Studio Electronics baut den SE-1X wieder – Minimoog-Struktur
Studio Electronics waren die, die den Minimoog als Rack umgebaut und midifiziert im großen Stile angeboten haben. Danach gab es ein eigenes Modell mit Speicher namens SE-1 und dann den Nachfolger SE-1X.
Heute ist der Roland SE-02 fast bekannter als alles andere. Damit ist er auch der Ur-Vater zusammen mit tatsächlichen Minimoogs mit einigen Aufrüstungen, die zu dem weit besser ausgestatteten eigenen „Minimoog“ führten, den man schon in den Neunzigern kaufen konnte. Er wurde noch ein wenig aufgebohrt und beschleunigt, denn die Hüllkurven hatten lange eine Schwäche beim Tempo.
Es gibt 4 Bänke von fertigen Sounds und 3 für eigene, was insgesamt 693 Sounds ergibt, die er speichern kann. Der SE-1X hat im Gegensatz zum Minimoog, dem SE-02 oder diversen Clones zwei Filter, den klassischen Moog-Tiefpass, aber auch das 12 dB/Oktave Multimode-Filter. Außerdem hat er auch Sinus als Schwingungsform zu bieten, was für FM-Sounds sinnvoll sein kann.
4 Hüllkurven und 3 LFOs sind auch heute noch viel. Da kommt nur der achtstimmige MFB Synth 8 vielleicht weiter drüber hinaus, während die meisten anderen sich eher an die schlichtere Minimoog-Struktur halten.
Der Preis soll bei 1899 US-Dollar bleiben, was aus heutiger Sicht günstiger ist, denn in den Neunzigerjahren kostete er dasselbe. Wie gut er heute Platz zwischen Model D und SE-02, aber auch anderen Angeboten hat, muss man noch sehen.
Mehr Information
- Studio Electronics SE-1X 2019 Website.
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