, um die von Poseidon Audio gesetzten 1000 USD als Crowdfunding-Ziel voll zu machen. Momentan konnten sich nur 5 Unterstützer finden, 8 Tage verbleiben. Schade, aber es ist noch nicht zu spät. Wenn es gut klingt, bekommt man so als Early Bird für 59 USD ein echtes SubKick, ich denke viel billiger kommt man nirgendwo zu so einem Mikro. Später soll es 119 USD im Handel kosten – wenn es erfolgreich finanziert wird.