von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Presonus Studio One 3.5 Teaser

Mixer Undo und mehr kommen in dem Update dazu  ·  Quelle: Presonus / Youtube

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Die DAW Studio One wurde von Presonus mit einem neuen Major-Update auf Version 3.5 geupdatet. Neben den üblichen Bugfixes gibt es auch eine Reihe an neuen Features – einige davon werden viele Freudensprünge machen lassen. Auch wenn es ein .5-Update ist, bekommen es alle Studio One 3 Besitzer kostenlos.

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Mixer Undo

Zuletzt hatte Steinberg Cubase mit dem Feature ausgestattet, nun folgt Presonus bei Studio One mit Mixer Undo und geht ein Stück weiter. Anders gesagt: Klicks bzw. Änderungen in Mixer und Plug-ins, Routing, Pan und Mute/Solo können nun über den Tastaturbefehl rückgängig gemacht werden. Als Reaper-User wundert es mich, wie die DAWs bisher ohne das geniale Feature ausgekommen sind. Wird also Zeit, dass die Hersteller nachziehen. Das Feature fehlt ja aber auch noch in anderen DAWs.

Dropout Protection und unter der Haube

Die Audio Engine wurde überarbeitet und die Latenzen sollen beim live Einspielen von virtuellen Instrumenten geringer sein. Beim Einspielen wird die Spur durch das neue Feature mit niedrigerer Latenz abgespielt als der Rest des Projekts, am Ende wird durch den Latenzausgleich alles wieder grade gerückt. Wenn mich nicht alles täuscht, macht das Logic sehr ähnlich. (Ist doch etwas anders – mehr im Kommentar dazu)

Der Speichervorgang soll nun bis zu 10x schneller vonstattengehen und die CPU-Nutzung wurde in Sachen Multi-Procession überarbeitet. Auch das Fat Channel Plug-in wurde überarbeitet, es gibt neue Spectrum und Loudness Meter und die Zusammenarbeit mit Notion wurde verbessert. Der Bereichs-Bounce im Projekt wurde eingebaut – so ganz erschließt sich mir der Sinn davon nicht, nur die markierten Spuren/Clips zusammen zu exportieren. Einzeln ist es was anderes. Kann mich einer von euch aufklären?

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Ach ja, da ist noch etwas Neues für die Nutzer von Sample-Instrumenten: Presonus hat in der Piano Roll bzw. MIDI-Editor die Controller Lanes auf „unendlich“ gestellt. Für die Übersicht in aufwändigen Arrangements eine gute Sache.

Die Liste ist natürlich noch etwas länger und kann hier eingesehen werden. Das Update wird wie üblich im Startbildschirm verteilt und kann da direkt installiert werden. Wer sich gerade in aktiven Projekten befindet, sollte die vor dem Update erst einmal beenden. Berichte im Netz über Inkompatibilitäten konnte ich zwar noch nicht finden, aber dennoch ist die Arbeitsweise nicht unklug. So oder so: Kudos für ein kostenfreies .5er Update.

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5 Antworten zu “Studio One 3.5 – kostenloses Update bringt Mixer Undo und mehr”

    Lukas sagt:
    0

    Die Bounce-Funktion für Bereiche bzw. markierte Events macht schon Sinn in vielen Fällen finde ich. Ich zumindest hab mir das schon länger gewünscht. Angenommen man macht Sound-Design und hat irgendwie 5 Spuren mit irgendwelchen Pads oder Atmosounds und möchte das Ergebnis einfach zusammengemischt auf einer neuen Audiospur haben um damit quasi als ein Sound weiterarbeiten zu können.

    Oder mehrere gelayerte Snares, die man als „ein“ Sound weiterbearbeiten will. Für sowas ist das schon sehr praktisch finde ich – auch der Einzelexport von markierten Events.

      gearnews sagt:
      0

      Stimmt, ist ein plausibles Anwendungsgebiet. Danke :)

      Den Einzelexport gabs schon eher, oder?

        Lukas sagt:
        0

        Den Stem-Export… aber nicht, dass man einzelne Events oder mehrere markierte Events aufeinmal einfach speichern konnte (ohne Mixdown).

          gearnews sagt:
          0

          Oha, sowas gehört für mich eigentlich zum Standardwerkzeug und ich dachte, das haben alle eh von PT schon abgeschaut, deswegen hatte ich nie in die Richtung rumprobiert. Danke für die Aufklärung. :)

    danam sagt:
    0

    Soweit ich weiß, funktioniert der low latency modus in Logic etwas anders. Die dort einstellbare Plugin-Latenz-Grenze betrifft alle Plugins im Song. In S1 3.5 gibt es eine feste 3-ms-Grenze. Die wirkt sich aber nur auf Plugins der aufzunehmenden Spur aus. Die neue S1-Funktion funktioniert mehr wie die Hybrid Audio Engine in Samplitude: Die aufzunehmende Spur wird mit der Audio-Interface-Latenz wiedergegeben und zwar inklusive aller Plugins mit maximal 3 ms Latenz. Alles andere mit der in S1 einstellbaren Dropout-Schutz-Latenz. Wobei zu beachten ist, dass man es für VIs noch mal extra ein/ausschalten kann und man dafür einen Cue-Out verwenden muß (Stichwort „Z“-Button/Icon).

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