Steinberg SpectraLayers 10 verbessert KI-gestützte Unmix-Funktion
Steinberg SpectraLayers 10 läutet das 10-jährige Jubiläum der Software ein und liefert in erster Linie Optimierungen. Mastering, Audio-Restauration, Musik- und Postproduktion stehen natürlich weiterhin im Vordergrund, alles soll nun mit verbesserter Präzision und schnellerem Workflow erledigt werden. KI-Technik spielt hier ja bereits lange eine wichtige Rolle und wird von sämtlichen Funktionen genutzt. Die verbesserte Unmix-Funktion stellt das Highlight von Steinberg SpectraLayers 10 dar.
Viele Optimierungen für Steinberg SpectraLayers 10
Unmixing oder zu Deutsch „entmischen“ nimmt bei Steinberg SpectraLayers 10 einen wichtigen Part ein. Dieses Feature wurde komplett umstrukturiert und erweitert. Es ist nun möglich, noch mehr Instrumente in einem Audiofile zu erfassen und zu extrahieren. Gitarrenspuren oder einzelne Drum-Hits erkennt die Software nun genau und isoliert diese bei Bedarf. Insgesamt sechs Layer beziehungsweise Stems lassen sich erzeugen, die Drum-Spur bearbeitest du auf Wunsch mit einem weiteren Schritt.
Mehrere Stimmen isoliert SpectraLayers nun ebenfalls und bringt diese in separate Ebenen. Das funktioniert ebenso mit Mehrkanal-Audio. „Mehrkanalsignale entmischen“ analysiert die relative Stärke des Sounds auf mehreren Kanälen und extrahiert dann den gesamten Sound gleichmäßig aus allen Kanälen.
Verbesserungen von Standard-Features und Optimierung des Workflows
Hall-Reduktion und Voice-Denoiser wurden ebenfalls überarbeitet. Auch hier kommt laut Steinberg das verbesserte KI-System zum Einsatz. Hall-Übereinstimmung – also Reverb-Matching – arbeitet nun mit dem Angleichen von EQ und Ambience sowie der Hall-Reduktion nahtloser zusammen.
Eine große Zeitersparnis bringen die überarbeiteten Funktionen für das Entmischen von Sprache und dessen Transkription in bis zu neun verschiedene Sprachen. Sprache trennt Steinberg SpectraLayers 10 zudem noch effektiver von Hintergrundgeräuschen.
Dazu kommen weiter Optimierungen für den Workflow. Klassifiziere Sounds nach Typ, identifiziere konkurrierende Sounds, lege spektrale Schwellenwerte fest, normalisiere auf Layer-Ebene. Außerdem bietet die Software neue Ebenen-Farben für mehr Übersicht, verbesserte Schieberegler für Parameter, neue Tastaturbefehle und viele weitere kleine Verbesserungen.
Mehrere VST3-Plugins schaltest du ab sofort als Effektketten hintereinander, die dynamische Spektralverarbeitung bietet dir die Möglichkeit, mehrere Prozessdialoge gleichzeitig öffnen. Und auch das ist praktisch: SpectraLayers 10 importiert nun mehrere Audiodateien gleichzeitig.
Alle neuen Features findest du im Überblick auf der Website des Herstellers.
Spezifikation und Preis
Steinberg SpectraLayers Pro 10 ist auf der Website des Herstellers zum Preis von 299 Euro erhältlich. Ein Update von der Vorversion kostet 79,99 Euro. Außerdem gibt es Updates von alteren Versionen (6 bis 8) für 99,99 Euro. Ein Upgrade von SpectralLayers Elements 9 und 10 ist für 219 Euro zu haben. SpectraLayers 8 Elements kostet 79,99 Euro.
Die Software läuft auf Windows 10 oder höher und macOS Big Sur, Montery und Ventura. Eine Demoversion gibt es leider nicht, aber ein PDF-Benutzerhandbuch liegt dem Paket bei.
Weitere Infos über Steinberg SpectraLayers 10
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