von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Boss Waza Amp Head 75 Front

75 statt 150 Watt – sonst identisch  ·  Quelle: Boss

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Die Edel-Serie Waza Craft von Boss bekommt wieder Zuwachs in Form eines Amps: Waza Amp Head 75 heißt der neue Spross – der fast baugleich mit dem Waza Head von 2016 ist, nur eben mit 75 statt 150 Watt.

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Boss hat sich beim Aufbau nichts Neues einfallen lassen. Abgesehen vom kleinen Schriftzug an der Front sieht der neue Head 75 dem Head 150 zum Verwechseln ähnlich. Auch im Inneren und vom Featureset unterscheidet er sich nicht: vier Kanäle, die sich in Paaren 4-Band-EQ und Reverb teilen, aber jeder Gain und Volume besitzt. Auch die Tone Capsules, Rolands DSP Chips in Röhrenform, passen hier wieder rein.

Der „große“ Unterschied ist die kleinere Endstufe mit 75 Watt. Daraus resultiert auch eine andere Staffelung beim Attenuator bzw. Power Control von 1, 15, 50 und Max (75) Watt. MIDI In und USB Out für Recording sind auch hier wieder enthalten.

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Bei der letzten Präsentation hatte Boss mich mit den Sounds des ersten Waza Amps nicht überzeugt. Auch die Fachwelt war gespalten, die einen liebten ihn, die anderen konnten es nicht mit anhören. Dabei ist Transistortechnik in keinster Weise mehr ein klanglicher Nachteil gegenüber den Röhren. Ich zeige immer wieder gern auf meinen damaliges Rath Amp, der von den Live-Technikern klanglich für ein Röhrentopteil gehalten wurde. Das kann Boss doch sicherlich auch.

Preis + Verfügbarkeit

Der Preis des neuen Topteils liegt bei 1599 Euro im deutschen Handel. Das ist deutlich weniger als für das erste Modell mit 2599 Euro – für mein Empfinden einfach zu viel für ein „nur“ Transistor-Topteil. Boss hat anscheinend auf die Unkenrufe gehört und an den richtigen Stellen angepackt. Der genaue Termin für den Marktstart ist noch nicht bekannt.

Mal sehen, wie er sich klanglich gegen die ebenfalls nicht so alten Katana-Amps schlägt. Dem Waza Head 150 sollte er ja klanglich fast identisch sein.

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