Studiomonitore richtig aufstellen: Der beste Sound beim Abmischen und Produzieren
So erzielst du einen präzisen Sound beim Recording, Mixing und Producing
Die richtige Aufstellung von Studiomonitoren ist entscheidend für eine präzise und möglichst unverfälschte Darstellung deiner Aufnahmen und Mixe. Eine ungünstige Platzierung kann zu verfälschten Bassfrequenzen, einer unzureichenden Stereoabbildung und nicht richtig dargestellten Mitten führen. Hier ist ein kleiner Workshop, in dem du lernst, wie du Studiomonitore richtig aufstellen musst.
Dieser Artikel wurde von Yamaha gesponsert.
Inhalt:
Workshop: Studiomonitore richtig aufstellen am Beispiel von Yamaha HS3/HS4
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Studiomonitore richtig aufstellen solltest, um das Beste aus deiner Abhöre herauszuholen. Als Beispiel nehmen wir die Modelle Yamaha HS3 und HS4 – zwei Monitore, die sich durch grundlegende Features und einen attraktiven Preis besonders für alle anbieten, die ein günstiges Paar Monitore für ihr Studio suchen.
Beim Blick auf Yamaha HS3 und HS4 fällt sofort der weiße Woofer auf und erinnert damit an die NS10 – einem der wohl bekanntesten Studiomonitore überhaupt. Mit diesen zwei Modellen richtet sich Yamaha nicht nur an Leute, die Musik aufnehmen, produzieren und abmischen, sondern ebenso an alle heutigen Content-Creators.
Du bist hiermit also auch für Aufgaben wie Videoschnitt oder das Produzieren von Podcasts und anderen Inhalten gewappnet. Das zeigt sich auch an den vielen Anschlüssen – mit XLR, Klinke, Cinch und einem zusätzlichen Eingang für 3,5 mm Stereoklinke bist du optimal ausgestattet. Dazu kommt hier sogar noch ein Anschluss für Kopfhörer an der Vorderseite.
Die patentierte „Twisted Flare Port“-Technologie reduziert bei HS3 und HS4 Luftturbulenzen in der Bassreflexöffnung, im Ergebnis sorgt dies laut Yamaha für klare und präzise Bässe.
Die mit einem Class-D-Verstärker bestückten Monitore zeichnen sich ebenso durch die kompakten Maße und das relativ niedrige Gewicht aus. Damit eigenen sich Yamaha HS3 und HS4 auch sehr gut für den Transport. Und sogar in der kleinsten Studioumgebung finden die Studiolautsprecher ihren Platz!
Stereodreieck mit den Studiolautsprechern erstellen
Um optimal mit deinen Studiomonitoren arbeiten zu können, müssen diese mit deiner Hörposition ein gleichseitiges Dreieck bilden. Wichtig ist dabei, dass die Monitore auf deine Hörposition ausgerichtet sind – sie stehen also in einem Winkel zu dir.
Die Seitenlängen dieses Dreiecks sind gleich, dazwischen ergibt sich ein Winkel von je 60 Grad. Bei Nahfeldmonitoren wie Yamaha HS3/HS4 sollte der Abstand zwischen den beiden Monitoren und deinem Abstand zu diesen bei ungefähr 1 bis 1,5 m liegen.
Deine Hörposition an der Spitze des Dreiecks wird gerne als Sweet-Spot bezeichnet. Hier bekommst du von beiden Lautsprechern einen gleichwertigen Eindruck und erzielst somit nicht nur den am wenigsten verfälschten Klang, sondern auch die bestmögliche Darstellung des Stereobildes.
Die richtige Höhe und Ausrichtung
Um einen optimalen Sound mit deinen Monitoren zu erzielen, ist es ebenfalls wichtig, dass diese auf deinen Kopf und die Ohren „zielen“. Stell dir dafür einfach eine Linie (auch akustische Achse genannt) vor, die von einem Punkt zwischen dem Hoch- und Tieftöner des Monitors zu dir gezogen wird.
Die Monitore müssen sich also entweder auf gleicher Höhe befinden oder mit der entsprechenden Ausrichtung auf Oberflächen wie einem Schreibtisch stehen. Wenn du deine Studiomonitore richtig aufstellen willst, musst du dies also ebenso beachten.
Mit Stativen für Monitore kannst du die Studiolautsprecher bei einer horizontalen Ausrichtung genau auf die erforderliche Höhe bringen. Grundsätzlich sind Stative (wie diese bei Thomann*) empfehlenswert, weil diese weniger Probleme erzeugen als bei einer Positionierung auf Tischen.
Sollen die Monitore hingegen auf einem Schreibtisch stehen, eignen sich dafür sehr gut sogenannte Iso-Pads. Produkte wie das t.akustik Iso-Pad 5* ermöglichen eine Neigung im Winkel von 4 oder 8 Grad zur Hörposition. Ein praktischer Nebeneffekt von solchen Iso-Pads ist zudem, dass diese für eine akustische Entkopplung von der Oberfläche sorgen und damit den Sound deiner Monitore verbessern.
Der Abstand zu den Wänden
Wenn du deine Studiomonitore richtig aufstellen willst, gibt es einen weiteren wichtigen Aspekt. Dieser betrifft den Abstand zu den Wänden. Die Wand hinter den Monitoren sollte zwischen 10 und 50 cm von den Monitoren entfernt sein – bei einer zu nahen Positionierung zur Wand wird der Bassbereich sonst zu stark verfälscht.
Optimal ist zudem, wenn die Monitore einen möglichst gleichen Abstand zu den Wänden an der Seite haben. Der linke Lautsprecher sollte demnach ungefähr den gleichen Abstand zu linken Wand haben wie der rechte Lautsprecher zur rechten Wand. Wenn es möglich ist, solltest du also raus aus der Ecke!
Monitore wie Yamaha HS3 und HS4 verfügen an der Rückseite über die Schiebeschalter Room Control und High Trim, um damit den Sound auf die Gegebenheiten des Raums anzupassen. Damit kannst du zum Beispiel die tiefen Frequenzen etwas mehr in den Griff bekommen, wenn die Monitore zu nah an der Wand stehen.
Monitore stehend oder liegend nutzen?
Kurz gesagt, sollten Monitore so stehen, wie dies vom Hersteller empfohlen wird. Anders ausgedrückt: Es gibt Studiomonitore, die für eine liegende Positionierung entwickelt wurden und solche, die für eine stehende Ausrichtung gebaut wurden. Und für die meisten Monitore gilt, dass eine stehende Position optimal ist.
Bei einer liegenden Positionierung kann sich mitunter eine ungewollte Phasenverschiebung ergeben, außerdem wird der Sweet-Spot kleiner und Bewegungen mit deinem Kopf führen schneller zu einem verfälschten Soundbild.
Falls du aber deine Monitore aus welchen Gründen auch immer lieber in einer liegenden Position betreiben willst, solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass sich der Tieftöner innen und der Hochtöner außen befindet.
Fazit
Für eine eine präzise Sounddarstellung beim Aufnehmen, Produzieren und Abmischen solltest du deine Studiomonitore richtig aufstellen. Dabei ist wichtig, dass du im Sweet-Spot arbeitest und deine Hörposition mit den Monitoren ein gleichseitiges Dreieck bildest. Zudem sollten die Monitore auf die Höhe deiner Ohren gerichtet sein. Wichtig ist auch, dass die Monitore nach Möglichkeit nicht zu nah an der Wand stehen. Nimm dir Zeit für eine optimale Positionierung und denke auch über Maßnahmen nach, um den Raum akustisch ein bisschen zu optimieren.
Weitere Infos
- Raumakustik verbessern im heimischen Studio
- Mehr Infos über Yamaha HS3 und HS4 auf der Website des Herstellers
- Mehr von dem Hersteller
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