SSL X-Limit: Moderner Limiter mit legendärem Sound
SSL baut seine Plug-in-Serie für Mixing Tools aus. So ist der SSL X-Limit bereits der fünfte neue Audioeffekt der X-Serie dieses Jahr. Der Brickwall Limiter bringt alles mit für laute Master, stabile Lautstärken und einen modernen Mastering-Workflow. Dazu sind Besonderheiten dabei wie eine stufenlose Stereo-Trennung und Gain Match beim Wechsel des Limiter-Algorithmus.
SSL X-Limit: Limiter mit SSL -Sound und modernen Features
Gerade erst stellte SSL die drei Plug-ins X-Gate, DeEss und X-Delay vor. Und man scheint sich hier mit dem X-Limit als insgesamt neunundzwanzigstes Plug-in auch keine Pause zu gönnen. Das grundsätzliche Prinzip aller SSL-Plug-ins: der legendäre Sound in Verbindung mit modernen Features. X-Limit ist da keine Ausnahme.
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Bei Limitern generell geht es zum einen um möglichst verzerrungsfreies Limitieren auch bei hoher Gain-Reduction. Damit erreicht man die für Streaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music so wichtigen LUFS-Werte. Denn die Streaming-Dienste geben hier zwar Werte zwischen -12 LUFS und -14 LUFS an, wer aber schon einmal die Lautheit eigener Master mit denen kommerzieller Produktionen verglichen hat, weiß es besser. Im Bereich zwischen -9 LUFS und -6 LUFS, also mit viel geringerer Dynamik, liegen diese oft. Und ein Limiter wie X-Limit trägt einen großen Teil zum Erreichen dieses Ziels bei.
Das steckt in X-Limit
X-Limit bringt dafür vier Limiter-Charakteristiken mit: Transparent, Glue, Punch und Auto. Dazu zeigt der große Visualizer in der Mitte an, wo der Eingangspegel liegt, der Threshold und wie viel Grain Reduction erzeugt wird. Außerdem bringt X-Limit, was die Funktionsweise in Stereo betrifft eine Besonderheit mit: einen stufenlosen Channel Link.
Denn normalerweise reagiert ein dynamischer Stereo-Effekt bei einem Stereosignal immer auf die Pegelspitze, egal, ob sie von rechts oder links kommt. Das kann bei Mixen von beispielsweise klassischer Musik dazu führen, dass laute Bläser rechts auch zum Limitieren der leisen Streicher links führen. In vielen DAWs können Plug-ins in diesem Fall wahlweise im Stereomodus oder im Dual-Mono-Modus genutzt werden. In diesem gibt es effektiv zwei separat arbeitende Instanzen, wo jede jeweils separat eine Seite bearbeitet. In X-Limit passiert das nun alles unter der Haube und stufenlos. Zwischen kompletter Stereo-Limitierung und kompletter Dual-Mono-Bearbeitung gibt nun Zwischenstufen.
Die zwei Anzeigen „Ducking“ und „Steering“ oben im Plug-in zeigen an, ob der Mix evtl. auf einer Seite ein dynamisches Ungleichgewicht hat. So kann man den Channel-Link noch besser einstellen. Dazu beherrscht X-Limit True Peak limiting, um Inter-Sample Peaks einzufangen. Außerdem gibt es einen Gain Match Parameter. Ist dieser aktiviert und man wechselt die Limiter-Charakteristik oder das Preset, bleibt die Ausgangslautstärke gleich und springt nicht.
Formate und Preis
SSL X-Limit kommt für Windows (10 und 11) in den Formaten VST2, VST3, und AAX. Auf macOS (Catalina bis Monterey – mit nativem Apple Silicon Support) ist das Plug-in in den Formaten AU, VST2, VST3, und AAX verfügbar. Ein Account und die installierte iLok-Software sind für die Autorisierung des Plug-ins erforderlich.
Zur Einführung kostet SSL X-Limit auf der Website von SSL 69,99 USD (bis zum 28. August 2022), danach 99 USD. Außerdem ist das Plug-in Teil der SSL Collection, in der alle 29 Plug-ins für 14,99 USD im Abo erhältlich sind.
Infos über SSL und Limiter
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Eine Antwort zu “SSL X-Limit: Moderner Limiter mit legendärem Sound”
Jeden Tag ein neuer Limiter, so grüßt das Murmeltier täglich, und auch die vollmundigen Werbeversprechen klingen seit Jahrzehnten gleich….. Nichts neues im Westen