Sound Devices MixPre-10M Hybrid Audiointerface und mobiler Recorder

MixPre 10M  ·  Quelle: Sound Devices

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Sound Devices ist ein Hersteller für die Profiszene der Fieldrecorder für Film und Fernsehen, dringt aber nach und nach auch in die Preissegmente des Prosumers vor, zuletzt mit den MixPre-3 und MixPre-6. Der neuste Spross der Serie ist der MixPre-10M, der bis zu 12 Spuren aufnehmen kann, ein Metronom eingebaut hat und Effekte wie Reverb und Kompressor. Generell liegt der Fokus mehr auf dem Musiker als dem Audio-Engineer für Bewegtbild.

MixPre-10M

Acht Kashmir-Preamps mit analogen Limitern sind im neusten MixPre verbaut, im Vergleich mit chipbasierten Preamps sicher ein Upgrade. 96 dB Gain-Umfang sind stattlich, da ist der einstufige Low-Cut fast schon klein dimensioniert.

Vier XLR-Inputs befinden sich auf der einen Seite, vier weitere auf der anderen Seite, dazu Mini-XLR L/R-Ausgänge (stereo) und einen AUX- bzw. Mic-Eingang als Miniklinke. Daneben der Kopfhörerausgang mit separatem Volume-Regler. Geregelt wird jeder Kanal an der Front über einen eigenen Regler mit LED-Ring, der Signal und Clipping in Grün und Gelb/Rot anzeigt. Kennt man von SD, ist aber ein Feature, das sich ruhig mehr Hersteller abschauen sollten.

Außerdem sind zwei USB-Eingänge an der Seite vorhanden: USB-2 und USB-C. Über den USB-C bekommt man vier weitere Kanäle dazu, über USB-2 kann man es als „12 In/4 Out“-Interface am Computer nutzen.

Betrieben wird es über ein Netzteil, acht AA-Batterien (und Akkus) und bis zu zwei L-Mount Akkus. Da sieht man die Erfahrung mit mobilen Recordern gegenüber anderen Herstellern, die immer wieder nur auf Batterien setzen.

Aufgenommen wird auf SD-Karte, USB-Festplatte oder -Stick oder Computer in WAV oder AAC. MP3 scheint nicht dabei zu sein – das finde ich nicht schlimm, aber es ist nicht wirklich zeitgemäß.

Der Preis liegt ersten Listungen zufolge bei 1499 USD, ohne Steuer. Finde ich für Sound Devices schon sehr angenehm.

Grundlegend ist es der 10T ohne die ganzen Time Code und Word Clock Funktionen. Dafür eben auch preiswerter, aber für Film nur so halb empfehlenswert. Was will ich am Set ohne Time Code?

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