von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Stereoping CCTranslator Polychainer

Stereoping CCTranslator Polychainer  ·  Quelle: Stereoping

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Stereoping ist bekannt für Programmer. Die Zielgruppe sind Nutzer von eher älteren Synthesizern, die aber MIDI besitzen. Dafür gibt es jetzt interessante Gerätschaften und Helfer.

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Stereoping

Es gibt eine ganze Menge an Geräten, die eigentlich polyphoner werden sollten? Wieso versteht ein Synthesizer nur SysEx-Daten über MIDI und nicht auch Controller-Daten? Kann ich Chord Memory nachrüsten und Daten, die ich nicht brauche mit einem kleinen Gerät ‚rausfiltern? Diesen Aufgaben stellen sich drei kleine Helfer in rötlicher Farbe.

Polychainer

Du hast zwei Synths und willst ihre Stimmen kombinieren? Das kann der Polychainer. Er macht beispielsweise aus zwei 6-stimmigen Synthesizern einen 12-stimmigen. Dabei kann auch berücksichtigt werden, dass nur Einer der Beiden für Edit-Befehle (auch SysEx) empfänglich ist. Durch die „Edit-Anwahl“ lassen sich jeweils angeschlossene Controller (die es speziell von Stereoping für viele Synthesizer gibt) für die Veränderung des Klanges an beide oder nur einen Synthesizer weiterleiten und dadurch die Arbeit mit den Geräten wesentlich vereinfachen.

CCTranslator

Der Stereoping CCTranslator übersetzt einfache Standard-MIDI-Controller-Daten für Synthesizer, die eigentlich genau diese nicht verstehen, sondern nur im SysEx-Modus Daten verstehen können. Dazu gehören der JD-800 oder der Microwave, aber auch der Oberheim Xpander / Matrix 12. Unterstützt werden allerdings aktuell „nur“ ein Teil dieser Geräte.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass in einer DAW oder einem Sequencer, der meist kein SysEx beherrscht, normale MIDI-Controller gesendet werden können. Der CCTranslator übersetzt es dann aktuell für:

  • Yamaha TX81Z (DX11, DX100, TQ5)
  • Oberheim Matrix 1000 und 6
  • Waldorf Microwave
  • Korg DW8000
  • Roland JX-8P & AlphaJuno 1/2/MKS-50
    und Lexicon LXP-5

ChordTransposeFilter

Dieser kleine Stereoping Helfer ist ein Chord Memory, also eine Möglichkeit einen Akkord zu setzen und diesen mit einer Note über die gesamte Klaviatur zu spielen. Der Akkord kann bis zu 8 Töne enthalten. Außerdem lassen sich Intervalle für das Transposing einstellen.

Was früher einmal die „Anatek“-Filter waren, kann auch hier nebenbei noch erledigt werden. Das ist das Ausfiltern von MIDIBefehlen aus dem Echtzeit-„Stream“. Dazu gehört das sich ständig wiederholende Active Sensing, SysEx-Daten, Steuerdaten wie Start, Stop, den „Alle Noten aus“-Befehl, alle Daten, die NICHT auf dem eingestellten MIDI-Kanal ankommen, und ebenso Programmwechsel sowie Aftertouch-Daten. Sie alle sollen wegen der Bandbreite der Geräte von diesem kleinen Stereoping Gerät herausgefiltert werden, damit sie nicht „stören“.

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Stereoping Geräte Information

Der Polychainer kostet 119 Euro, die beiden Anderen sind für 99 Euro zu haben. Alle drei sind aktuell auch verfügbar.

Video

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3 Antworten zu “Stereoping bringt 3 spannende MIDI-Helfer”

    So Isses sagt:
    0

    „Du hast zwei Synths und willst ihre Stimmen kombinieren? Das kann der Polychainer.“
    Das geht auch ohne Polychainer. Einfach an beiden Geräten denselben MIDI-Kanal einstellen…

      Jean K. sagt:
      0

      Geräte auf den selben Midi-Kanal einstellen: Das wäre nur layern, würde aber nicht die Stimmenzahl der Instrumente addieren, was der Polychainer wohl kann.

      Moogulator sagt:
      0

      nein, es geht darum aus zwei 6-stimmigen Synths einen 12stimmigen zu machen – Bei Ensoniq war das eingebaut, bei den meisten anderen aber nicht – deshalb braucht man das..

      Eine Funktion, die man nicht durch layern hin bekommt. Die einfache Idee ist etwa das die erste Stimme der Synth 1 spielt und der zweite die zweite etc..

      Es gäbe auch noch andere Verteilmethoden – dabei ist allerdings die Information wie lang ein Sound braucht nötig – aber hier könnte man „meckern“, wenn man will. Layern ist nicht Polychain.

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