von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Steinberg Neve UR-TR2 UR-TR4 Interfaces Front

UR-TR2 und UR-TR4  ·  Quelle: Steinberg

Steinberg Neve Chips

Neve Trafos  ·  Quelle: UR-Series / Youtube

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Vor ein paar Tagen hatte Steinberg schon ein Video veröffentlicht, das auf die Zusammenarbeit mit Neve hinwies. Was es nun aber genau sein sollte, wurde nicht verraten. Auf der Musikmesse 2018 lässt Steinberg die Katze aus dem Sack: Es sind UR-Interfaces mit Neve-Transformatoren für den speziellen Sound.

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UR-TR2 vs. UR-TR4

Beide Interfaces sind optisch keine echten Ausreißer: schwarzes Metallgehäuse, silbrige Front. Das ist aber ganz gut so. Rot hätte denen sicherlich nicht so gut gestanden und ist eh schon besetzt. Beim UR-TR2 befinden sich zwei XLR/TRS-Kombibuchsen an der Front, beim UR-TR4 sind es vier. Bei beiden Modellen kommen hinten noch zwei zusätzliche Line-Ins dazu. Ich denke, Phantomspeisung und Gain-Regler müssen nicht extra erwähnt werden. Dafür aber die MIDI-Anschlüsse (In und Out), die bei der Größe nicht selbstverständlich sind.

Gewandelt wird bei 24 Bit mit maximal 192 kHz, angeschlossen über USB2. Über einen eingebauten DSP kann man während der Aufnahme mit Rev-X, Channel Strip oder den Guitar Amps latenzfrei aufnehmen – die VST3 Lizenzen sollen beiliegen. DSPMixFX regelt wie üblich alles zwischen DAW und Interface.

Die große Besonderheit sind aber natürlich die Neve-Trafos, die an der Front zugeschaltet werden können. Schade, dass hier noch kein A/B-Video vorhanden ist. Toll finde ich auch, dass iOS-Support neben Windows und macOS dabei ist. Im Lieferumfang befinden sich wie üblich Cubase AI und Cubasis LE.

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399 Euro kostet das UR-TR2 und 649 Euro das UR-TR4. Kein Pappenstiel. Wenn da aber wirklich DER Neve-Sound drin steckt, dann ist das gerade für kleinere Setups und unterwegs wohl eine der günstigsten Methoden.

Wer vor Ort ist: Bei Yamaha im Portalhaus sollen sie zu sehen sein.

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Video

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7 Antworten zu “Musikmesse 2018: Steinberg meets Neve UR-TR2 und UR-TR4”

    Desolate sagt:
    0

    Schaut mal genau auf das Foto!! Da sind deutlich die Neve Übertrager und Spulen zu erkennen!

    Andreas sagt:
    0

    Die halten ja eisern an USB 2 fest.
    Ich denke es wird langsam Zeit auf USB 3 umzusteigen.
    Ich halte es für möglich das im grossen und ganzen die gleiche Technik in den Kisten steckt wie bei den Vorgängern. Wenig aufwand und man kann ein „neues“ Produkt anbieten.

      Gast sagt:
      0

      Für ein Audiointerface das maximal 10 Audioströmen (6 In & 4 Out) sowie zwei Midi-Kanälen braucht jetzt kein USB3.
      Kürzere Latenzen lassen sich damit unter diesen Voraussetzungen nämlich auch nicht erreichen. Auch andere Anbieter wie RME setzen bei Interfaces dieser Größenordnung auf USB 2, da von der Datenrate mehr als ausreichend und weiter verbreitet als USB 3.x.
      Zur Verdeutlichung: USB2 schafft im HI-Speed Modus theoretisch 480Mbit/s real ca 320Mbit/s (=40MB/s). Ein Audiostrom mit 192kHz und 24Bit entspricht einer Datenrate von 4608Kbit/s also ca 5MBit/s. Angenommen man hat noch einen Overhead von 1MBit/s (was sehr hoch gegriffen ist) kann man über USB 2.0 Hi-Speed noch mindestens 53 Audioströme parallel übertragen. Und dies ist sehr konservativ gerechnet.
      RME z.B. benutzt für sein Digiface USB mit 66 Audiokanälen auch USB 2.

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