SOMMER NAMM 2015: Zwei neue Semi-Akustik Bässe von Guild
Ehrlich gesagt wusste ich bis eben nicht, dass Chris Hillman der Name des Bassisten bei den Byrds ist. Wer The Byrds nicht kennt, kennt immerhin den bekannten Song „Mr. Tambourine Man“. Zumindest ist es bei mir so, dass ich der Band nichts außer den 60ern zuordnen konnte. Guild hat dem Bassisten nun einen Signature Bass gewidmet und veröffentlicht im gleichen Zuge noch das Starfire Bass II Modell mit zwei Pickups.
Guild Chris Hillman Signature Byrds Bass
Der Bass ist ganz offensichtlich dem typischen Guild Starfire Bass entsprungen. Semi-Hollowbody Body komplett aus Ahorn, dreiteiliger Mahagonihals mit Palisandergriffbrett. Besonderheit ist das Byrds-Inlay im 12. Bund. Die seidenmatte Lackierung wird als „vintage Sunburst“ bezeichnet. Am Steg ist ein BS-1 BiSonic Humbucker verbaut, der über den unteren F-Loch angebrachten Volume- und Tone-Reglern kontrolliert wird. Die Brücke wurde ebenfalls von Guild entwickelt und ist mit Palisander-Sätteln bestückt.
Anstatt des Hals-Tonabnehmers findet man oberhalb und unterhalb der Saiten zwei Fingerstützen, die man je nach Spielstil nutzen kann. Das ist auch ganz im Sinne des Namensgebers: „Ich glaube nicht, dass man mehr als einen Pickup braucht. Ich habe auch nie mehr als vier Saiten genutzt“. Eine Meinung, die ich auf jeden Fall teile.
Der Straßenpreis des Guild Chris Hillman Signature Byrds Bass soll später bei 1500 USD liegen. Im Lieferumfang sind ein Hartschalenkoffer und ein nummeriertes Echtheitszertifikat mit original Unterschrift von Hillman enthalten.
Mehr Infos: Guild Chris Hillman Signature Byrds Bass
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Guild Starfire Bass II
Wo ein Starfire I existiert, da kann ein Starfire II nicht weit sein. Das Urmodell war ursprünglich eine Gitarre, die einer sehr bekannten Gibson-Gitarre nachempfunden war. Später wurde auch ein passendes Bass-Modell mit gefertigt. Die aktuellen Starfire I Bässe von Guild haben aber wie das oben vorgestellte Byrds Signature Modell nur einen Steg- oder Hals-Pickup – den Starfire II mit zwei Tonabnehmern gab es auch schon, ist aber trotz bekannter Bassisten von Jefferson Airplane und Grateful Dead eher weniger bekannt als sein äterer Bruder.
Die Neuauflage des Starfire II dürfte viele freuen. Der glänzend lackierte Semi-Hollowbody besteht an allen Seiten aus Mahagoni mit gewölbter Decke und Rückseite. Der Hals in U-Form besteht aus drei Schichten: Mahagoni, Ahorn und wieder Mahagoni, darauf sitzt ein Palisandergriffbrett mit Dot-Inlays – wie beim Original.
Durch die zwei Guild BiSonic Humbucker sollte man mehr tonale Vielfalt bekommen als bei einem einzelnen Tonabnehmer. Der Wahlschalter befindet sich nicht bei den vier Potis (2x Volume, 2x Tone) sondern am unteren Cutaway neben dem Mastervolume-Regler. Auch hier ist die Brücke mit Palisander-Sätteln ausgestattet. Habe ich persönlich noch nie gespielt, mich würde aber interessieren, ob das den Ton wärmer macht und Höhen klaut?!
Der Guild Starfire Bass II soll für ca. 1300 USD in den Regalen stehen.
Mehr Infos: Guild Starfire Bass II
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